Am 17.02.2024 war das Norderstedter Copernicus-Gymnasium Schauplatz der Landesblitzmannschaftsmeisterschaft (oder kürzer und einprägender LBMM) 2024.
Gesucht wurde nicht nur der diesjährige Titelträger, sondern auch die drei teilnahmeberechtigten Vereine, die dann zur norddeutschen Ausgabe, also der NBMM fahren dürfen.
An einem ungewohnten Samstagmorgen trat die Jugendbundesligamannschaft des LSV zum Nachholspiel des 5. Spieltages gegen die favorisierten Doppelbauern aus Kiel an.
Noch immer beflügelt von GM Sebastian Siebrechts Einladung zum Besuch des Weissenhäuser Schachevents, FREESTYLE CHESS G.O.A.T. CHALLENGE, über das sich auch vor und nach der Partie weiter ausgetauscht wurde, konnte der LSV mit 3,5 zu 2,5 die Begegnung für sich entscheiden und so wichtige Punkte sammeln.
Auch heute stellte der LSV mit einem Durchschnittsalter von lediglich 14 Jahren die mit Abstand jüngste Mannschaft dieser Spielklasse. Die Aufstellung lautete (nach Brettreihenfolge von 1 bis 6): Levi, Justus, Bruno, Ruben, Paul und Hanno.
Hanno brachte den LSV mit einem raschen Punkt gleich in Führung. Nach dem unglücklichen Verlust von Paul konnte Bruno mit einem beeindruckenden Angriff die Führung wieder herstellen.
Mit diesem Zwischenergebnis im Rücken nahm Justus im Verlaufe einer nicht einfachen Endspiel-Stellung ein Remis Angebot seines Gegners an.
Im Endspiel musste sich Ruben dann leider seinem Gegner geschlagen geben. Dank seines starken Läuferpaars konnte Levi seine Partie und damit das Mannschaftsergebnis erfolgreich abschließen.
Wir drücken unserer jungen Mannschaft die Daumen, dass sie in den verbleibenden zwei Spieltagen weiterhin so erfolgreich punkten kann.
„Martin verliert im 37. Zug auf Zeit“ meldete Ede im Nachgang. Das Ende der Partie, das Ende des Kampfes und das Ende der Saison. Kurz und knapp ist die Spielzeit gewesen, vier Spiele, drei Siege, eine Niederlage, vermutlich der zweite Platz.
Neun Schnellturniere sind für das erste Halbjahr 2024 eingeplant. Das erste fand am vergangenen Freitag, d. 09.02.24 statt, parallel zum zeitgleich ausgetragenen Wettkampf zwischen LSV VIII und SV Strand in der Kreisliga B.
Magnus Carlsen, Ding Liren, Fabiano Caruana, Vincent Keymer, Levon Aronian, Dommaraju Gukesh, Nodirbek Abdusattorov und Alireza Firouzja einmal hautnah erleben durfte unsere U14 Mannschaft beim WEISSENHAUS FREESTYLE CHESS G.O.A.T CHALLENGE am Samstag in Weissenhäuser Strand.
Eingeladen hatte GM Sebastian Siebrecht unsere U14 Deutsche Meistermannschaft. Aber nicht nur das, er organisierte und führte durch einen perfekten Tag:
Am Freitag, den 16.02.2024, wird ein reiner Trainingsabend angeboten. Beginn ist um 20 Uhr, das Ende wird für 21:30 Uhr angepeilt.
Wenn man bei den Kollegen abschreibt, hat man etwas Gutes gefunden. Diesmal bediene ich mal beim Fußball. Aufgepasst: „Er ist ein sehr körperlicher Spieler aus der Kategorie ‚Mentalitätsspieler‘. Gerade auf der ‚Sechs‘ ist es gut, noch jemanden dabei zu haben, der auch mal dazwischenhauen kann“. So kann ich die Mannschaftsaufstellung doch gut vervollständigen.
Nicht so glatt wie es aussieht….
Im dritten Heimkampf der Saison hatten wir die leicht favorisierten Harksheider zu Gast, die allerdings auf Christian Schmidt verzichteten.
Erstaunlicher- und erfreulicherweise gab es in unserem Team keine kurzfristigen Absagen, die in jüngster Zeit schon beinahe zum „Normalfall“ gehörten.
Die Saison der Bezirksklasse nähert sich der Endphase. Die letzten drei Runden stehen an und da LSV IX in der 6. Runde spielfrei ist, sind noch für uns zwei Runden auszutragen.
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass Lisa Sickmann von der FIDE der weibliche FM-Titel verliehen wurde.
Nachdem im Januar die Jahresblitzserie für 2024 gestartet wurde, war die Teilnahme noch ausbaufähig. Das änderte sich für Februar aber recht deutlich.
25 Teilnehmer und darunter auch wieder 2 Gäste. Das lässt sich sehen.
Wenn sich jemand erinnern kann, schon mal drei wettbewerbsfähige Mädchen /Frauen in einer Mannschaft bei einem Mannschaftskampf in der Landesliga gesehen zu haben, bitte ich um Nachricht.
In dieser Liga habe ich selten gesehen, daß eine Mannschaft so schnell (unter 3 Stunden) 3,5 - 0,5 führt. Mein Remis mit Ecki Ressler ermöglichte uns beiden den Besuch bei LSV1 und dem Landesligakampf Doppelbauer4 - Bargteheide.
Ein Handyklingeln und zwei souverän herausgespielte Siege führten zu dem Zwischenstand. Als Michael Negele nach meiner Rückkehr meinte, es würde sehr knapp werden, konnte ich es nicht glauben. Der Blick auf die übrigen Stellungen brachte die Schlußfolgerung, daß er ein bißchen übertreibt. Tja, am Ende sollte er Recht behalten, es wurde, wie immer bei uns, eine enge spannende Sache. Ich möchte einmal von einem aalglatten Kampf mit positivem Ausgang berichten dürfen...
