Um es gleich auf den Punkt zu bringen:
Der LSV IV ist nach einem sehr spannenden, wechselvollen Verlauf der Saison in die Landesliga aufgestiegen - und es stand in der 9.Runde nicht nur ein Kopf an Kopf-Rennen von 4 (!) beteiligten Teams mit identischer Punkteausbeute auf dem Programm.
Es hätten bei einem Sieg von Doppelbauer Kiel V in der vorletzten Runde sogar 5 Mannschaften mit je 11:5 Punkten sein können:
50% aller 10 Mannschaften vor der letzten Runde mit reellen Aufstiegschancen in die höhere Klasse – das wäre fast einen Guinness-Buch-Eintrag wert gewesen, und sicher der Nachweis einer sehr ungewöhnlichen „Ausgeglichenheit“ der Liga.
Zurück zu den Tatsachen:
Um eine Anleihe aus dem Fußball zu nutzen – bei am Ende gleicher Punktzahl würde das „Torverhältnis“ zum entscheidenden Faktor werden, und da waren die drei Erstplatzierten
lediglich 0,5 Brettpunkte auseinander – LSV V mit 2 Brettpunkten weniger dahinter.
Für reichlich Spannung war also gesorgt.
Nervenaufreibend wurde es allerdings am Sonntagvormittag nicht eine Minute:
Am Samstagmittag erreichte uns die Meldung des Mannschaftsführers unserer Gäste aus Flintbek, dass sie sich nicht in der Lage sähen, zumindest mit 5 oder 6 Spielern anzureisen, zumal noch Krankheitsmeldungen dazu kamen.
Diese unerwartete Wendung – verbunden mit einem kampflosen 8:0 für uns – stellte die übrigen Mannschaften vor eine eigentlich unlösbare Aufgabe, auch wenn Konkurrent Harksheide „alles aufbot“, allerdings nicht über ein 5,5:2,5 hinauskam.
Es ist auf jeden Fall mehr als bedauerlich, wenn eine Aufstiegsfrage nicht am Brett – und nur da gehört sie hin – sondern (am grünen Tisch) durch eine Absage in der letzten Runde entschieden wird.
Wir freuen uns über die Meisterschaft in der Verbandsliga B!