Das Auswärtsspiel führte uns nach Neumünster, wo nach intensiven fünf Stunden Spielzeit ein Ergebnis zustande kam, das einige Lichtblicke, aber auch bittere Momente bot. Die Resultate der Reihe nach:
Tom (Brett 1) eröffnete den Tag mit einer beeindruckenden Partie. Nach einem sauberen Übergang vom Mittel- ins Endspiel nutzte er die Schwächen in der gegnerischen Stellung konsequent aus und sicherte uns den ersten vollen Punkt.
Benjamin (Brett 6) lieferte sich ein ausgeglichenes Duell, bei dem beide Spieler um Sicherheit bemüht waren. Auch ein ungenauer Zug in der Zeitnotphase änderte nichts daran, dass die Partie durch Zugwiederholung remis endete.
Joseph (Brett 8) sorgte für die Überraschung des Tages. In einer scharfen Stellung blieb er die ganze Zeit cool und profitierte von einem gegnerischen Fehler, der ihm entscheidenden Vorteil verschaffte. Mit einem präzisen Endspiel sicherte er uns einen weiteren vollen Punkt.
Ruben (Brett 2) musste nach langem Kampf und in hochgradiger Zeitnot die Waffen strecken. Trotz starker Mittelspielphase und kreativer Ideen reichten die letzten Sekunden nicht aus, um die Partie zu halten. Am Ende musste er seinem Gegner gratulieren.
Paul (Brett 5) versuchte, mit einer offensiven Eröffnungsstrategie zu punkten, stand jedoch bald unter Druck. Ein ungenauer Zug im Übergang ins Endspiel verschlechterte seine Stellung entscheidend, und sein Gegner verwertete den Vorteil gekonnt.
Philipp (Brett 4) zeigte zunächst eine kreative Mittelspielphase. Doch auch er geriet unter massiven Zeitdruck, und ein ärgerlicher Fingerfehler kostete ihn eine Figur. Trotz zäher Gegenwehr war die Partie nicht mehr zu retten.
Hanno (Brett 3) spielte eine ruhige und ausgeglichene Partie. Nach beiderseitigem Lavieren einigte man sich in einem Endspiel, das keine Einbruchsfelder mehr bot, auf eine konsequente Punkteteilung.
Helene (Brett 7) brillierte mit einer starken Vorstellung. Ihr druckvolles Spiel zwang den Gegner zu Fehlern, und sie nutzte einen Fingerfehler ihres Gegners, der eine Figur einstellte, um die Partie mit einem sehenswerten Mattangriff zu beenden.
Das Endergebnis: 4:4. Ein Mannschaftspunkt war somit gerettet, und trotz der ärgerlichen Fingerfehler können wir mit dem Kampfgeist der Mannschaft zufrieden sein.