Lisa hat relativ glatt verloren, da Matthew seine kleinen Vorteile immer weiter verdichten konnte und das Turmendspiel mit Mehrbauer von aussen betrachtet sehr souverän nach Hause brachte.
Was bei Klaus passierte, verstehe ich nicht wirklich. Die Mehrqualle habe ich als recht glattes Mehrmaterial abgeschätzt. Später kam das gegnerische Läuferpaar groß raus und als auch noch der König sehr aktiv wurde, war die Stellung nicht mehr haltbar.
Blieb noch der Rest unserer Mädelspower, Celina hatte ein schwieriges und schlechteres Endspiel zu verteidigen, was sie aus meiner Sicht gut machte. Daß jemand in Ihrem Alter das Stillhalten hinkriegt, finde ich erstaunlich. In der entscheidenden Phase behielt sie die Übersicht und steuerte den wichtigen halben Punkt zum Mannschaftssieg bei.
Alexandra stand immer besser, war nie in Verlustgefahr und hat Ihr Endspiel sofort Remis gegeben, als Celina den halben Punkt sicher hatte.
Wir brauchen mehr Mädelspower! Vielleicht wird es erst was mit einem souveränen Sieg, wenn die Mehrzahl der Mannschaft weiblich ist. Das wär mal was!
Anfang Februar fand die Doppelrunde bei unserem Reisepartner Doppelbauer Kiel statt, also in der Max-Planck-Schule im Winterbeker Weg, genauer gesagt in der Aula. Die Spielbedingungen war gut, das Buffet war auch gut bestückt und das Wetter war zumindest am Sonntag dergestalt, dass man sich nicht darüber ärgern musste, sechs Stunden in einem geschlossenen Raum zu verbringen.
Glück auf den letzten Metern
Die Vorbereitung des immergrünen Duells gegen Eutin war entspannt, da ich frühzeitig wusste, dass wir Ersatzspieler brauchen. Vielen Dank an Stefan Gosch, dass er bei uns ausgeholfen hat! Aufbau bereits am Samstag erledigt, Eutin konnte kommen.
Am vergangenen Samstag fand das vierte Turnier der 16. Lübecker Kinderpokalserie im Vereinsheim statt. Mit 74 Anmeldungen wurde bereits im Vorfeld eine Rekordzahl seit Wiedereinführung der Serie in 2021 verbucht, nachdem die Teilnehmerzahl normalerweise etwa zwischen 35-40 schwankte. Hier hatten neben den Lübecker Schulschachkindern vor allem die Delegationen aus Bremen und Bad Oldesloe ihren Anteil dran. Entsprechend höher war im Vorfeld die Anspannung meinerseits.
Auf der JHV wurden die Beitragsregeln dahingehend erweitert, dass jetzt auch Ruheständler den ermäßigten Beitrag beantragen können:
https://www.lsv1873.de/images/Beitragsregeln2024.pdf
Anträge und Fragen bitte an den Kassenwart Ralf Christ:
Bei der JHV am 26.Januar 2024 gab es einen Rückblick auf das Jubiläumsjahr. Hier noch einmal alle Veranstaltungen mit den dazugehörigen Links, verbunden mit einem Dank an alle Helfer und Spender.
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung gab es wie üblich nur einstimmige Wahlergebnisse, und mit drei Ausnahmen handelte es sich außerdem um Wiederwahlen. Nach meinen persönlichen Erfahrungen beim Schachverband Schleswig-Holstein und beim Deutschen Schachbund bin ich immer wieder überrascht, wie harmonisch solche Sitzungen verlaufen können, also ganz ohne Anträge zur Geschäftsordnung und Auschluss der Öffentlichkeit.
Nach unserem Sieg auf Landesebene waren wir für die Vorrunde des Mannschaftspokals auf Bundesebene qualifiziert, die Ende Januar ausgetragen wurde. Ausrichter unserer Vierergruppe war der SK Marmstorf, gespielt wurde im Schützenhaus, wo auch schon der Mannschaftskampf SC Stadthagen - Lübecker Schachverein in der Jugendoberliga Nord Anfang der 80er Jahre stattgefunden hatte. Vor 40 Jahren befand sich das Schützenhaus allerdings in Niedersachsen und nicht in Hamburg. (Das weiß ich deshalb, weil Thomas bei beiden Kämpfen beteiligt war, in beiden Fällen mit demselben Ergebnis.)
Hamburg. Bahnhof. Freitagnachmittag. Wir starten mit einer deutlich geschwächten Mannschaft zum Bundesligawochenende der 2. Frauenbundesliga nach Oberhausen.
Der Auftakt
Ede zerrt und zerrt. Ich komme mir vor wie beim Viehtrieb. Ein Viehtrieb, dessen Ziel die Schlachtbank ist. Sechs Leute kommen schließlich zusammen. Zum Abschuss freigegeben.
Das zweite Auswärtsspiel der Saison führte uns nach Eutin, und auch dort wollten wir möglichst beide Punkte mitnehmen. Auch ein krankheitsbedingter Ausfall (Abmeldung am Sonntag, gegen 7h!) plus erzwungener Umbau der vorderen Bretter sollte nichts daran ändern.
Das wird nix. Das geht nie und nimmer gut aus. Das war meine wenig zuversichtliche Prognose, als ich nach etwa einer Stunde meinen ersten Rundgang machte.
Falls Agon nicht aufsteigt, setze ich den Kampf nächste Saison aus, unter allen Umständen.
Nein, nein, das ist eine sehr nette Mannschaft.
Aber viermal hintereinander gegen Agon zu verlieren, jedes Mal als Elo-Favorit.................... Ich dachte, das liegt an unserer zweiten Mannschaft. Weit gefehlt, das ist was persönliches!
Der Tag beginnt mit einer halben Stunde Schlaf Extra. Flensburg hatte mit Blick auf etwaige Bauernproteste und/oder schlechte Straßenverhältnisse um Verschiebung auf 10:30 gebeten.
