Eingebettet in das Pfingstwochenende stand am vergangenen Freitag Freestyle Schach auf dem Programm.
Man erinnert sich, es ist noch gar nicht solange her. Vom 9. bis 16.02. dieses Jahres blickte die Schachwelt nach Weissenhaus an der Ostseee, wo sich neben dem Weltranglistenersten Magnus Carlsen noch 7 Weltklassegroßmeister (darunter der aktuelle Weltmeister Ding Liren) trafen, um sich im FREESTYLE CHESS G.O.A.T. CHALLENGE zu messen.
Gespielt wurde „Chess960“ (auch bekannt als Fischer-Random).
Auch wir hatten häufig diese, in manchen Schachaugen skurrile, Abart des Schachsports auf der Agenda
Dabei muss man beispielweise mit solchen Grundpositionen klarkommen.
Allerdings stieß die LSV-Veranstaltung nicht annähernd auf das gleiche Medieninteresse wie das Ostsseespektakel, obwohl hier wie da 8 Spieler sich dem Wagnis stellten. Andere zogen das parallel angebotene Training zum „Nochmalschach“ vor.
Am besten kam mit den ungewohnten Figurenaufstellungen Steffen Neutsch (trotz der Auftaktniederlage gegen Oliver Kaeding) klar. Er gewann vor Christoph Stäblein und Levi Malinowsky. Gespielt wurden 5 Schnellschachrunden und am Ende durften sich alle am Preistisch bedienen.
Nach diesem kleinen Ausflug in das Kabinett der Kuriositäten geht es am kommenden Freitag, d. 24. Mai mit Schnellschach der normalen Art weiter. Leider eine zeitliche Kollision mit der Vorrunde zur Deutschen Amateurmeisterschaft in Travemünde. Da hierfür ein Großteil des LSV gemeldet hat (und auch mit der zurzeit laufenden DJEM kollidiert), wird es wohl ein eher kleines Turnier werden.