Wieder wurde der Landesmeister bzw. die Landesmeisterin von Schleswig-Holstein übrr die kurzen Bedenkzeit gesucht und wieder war die Leibnitz Privatschule in Kaltenkirchen der Spielort.
Am 16. Juni konnte dort Landesspielleiter Heiko Spaan 81 Teilnehmer begrüßen. Bereits ein Tag zuvor wurde die Anmeldeliste geschlossen. Am Spieltag selbst reisten einige avisierte Spieler doch nicht an und andere mussten vor Ort abgewiesen werden, weil, so hörte man, nicht ausreichend Material zur Verfügung stand.
Mit den 81 Spielern war aber der Mensa der Schule bestens gefüllt und das waren deutlich mehr als 2023, als "lediglich" 53 Teilnehmer ins Feuer geschickt wurden.
Der damalige Startganglistenerste Magnus Arndt (Doppelbauer Kiel) war nicht dabei. Dafür aber der Sieger von 2023, Taron Khachatran (TuRa Harksheide). Auch von unserem Verein fehlten einige wie Michael Ehrke, Klaus Besenthal, Frank Wirries..., die man normalerweise bei dieser Meisterschaft antrifft. Jedenfalls in der Regel.
So waren neben dem Berichterstatter noch CM Levi und Celina Malinowsky, Oliver Kaeding, Heiko Rickert und Wolfgang Schwerdtfeger am Start.
Gespielt wurden 9 Runden bei 15 Min. plus 5 Sek. Zuschlag pro Zug.
Es ging auf 17.00 Uhr zu und dann stand der neue Landesmeister fest. IM Jakob Leon Pajeken (Doppelbauer Kiel) gab zwei Remis (Ihor Tymoshenko (Flensburger SK), Daniel Kopylov (Doppelbauer Kiel)) ab und siegte mit insgesamt 8 Punkten vor FM Daniel Kopylov und Taron Khachatran, die beide auf 7 Zähler kamen.
Bester LSVer wurde (wie erwartet) Levi mit 6 Punkten und Platz 9, also eine Top-10-Platzierung in einem starken Feld.
Er verlor lediglich gegen die beiden Erstplatzierten und remisierte mit FM Falko Meyer (SK Norderstedt).
6 Punkte auch für Heiko. Platz 13! Eine starke Leistung in diesem illustren Feld.
Nur einen halben Punkt dahinter kam Oliver auf Rang 18 ein, während ich
mich über 5 Zähler (Rang 37) freute.
Celina schließlich kam auf 50 % und Platz 43 und mit 3,5 Punkten landete Wolfgang diesmal auf Rang 66.
Beste "weibliche Spielerin" (kleiner Pleonasmus) wurde Susanna Margaryan (Elmshorner SC). Sie sammelte 5,5 Punkte und belegte Rang. 20.
Die so Qualifizierten fahren am 12./13. Oktober nach Bielefeld (gibt es wohl tatsächlich). Hier wird dann die Deutsche Schnellschachmeisterschaft zusammen mit der Deutschen Schnellschach Amateurmeisterschaft und der Deutschen Frauen-Schnellschachmeisterschaft ausgetragen.
Die Spielbedingungen gaben keinen Anlass zum Mäkeln und zwischendurch sorgte ein Angebot von Kuchen, Würstchen, Kaffee usw. dafür, dass die angenehme Turnieratmossphäre erhalten blieb.
Fotos: Yvonne Malinowsky.