Am vergangenen Freitag, d. 12. Januar 2024 wurde der letzte Vereinstitel im Geschäftsjahr mit der letzten Runde des Winterturniers ausgespielt.
Schachspieler sind Gewohnheitstiere
Auch diesmal brauchte ich Ersatzleute, ich war schon auf der Suche, als Matthias Fenski anbot, dass sein Sohn Ole bei uns spielen könnte. Aber gerne doch! Auch Jens schaffte es trotz Bahnstreik, nach Lübeck zu kommen.
Liebe Vereinsmitglieder,
der Lübecker Schachverein lädt hiermit zur Jahreshauptversammlung und zur Jugendversammlung über das Geschäftsjahr 2023 am 26.01.2024 im LSV-Klubheim herzlich ein.
Näheres ergibt sich aus der beigefügten Tagesordnung.
Immer in der ersten Januarwoche findet die offene LEM Niedersachsen in Verden an der Aller statt. Unterteilt in Meisterklasse, A-, B- und C-Open konnte Lisa im A-Open hervorragende 4/7 erreichen.
Vom 5.1. bis zum 7.1.24 fand dieses Jahr das zweite DSAM Turnier in Potsdam statt.
Freddy war in Hastings und hat starke 6/9 abgeliefert.
Hier die Tabelle: https://chess-results.com/tnr841689.aspx?lan=1&art=1&rd=9&turdet=YES&flag=30
In der letzten Runde konnte er einen Großmeister besiegen und die Partieanalyse ist auf youtube erhältlich:
Mher Sahakyan ist der Januar-Sieger (und damit natürlich auch der vorläufige Erste in der diesjährigen Jahreswertung) vom ersten Monatsblitz dieses Jahres.
Zwischen Weihnachten und Neujahr (27.-30.12.2023) nahm ich am Schwartauer Open teil. Am Start waren 108 Teilnehmer (auch viele vom LSV) und davon geschätzt 70 – 80 % aus dem Jugendbereich.
Kurz vor dem Jahreswechsel war am letzten Freitag in 2023 noch ein kleines Silvesterblitz versprochen worden.
Bei der DVM in Magdeburg sind die Lübecker Jungs in der Altersklasse U 14 ihrer Favoritenrolle gerecht und Deutscher Meister geworden! Wir gratulieren zu diesem großartigen Erfolg unserer Nachwuchstalente, von denen zwei schon in der ersten Mannschaft aktiv sind - und man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass sich diese Zahl in den kommenden Jahren noch erhöhen wird. Die weiblichen Vertreterinnen des LSV belegten in der Altersklasse U 20 am Ende den siebten Platz. Auch dazu herzlichen Glückwunsch!
Hier kann man sich die Einzelergebnisse anschauen: DVM U 14 DVM U 20 w
Und hier gibt es Bilder aus der Rubrik: So seh'n Sieger aus! (Alle Bilder stammen von Yvonne Malinowsky, vielen Dank dafür!)
Daniel Harting-Maas
* 06.02.1970 in Lippstadt
† 17.12.2023 in Lübeck
Kurz vor Weihnachten verstarb vollkommen plötzlich und unerwartet Daniel Harting-Maas. Er kam über seinen Sohn Kolja zum Schach und war seit 2015 Mitglied in unserem Verein. Sowohl auf den 64 Feldern als auch bei der organisatorischen Unterstützung unserer Veranstaltungen war er oft im Einsatz. Seine stets freundliche und hilfsbereite Art wird uns allen in angenehmer Erinnerung bleiben.
Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau Nicole und seinen Kindern Jolanda und Kolja.
Lübecker Schachverein von 1873 e. V. Der Vorstand
Bei der DVM, die in diesem Jahr wieder zentral in Magdeburg ausgetragen wird, ist der LSV mit zwei Mannschaften vertreten: In der Altersklasse U 20 w ist unsere Mannschaft an 3 gesetzt und in der Altersklasse U 14 an 1. Wir drücken alle zur Verfügung stehenden Daumen!
Denn sie wussten nicht, was sie tun:
Im Herbst 1973 wurde anlässlich einer Feier der Leverkusener SPD eine Badewanne aufgestöbert, die in den Augen der Entdecker völlig versifft war. Eifrig machten sich zwei Putzhilfen daran, das Sanitärstück gründlich zu reinigen. Mit dieser Schrubbaktion wurde ein Kunstwerk im Wert von 80.000,00 Euro von Joseph Beuys zerstört. Dieses Bravourstück erregte seinerzeit viel Aufsehen.
Vom heutigen Weihnachtsgruß konnte ich leider nur ermitteln, dass er von Heinz Däubler stammt. Kann ggf. ein Problemexperte Erscheinungsort (Augsburger Allgemeine?) und Jahr nachliefern?
Matt in 3 Zügen
Frohe Weihnachten wünscht
TT
"Welch ein erfreuliches Turnier mit grandiosem Ergebnis" - das war das Resümee des Siegers unseres kleinen Weihnachtsblitzturnier, welches mit 10 Teilnehmern zwei Tage vor Heilig Abend über die Bühne ging,
Das fortschreitende Alter hat im Wesentlichen eigentlich nur Nachteile, weil sowohl der Kopf als auch der Rest des Körpers nicht mehr ganz so gut geölt sind wie früher. Aber es gibt auch Vorteile: Ab einem bestimmten Alter hat man das Vorrecht, über die alten Zeiten zu schwadronieren, ohne dass einem das jemand übelnimmt.
Liebe Mitglieder und Freunde des LSV,
es wird mal wieder Zeit für einen kleinen Rückblick.
2023 stand ganz im Zeichen unseres Jubiläumsjahrs und im sportlichen Bereich wäre der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse besonders zu erwähnen.
Liebe Mitglieder im LSV,
in der beigefügten Datei
LSV Freitagabend 1. Halbjahr 2024
findet man den Veranstaltungsplan für das 1. Halbjahr 2024. Hier gibt es erprobte Fixpunkte aber auch Neuigkeiten.
