Das letzte Auswärtsspiel der Saison führte uns zum Tabellenführer nach Segeberg, und es hätte ein vorentscheidender Kampf werden können – eigentlich. Es kam jedoch anders als erwartet, die Entscheidung wurde nach dem 4:4 vertagt, und es konnten mit TuRa Harksheide und unserer „Fünften“ noch 2 weitere Mannschaften zur Spitze aufschließen.

 

Der Reihe nach:

Nach den ersten drei Partien sahen wir uns mit 1:2 in Rückstand:

Der Berichterstatter (Brett 5) und Artur Kevorkov (Brett 3) einigten sich mit ihren Gegnern in völlig ausgeglichener Stellung auf eine Punkteteilung. Max Dörp (Brett 4) sah sich nach weniger als einer Handvoll Zügen (!) als Nachziehender einer völlig ungewöhnlichen Eröffnung gegenüber, die ihn einen großen Teil seiner Bedenkzeit kostete. Nach seiner langen Rochade hätte er auf den gegnerischen Angriff mit einem Qualitätsopfer seinen minimalen Vorteil untermauern können. Leider wurde die Stellung nach einem Fingerfehler unhaltbar.

Boris Gruzmann (Brett 2) konnte als Nachziehender Eröffnung und Mittelspiel ausgeglichen gestalten, so dass man sich wenig später auf Remis einigte.

Vyacheslav Berdichevskiy (Brett 1) gelang es, den Gleichstand wiederherzustellen: Sein Gegner hoffte im Mittelspiel, durch ein Scheinopfer die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden, die Ablehnung erlaubte ihm zwar noch eine Springergabel, doch fand sich der Nachziehende nach dem folgenden Zug des Lübeckers einem undeckbaren Matt gegenüber. 2,5:2,5.

Heiko Rickert (Brett 6) und Andreas Teska (Brett 7) hatten leicht vorteilhafte Endspiele auf dem Brett, jedoch zogen beide bei aufkommender Zeitnot den sicheren „Halben“ vor.

Stephan Lübeck (Brett 8), der leider zum 6. Male nacheinander [für die kommende Saison ist Besserung versprochen!] die schwarzen Steine führte, hatte kurz vor der Zeitkontrolle ein gewinnträchtiges Springerendspiel erreicht.

Den Sieg vergab er jedoch durch eine Nachlässigkeit, nachdem nicht mehr als ein Remis heraussprang. Endstand 4:4.