Haken wir zuerst mal das Negative ab:
Liebe Spieler von Agon Neumünster, Ihr wundert Euch bitte nicht, wenn ich nächstes Jahr zwar beim Mannschaftskampf gegen Euch dabei bin, allerdings als "non playing captain". Solltet Ihr einen Antrag auf Unsportlichkeit stellen ( die Aktion erhöht ja unsere Gewinnchancen dramatisch), finde ich das... doof.
Wer nicht versteht, was das soll, kann den Bericht "LSV3 - Agon Neumünster" nachlesen.
Über unseren Kampf in Flensburg lässt sich kaum Negatives berichten. Jens gewinnt mit dem typischen Läuferopfer auf f7, der Gegner entscheidet, lieber Ke7 zu spielen und den Läuferf8 kalt zu stellen, statt den Läufer zu nehmen.
Herr Aagaard nimmt von Steffen einen Bauern mit, was man vorsichtig formuliert als mutig beschreiben kann. Steffen spielt eine (oberflächlich betrachtet) saubere Angriffspartie und fährt sicher den Punkt ein.
Auch Klaus sah sehr souverän aus. Auf den ersten Blick ein glatter Sieg.
Inzwischen überspielt Alexandra Ihren Gegner komplett, das sehr reif aus! Leider kam der letzte Konter vor Alexandras Mattkombi mit viel Wucht (und Opfer), in der Folge ein paar nicht genaue Verteidigungszüge und weg war die Partie.
Celina glich das blitzsauber wieder aus, was den Mädels wenigstens ein 1-1 für den Kampf brachte.
Mein Remis war eher ein Vorteilsremis (mit Schwarz), während Michael endgültig zeigte, daß die letzte Saison ein Ausrutscher war. Nettes unsauberes Angriffsschach, da erkenne ich mich sehr wieder.
Wie Harald es immer wieder hinkriegt, den Druck hochzuhalten, teilweise in Stellungen, wo mir kaum noch was einfallen würde, weiß er wahrscheinlich selber nicht. Sieht beeindruckend aus, und der Gegner griff in der vierten Stunde irgendwann daneben.
6,5-1,5 scheint selbst in der Höhe verdient zu sein, was für einen rabenschwarzen Tag der Flensburger spricht, denn nominell ist die Truppe kaum schwächer als wir.