Unser ehemaliger Jugendwart Dr. Bernhard Weber hat vor kurzem ein Seniorenturnier in Seniorenturnier in Bad Soden-Salmünster gewonnen und uns dankenswerterweise seinen Bericht zur Verfügung gestellt, der auch bei seinem neuen Verein, den Schachdrachen Büdingen-Wächtersbach e. V. veröffentlicht wurde. Wer ihm persönlich zu seinem Erfolg gratulieren möchte, kann das am kommenden Freitag im Vereinsheim tun.
Hier findet man Bilder von allen Teilnehmern des Simultanauftritts von Rasmus und Frederik Svane.
Nach einem anfänglich guten Start sind zum Ende des Winterturniers die gespielten Partien deutlich minimiert worden. Eine Runde ist noch auszutragen und es bleibt zu hoffen, dass im Endspurt die Kurve dann wieder exponentiell ansteigt.
Bei der Simultanveranstaltung der beiden großmeisterlichen Lübecker Brüder Rasmus und Frederik Svane saßen 40 Schachfreunde am Brett, darunter waren sowohl sehr junge als auch sehr erfahrene Spieler. Einem dieser "alten Recken" gelang es, die beiden Großmeister mit einem mutigen Qualitätsopfer zu überraschen und die Partie zu gewinnen:
Da an diesem Wochenende die 2.Bundesliga unsere Vereins-Räumlichkeiten „besetzt“ hielt, mussten wir in die Mensa des Johanneums ausweichen: kein Problem. Vielen Dank an dieser Stelle an Nicole und ihre zahlreichen Helfer m/w für die perfekte Organisation der 4 (!) Mannschaftskämpfe.
LSV IX war am 03.12.23 zu Gast in Kaltenkirchen, genauer beim SK Kaltenkirchen II. Die Mannschaft hatte mit Siegen über SV Bad Oldesloe und den Schwarzenbeker SK II einen guten Saisonstart erwischt und nahm zu diesem Zeitpunkt auch Platz 1 in der Bezirksklasse A ein.
Am 9.12.2023 wird das letzte große Ereignis unseres Jubiläumsjahres stattfinden. Die beiden Großmeister Ramus und Frederik Svane werden ab 14 Uhr im CITTI-Park (2.OG, direkt neben dem Blutspendezentrum des UKSH) an 40 Brettern spielen und dabei immer abwechselnd ziehen. 30 Plätze wurden an LSV-Mitglieder vergeben, fünf durch die Lübecker Nachrichten, weitere fünf durch den CITTI-Park. Zuschauer sind herzlich willkommen!
Was macht eigentlich die 2. ?
Seid dem letzten Bericht hier auf der Homepage hat die 2. Mannschaft 2 komfortable Siege eingefahren.
Nun ist das Monatsblitzjahr 2023 auch schon wieder Geschichte. Das Turnier vom 01. Dezember brachte im Grunde auch keine großen Überraschungen mehr. 18 Teilnehmer gingen in diesen Wettbewerb, ohne dass diese letzte Ausgabe in diesem Jahr an der Spitze der Gesamtjahreswertung erwartungsgemäß keine größeren Überraschungen bereit hielt.
So richtig zu beneiden ist der Lecker Verein zur Zeit nicht. 0-4 Punkte, Niklas Callsen weg, und gegen uns passierte es, dass der Spielort nicht aufgeschlossen werden konnte, da der Eigentümer einen neuen Transponder angebracht hat und offenbar vergessen hat, Bescheid zu geben. Dass es den Leckern gelungen ist, auf die Schnelle am Sonntagmorgen einen neuen Spielort zu finden... Chapeau!
Dafür haben wir einen Punkt dagelassen, oder, um es mit Thore Prien zu sagen, " Wir durften einen Punkt mitnehmen".
Aus meiner Sicht war das 4-4 vollkommen in Ordnung, Alexandra, Hartmut und Michael gewannen souverän, Harald und Steffen verloren recht glatt. Jens Eisheh hatte eine wilde Partie (ganz was Neues), relativ früh kam er an mein Brett:
Jens: Ich hab ein Remisangebot
Ich: Musst Du selber entscheiden
Jens: Ich habs befürchtet
Dass er es ausgekämpft hat, war total in Ordnung. Es ging hin und her, alle Ergebnisse möglich, der Gegner hatte das bessere Ende auf seiner Seite.
Lisa konnte vielleicht gewinnen, kompliziertes Bauernendspiel. Jedenfalls war der halbe Punkt nie in Gefahr. Ich war nach schlechter Eröffnung froh, recht früh ein Remisangebot zu bekommen.
7.30 Uhr Treffen am Bahnhof, gegen 19 Uhr fuhren wir wieder ins Stadtgebiet. Puh, da ist Erholung angesagt.
Anfang Dezember stand das Heim-Wochenende in der zweiten Bundesliga an. Zu Gast waren mit Zehlendorf und Rotation zwei Mannschaften aus Berlin zu Gast, gegen die wir schon sehr oft gespielt haben. "Wir" bedeutet in dem Fall allerdings nur Dirk und ich, der Rest der Mannschaft war in den 90er Jahren noch nicht dabei. Im Unterschied zur ersten Doppelrunde im Oktober in Berlin war das Durchschnittsalter unserer Mannschaft noch niedriger, weil Justus Sommer anstelle von Michael Ehrke am Brett saß.
Mühsame Aufstellung
Eine Woche vor dem Punktspiel gegen Schwarzenbek hatte ich von den Stammspielern 7,5 zusammen. Ich war ganz entspannt, aber am Dienstag hatte ich nur noch 6 Spieler. Unsere Spielerliste umfasst insgesamt 21, ich begann die Ersatzleute abzufragen und bekam dabei nur Absagen. Ich kürze das ganze ab, vielen Dank an Ede, Nicole, Werner und Philipp, dass wir heute mit 8 Leuten antreten konnten.
Schenkt LSV Meister Kücknitz/Travemünde die Titelverteidigung?
Vermutlich war es ein Titelkampf. LSV 8 im zweiten Saisonspiel, dabei mit einem fetten 6:0- Auftaktsieg im Rücken. Die SG Kücknitz/Travemünde war am ersten Spieltag spielfrei und startete nun in das Projekt Titelverteidigung. Erfolgreich, muss man nach dem Wochenende sagen, denn der amtierende Meister fuhr einen 3,5:2,5-Sieg ein.
Nun sind sie also schon wieder Geschichte, die World Youth Chess Championships 2023. Es wurden aber seit dem letzten update nochmal sehr spannende Meisterschaften. Mit einem sehr positiven Ausgang aus deutscher, bzw. schleswig-holsteinischer Sicht.
In der Pausenhalle des Theodor-Mommsen-Gymnasiums wurde am 25.11.23 die Bezirkseinzelmeisterschaft Ost ausgetragen.
Anlässlich des Wettkampfes von LSV IV-Ratzeburger SC Inselspringen hatte ich relativ viel Zeit, mir auch die anderen schachlichen Auseinandersetzungen mit LSV-Beteiligung anzusehen.
Dazu gehörte auch das Spiel von LSV VII in der Bezirksliga Ost, die den Lauenburger SV zu Gast hatten.
Zweite Runde in der Bezirksklasse. Nach der ziemlich deutlichen Klatsche gegen unsere eigene „Zehnte“ war LSV IX Gastgeber gegen Ratzeburger SC Inselspringer, die wiederum zuvor die zweite Mannschaft aus Schwarzenbek klar mit 6,5:1,5 bezwungen hatten.
Bei dem Landesligakampf zwischen LSV III und Doppelbauer Kiel IV war ich nicht zugegen. Ein Umstand, der wenig dazu geeignet ist, den Verlauf zwischen diesen Mannschaften gehaltvoll zu schildern. Gleichwohl, Marco Frohberg gab mir seine persönlichen Eindrücke von diesem Vergleich wider, verbunden mit der Bitte, diese in substanzielle Worte zu kleiden.
Mittlerweile sind die Runden 6 und 7 bereits gespielt und aktuell läuft die 8. Runde. Also dachte ich mir, weil das Wetter gerade ausnahmsweise mal nicht so schön ist, schreibe ich ein kleines Update. Also wie ist die Lage aktuell. Für die die nur mal schnell schauen wollen sei auf Chessresults verwiesen, oder lieber live dabei auf z.B. Chess.com
Nach dem 4:4 im „Lokalduell“ gegen die eigene „Fünfte“ führte uns der erste Auswärtskampf nach Schwarzenbek, und auch hier musste - bedingt durch eine kurzfristige Absage - die Mannschaft umgestellt werden.
In der vierten Runde des Winterturniers konnte Steffen Neutsch seine vierte Partie in Folge gewinnen und sich damit einen fast uneinholbaren Vorsorung von 127 Keizer-Punkten gesichert.
Nachdem in Lübeck am vorherigen Wochenende mit der LJSSEM und LJBEM bereits zwei Großveranstaltungen der Schachjugend-Schleswig-Holstein stattfanden, richteten wir nur eine Woche später den 2. Lübecker Schnellschachcup im Rahmen der SjSH Grand-Prix Serie aus. Im Nachhinein war das nicht unbedingt die beste Idee, da beides zusammen doch recht kräftezehrend war, insbesondere für die Helfer und das Orga-Team. Auch ich muss sagen, dass es wohl besser ist, wenn zukünftig wenigstens eine Woche Pause zwischen solchen Turnieren ist, um die Reserven wieder aufzufüllen. Doch das hinderte uns natürlich nicht daran, auch beim Schnellschachcup alles zu geben, um den Schachspielern ein schönes Erlebnis zu ermöglichen.
Knappe Kiste!
Nach dem holperigen Auftakt mit dem Unentschieden gegen 6 Leute von LSV IV stand heute die Auswärtsfahrt nach Flintbek an. Ich glaube, gegen Flintbek haben wir immer Auswärtsspiele. Am Treffpunkt nach der Vorgabe gefragt, meinte ich nur, dass 4,5 Punkte reichen. Dann kam natürlich noch der Spruch (aber nicht von mir) vorne halten, hinten spalten.
Vom 12.11. bis zum 25.11.24 finden dieses Jahr die Jugendweltmeisterschaften (U14, U16, U18) für Mädchen und Jungen im italienischen Montesilvano statt. Die deutsche Delegation besteht aus insgesamt 20 Spielern und Spielerinnen, wobei aus schleswig-holsteinischer Sicht in der U14 Justus und Levi und in der gU16 Katerina Bräutigam dabei sind.
Am 14.11.2023 wurden im Gästehaus der Landesregierung in Kiel insgesamt 24 Vereine für ein rundes Vereinsjubiläum (100-125-150 Jahre) geehrt. Mit dabei waren auch die Schachfreunde aus Husum und Friedrichsort und natürlich der LSV! Als einziger Verein fielen wir in die dritte Kategorie und waren deshalb als letzter Verein an der Reihe, um aus den Händen des Ministerpräsidenten Daniel Günther, der Sportministerin Sabine Sütterlin-Waack und des Präsidenten des Landessportverbandes Hans-Jakob Tiessen zwei Urkunden entgegen zu nehmen. Ich nehme an, dass wir das Foto von der Einzelehrung noch zugeschickt bekommen. Bis dahin muss das Gruppenfoto genügen, das man sich hier anschauen kann:
Und hier das Bild von unserer Ehrung:
Freitag, d. 10. November 2023. Angesetzt war an diesem Tag die Ermittlung des Blitzvereinsmeisters.
Eine Veranstaltung, die gewiss einen besseren Zuspruch verdient hätte. Sowohl aus quantitativer als auch qualitativer Sicht.
Hier die Ergebnisse für die diesjährige LJBEM:
Hier die Ergebnisse für die diesjährige LJSSEM:
Vorletzter Monatsblitz am 03.11.223 und einiges spricht dafür, dass der Jahressieger 2022 auch 2023 den Titel erobern wird.
Ein Abend der Doppelveranstaltung im LSV-Klubheim. Neben dem Monatsblitz fand nebenan auch noch der Ligawettkampf zwischen LSV VIII und SV Bad Schwartau IV statt.
Locker und lang
Saisonstart in der Kreisliga B Ost. Gegen Bad Schwartau. Gegen Schwartau ist das nie einfach gewesen, meine ich. 2014 spielte ich meine erste Partie für den LSV - gegen Bad Schwartau. Da traf ich auch gleich auf einen alten Post Lübeck-Kollegen Georg Berner. Georg wollte ich mich in eine alte Eröffnungsfalle locken, die ich natürlich kannte und geschickt umgehen wollte. Leider ein Erinnerungsfehler, ich spielte genau die Züge aus der Schublade "So geht es nicht". Ich verlor, der Kampf endete knapp für uns.
In der dritten Runde des Winterturniers hat Steffen Neutsch vielleicht einen ganz wichtigen Schritt zur Titelverteidigung gemacht.
Seine Partie gegen Christoph Stäblein
war am 27.10. gewissermaßen das Spitzenduell, da sein Hauptkonkurrent Levi Malinowky wegen des zeitgleichen U-25-Open in Berlin pausieren musste.
Auch 8 weitere Teilnehmer des Winterturniers nahmen sich an diesem Freitagabend eine Ausszeit. Andererseits erhöhte sich die Gesamtzahl auf 19, da mit Karlin Derlien-Mundt,, Michael Lange und Neumitglied Sai Mani Kukkula drei weitere Wettbewerber eingestiegen sind.
Unser Verein wurde bekanntlich vor 150 Jahren im Gasthof Kiesewetter gegründet, und zwar am 17.9.1873:
Der genaue Standort des "Kiesewetter Restaurant und Klubhaus" war Mühlenstraße 34 bis 48, die Häuserzeile wurde in den 60er Jahren abgerissen und durch den Gebäudekomplex ersetzt, der dann jahrzehntelang C&A beheimatete (heute Rewe und ein Ärztehaus).
Vielen Dank an Martin Herrnkind für seine umfangreichen Recherchen!
Start in die Spielzeit 2023/24 am gestrigen Sonntag, d. 29.10.2023. Alle Spieler trafen pünktlich in unserem Klubheim ein und offensichtlich hatte sich auch niemand durch die nächtliche Zeitumstellung verwirren lassen.
5 Freunde, 1 Open, 6 Runden & 13 Punkte.......Zwischenstand beim Berliner U25 Open
Zum ersten Mal zieht das neu ins Leben gerufene Berliner U25 Open junge Schachspieler in unsere Hauptstadt.
Die 5 Lübecker Ida, Henning, Paul, Bruno und Levi sind mit dabei und möchten auf dem gut besetzten Turnier Punkte sammeln.
Nach 6 Runden haben die 5 inzwischen 13 Punkte erspielt und haben sich für die nächsten Tage noch jede Menge vorgenommen.
Die 2 sehr langen Doppelrundentage liegen zum Glück hinter uns und wenn nun das Wetter noch ein wenig mitspielt, bliebe neben den Punkten am Mittag vielleicht noch etwas Zeit zum Sightseeing in Berlin.
Hier kann man mal selbst reinschauen.
1989 war nicht nur das Jahr des Mauerfalls, sondern in diesem Jahr wurde in Lauenburg an der Elbe vom heimischen Schachverein ein neues Event im nordeutschen Raum ins Leben gerufen.
An diesem Wochenende begann die Saison für die überregionalen Ligen und das bedeutete für unsere erste Mannschaft, dass wir nach Berlin fahren durften, um dort gegen die zwei Aufstiegsfavoriten Schachfreunde Berlin und Rüdersdorf zu spielen. Mein Tipp war, dass wir froh sein können, wenn wir mit zwei oder drei Brettpunkten wieder nach Hause fahren. Aber erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt...
Ich kann mich gut daran erinnern, dass wir früher bei unseren Auftritten in der zweiten Bundesliga als "sehr junge Mannschaft" bezeichnet wurden. Das ist allerdings mindestens 30 Jahre her, als lauter talentierte Lübecker Nachwuchsspieler am Brett saßen, die alle Anfang / Mitte 20 waren. Die Mannschaft, mit der wir in dieser Saison das Abenteuer zweite Bundesliga in Angriff nehmen, ist im Durchschnitt sogar älter, aber das liegt im Wesentlichen daran, dass von den Nachwuchsspielern aus den 90er Jahren einige immer noch bzw. wieder in der ersten Mannschaft spielen. An diesem Wochenende waren das Dirk Lampe, Michael Ehrke und ich, dazu kommt der Senior unserer Mannschaft, unser Großmeister Sergey Kalinitschew. Die Nachwuchsspieler sind die Lübecker Eigengewächse Joa Bornholdt und Tom Bosselmann, unser Neuzugang Levi Malinowsky aus Kiel und Frederick Waldhausen Gordon aus Schottland, alle vier sind deutlich jünger, als wir das damals waren. Insgesamt also eine bunte Mischung, die insbesondere aufgrund der Aufstellung mit Joa und Frederick an den vorderen und Tom und Levi an den hinteren Brettern für unsere Gegner schwer auszurechnen ist.
Am Samstag ging es gegen Rüdersdorf, die im vergangenen Jahr eigentlich in die Bundesliga aufgestiegen waren, aber aus formalen Gründen doch in der zweiten Liga verblieben sind. (Zu den Hintergründen kann ich mich nicht belastbar äußern, weil ich nicht alle Details kenne.) Erstaunlicherweise fehlten einige ihrer Spitzenbretter, aber auch die acht Spieler, die uns gegenüber saßen, waren mit einem ELO-Durchschnitt von 2363 auf dem Papier eigentlich immer noch viel zu stark für uns. Tatsächlich ergab sich aber ein zähes Ringen mit Chancen für beide Seiten.
Levi gewann in weniger als 20 Zügen, was dem Rest der Mannschaft natürlich Auftrieb gab - ein toller Einstand für ihn in seiner ersten Ligapartie für Lübeck!
Ich durfte vom Nebenbrett aus live mitansehen, wie Frederick in einem an sich ruhigen Italiener seinen Gegner scharf attackierte. Der IM konnte sich mit knapper Not in ein remisiges Endspiel retten - das erste Vorteilsremis für uns. Sergey an 1 und Michael an 8 standen auch beide besser, konnten den Vorteil aber leider nicht verwerten. Joa rutschte in eine Karlsbader Struktur, in der Weiß seinen Minoritätsangriff hatte und Schwarz kein Gegenspiel, was den Ausgleich für Rüdersdorf bedeutete. Tom stand unter Druck, erzielte aber ein Nachteilsremis. Am Ende spielten noch die beiden Nachwuchsspieler von damals: Dirk hatte eigentlich Vorteil (glaube ich), konnte am Ende aber froh sein über den halben Punkt. Meine Partie war dadurch gekennzeichnet, dass mein Gegner mit Weiß auf dreieinhalb Reihen operierte, aber trotzdem latent Druck entwickelte - in gewisser Weise der Gegenentwurf zu der Partie am Brett neben uns. Als Entschuldigung können mein Gegner und ich allerdings ins Feld führen, dass Karpow Weltmeister war, als wir Schach gelernt haben.
Alles in allem also ein 4-4 mit Vorteilen auf unserer Seite und damit ein vielversprechender Start in die Saison.
Am Sonntag saßen uns im Schnitt 2493 ELO-Punkte gegenüber und am Ende war das Ergebnis mit 2-6 auch eindeutig. Aber der Weg dahin war es meines Erachtens nicht. Levi einigte sich mit seinem um 300 Punkte stärkeren Gegner schnell auf Remis - wahrscheinlich hatte der Levis Partie vom Vortag gesehen. Frederick nahm einen aus meiner (Karpow-getrübten) Sicht vergifteten Bauern, auch sein großmeisterlicher Gegner schaute in dem Moment etwas ungläubig.
Es folgte ...Dxe3.
Aber der Verlauf der Partie gab ihm Recht, und am Ende verbuchte er die zweite Lübecker Gewinnpartie an diesem Wochenende - ein sehr erfolgreiches Wochenende auch für ihn! Sergey spielte Philidor mit exd4 und konterte den weißen Aufmarsch im Zentrum und am Königsflügel (e4-f4-g4) mit g7-g5, wonach die Stellung sehr unklar war, am Ende musste er sich seinem 2600er Gegner dann doch geschlagen geben. Joa hatte wieder etwas Pech mit der Eröffnung (1.Sf3 d5 2.c4 d4 3.b4 g5) und stand schnell unter Druck, dem er nicht standhalten konnte. Das Gleiche galt für Tom, der seinen Läufer auf c1 nicht entwickeln konnte, weil ein Springer auf d3 den Bauern auf d2 blockierte. Michael hatte den schwächsten Berliner (ELO 2379) als Gegner und verbuchte wiederum ein Vorteilsremis. Dirk spielte mit Schwarz einen Königsinder, in dem Weiß Raumvorteil und Angriffschancen am Königsflügel hatte, die am Ende den Ausschlag gaben. Mein Gegner spielte mit Schwarz im Katalanen sehr früh a5-a4, laut Stockfish war die Stellung 1,2 Bauern besser für Weiß, aber am Ende hatte ich dann schwache Bauern auf b2 und d4 und ein verlorenes Damenendspiel.
Die Spielbedingungen waren gut und die Gastfreundschaft der Schachfreunde Berlin (Kaffee, Brötchen etc. waren umsonst) sollten wir Anfang Dezember übernehmen, wenn wir mit Zehlendorf und Pankow zwei Berliner Mannschaften zu Gast haben. Ob wir auch in den verbleibenden sieben Runden in der Lage sein werden, über unsere Verhältnisse zu spielen, wird man sehen, aber diese Mischung aus sehr jungen und sehr erfahrenen Spielern, die alle talentiert sind (oder es mal waren), ist genau der richtige Ansatz, um auch in 30 Jahren erfolgreich zu sein.
Alles in allem hat es wirklich Spaß gemacht, in dieser Mannschaft zu spielen. Aufgrund der Reform der zweiten Bundesliga (2x12 Mannschaften in der kommenden Saison statt wie bisher 4x10) steigen die letzten vier Mannschaften aus unserer Staffel ab, und ein Blick auf die Tabelle bzw. die Aufstellungen zeigt, wie schwer es für uns wird, die Klasse zu halten: https://ergebnisdienst.schachbund.de/bedh.php?liga=2bln Aber insbesondere die Auftritte unserer Youngsters geben Anlass zu der (zugegebenermaßen geringen) Hoffnung, dass wir die Klasse eventuell doch halten.
... an all die edlen Spender, die unser Spendenbrett mit Zuwendungen bedacht haben - wir haben jetzt die 10.000.Euro-Grenze geknackt!
https://www.lsv1873.de/unser-verein/jubilaeum-2023/spendenbrett.html
Vielleicht schaffen wir es ja bis zum Ende unseres Jubiläumsjahres auch noch, die letzten 15 Felder zu füllen.
In der zweiten Runde des Winterturniers kam es nur zu 5 Paarungen. Das Sturmtief, das an diesem Tag über die Ostseeküste brauste, hatte wohl einige veranlasst zu Hause zu bleiben.
Nun ist es mal wieder soweit. Die Saison 2023/24 begibt sich in die Startlöcher. Am 29.10.23 geht es los. Jedenfalls im sog. Herrenbereich. Die Jugend hat ihre Spielzeit bereits aufgenommen und für unsere 2. Bundesliga-Frauenmannschaft war es am Wochenende 14./15.10.23 soweit. Zudem wird die 2. Bundesliga am 21./22.10.23 antreten. Dann steht für unsere 1. Mannschaft ein Berlin-Trip ins Haus.
Am 13. Oktober ist mit (zunächst) 16 Teilnehmern unser Winterturnier (Vereinsmeisterschaft) gestartet.
Ein Unentschieden zum Saisonauftakt
In der Verbandsliga B mussten wir zum vereinsinternen Duell antreten. Da am regulären Spieltag am 29.10. das Vereinsheim mit 5 Heimspielen etwas überbucht gewesen wäre, wurden wir von Ede intensiv gebeten, unser Spiel vorzuverlegen. Dieser Bitte kamen wir natürlich gerne nach, spielten also heute am 15.10. und trennten uns nach kurzer Zeit mit 8 Unentschieden.
Zum 17. Mal wurde im Nordseeheilbad Büsum die Offene Landeseinzelmeisterschaft der Senioren , kurz OSEM, ausgetragen. Senioren heißt in diesem Fall: nicht jünger als Jg. 1968 (w) oder Jg. 1963 (m) und gespielt wurden 9 Runden Schweizer System 90 Minuten / 40 Züge, anschließend 30 Minuten / Rest der Partie + 30 Sekunden ab dem 1. Zug.
Wie gesagt, 2006 wurde dieser Event ins Leben gerufen. War anfangs noch Eckernförde ist die ISEM seit einigen Jahren ins Dithmarschische an die Nordsee gezogen.
Ende Mai 2024 wird die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft zum ersten Mal in Schleswig-Holstein ausgetragen, und zwar im Maritim in Travemünde! Alle Informationen zur Anmeldung und Hotelbuchung etc. findet man hier: https://www.dsam-cup.de/
Nachdem sich beide LSV-Mannschaften im Mannschaftspokal am 10.09.23 durchsetzen konnten, stand nun am 08,10.23 bereits das Halbfinale an.
Der LSV war hierfür Gastgeber und empfing die Mannschaften vom SC Elmshorn und TuRa Harksheide. Mit der ersteren hatte sich LSV I auseinanderzusetzen, letztere traf auf LSV I.
Das letzte Quartal des Jahres ist angebrochen und damit ist auch langsam Land in Sicht, soweit es die in 2023 aufgerufene Monatsblitzserie betrifft.
26 Teilnehmer waren am 06.10.23 im Klubheim und nahmen den Kampf um die Punkte auf.
Die Frage, ob nach 11 Runden wieder ein Jugendspieler an der Spitze stehen würde, wurde ziemlich klar beantwortet - es waren gleich 4, die die Plätze 1-4 belegten, bevor mit Hartmut Nehls der erste Erwachsene in der Abschlußtabelle auftauchte.
Die Oktoberausgabe ging diesmal eindeutig an Levi Malinowsky, der das Turnier mit einem 3-Punkte-Vorsprung beendet. Eine Niederlage (gegen Justus Sommer) und eine Punkteteilung (mit Tom Linus Bosselmann) ließ Levi zu. In allen anderen Partien verließ er als Sieger das Brett, was ihm fette 15 Punkte in der Jahreswertung einbrachte.
Justus und Tom Linus mit je 23 Zählern dahinter, wobei Justus die höhere Zweitwertung beanspruchte.
Hier das Duell der beiden Erstplatzierten
Bruno Engel, der bisher 4 Mal als Gesmtsieger vom Tisch ging, musste sich an diesem Freitagabend mit Rang 4 begnügen, was ihm immerhin weitere 8 Punkte in der Jahreswertung bescherte.
In dieser ist die Spitze noch enger zusammengerückt
TOP 5
1. Joa Max Bornholdt 81 P.
2. Bruno Engel 79 P.
3. Michael Ehrke 48 P.
4. Tom Linus Bosselmann 45 P.
5. Levi Malinowsky und Eckart Reuß je 44 P.
Da Joa mittlerweile ein Studium aufgenommen hat, wird sich vermutlich in den beiden letzten Runden in der Tabellenspitze einiges tun. Verwerfungen kündigen sich an.
Drei Neue gaben ihren Einstand: Oliver Becker (diesmal ohne Gitarre), Paymann Manzouri und Jia Yan Chong, der mit Platz 13 in dem erlesenen Feld besonders positiv überraschte. Die Gesamtteilnehmerzahl hat sich in 2023 auf 93 erhöht. Ob bis Jahresende die "magische 100" noch geknackt wird?
Am kommenden Freitag, d. 13. starten wir mit unserer Vereinsmeisterschaft (Winterturnier). Hier nochmal dazu die
Der Sieger im Vereinspokal (Fritz-Longwitz-Pokal) dieses Jahres heißt Bruno Engel.
Das Turnier lief am 29.09.23 ohne Probleme ab.
BITTE BEACHTEN - AUSSCHREIBUNG
Liebe Schachfreunde,
am Freitag, d. 13. Oktober 2023 (20.00 Uhr) werden wir das
WINTERTURNIER (VEREINSMEISTERSCHAFT) 2023
starten.
Gespielt werden 6 Runden mit der üblichen „Ligabedenkzeit“ , also 90 Minuten / 40 Züge – 30 Sekunden Zuschlag/Zug. Titelverteidiger aus 2022 ist Steffen Neutsch.
Alles Weitere kann der beigefügten
Ausschreibung Winterturnier 2023
entnommen werden.
Am Rande des Jubiläumsturniersturniers in Reinfeld erfolgte die Übergabe der Urkunde des Schachverbandes Schleswig-Holstein an den Lübecker Schachverein, die eigentlich eine Woche vorher bei unserem Jubiläumsturniers erfolgen sollte. Auf dem Bild zu sehen sind (von links nach rechts) der Vizepräsident des SVSH Hendrik Niemöller, der zweite Vorsitzende des LSV Ullrich Krause und der Präsident des SVSH Dirk Martens.