Wieder mal ein Großkampftag in den Jugendligen. Unsere Heimspiele dieses mal aber nicht im Vereinsheim, das war belegt. So waren wir mit 4 Mannschaften und deren gegnerischen Teams im großen Aufenthaltsraum in der Wilhemine Possehl Pflegeeinrichtung im Mönkhofer Weg an den Brettern. Und die anderen 4 Mannschaften waren auswärts unterwegs. Wir blicken auf die Ergebnisse.

Jugendbundesliga - Arbeitssieg.

Manchmal zählt am Ende einfach nur das Ergebnis. Gegen Wildeshausen wollten wir gewinnen um dann mindestens als Zweiter in die Doppel-Endrunde Anfang Juni in Stade zu gehen. Und der 3,5:2,5 Sieg hat uns nun genau das gebracht. Nur das Ergebnis verrät schon, dass es knapp gewesen ist.

Eigentlich beginnt es ja ganz gut. Wildeshausen hatte kurzfristig noch die Absage von Brett 1 bekommen und so kriegt Kevin den vollen Punkt kampflos. Wir spielen ohne Alexander, der dieses Wochenende beim Bundeskadertraining ist. Wie wir dann erfahren weiss Wildeshausen darüber Bescheid und hat sich daher richtig vorbereitet. Leidtragender ist jetzt Tigran, der in eine vorbereitete Variante läuft und viel Zeit und Gehirnschmalz investiert, um nicht frühzeitig unterzugehen. Aber an den Weißbrettern bei Martin, Frederik und Tilo sieht es gut aus. Vielleicht sogar zu gut. Zumindest bei Frederik. Er steckt eine Figur ins Geschäft um den gegnerischen König frei zu legen. Allein das Matt fehlt und er muss sich dann mit Remis durch Dauerschach begnügen. Dann folgt der Ausgleich durch die Niederlage von Fin, der nach der Eröffnung auf Abwege geraten ist und aus diesen nicht mehr zurückfindet.

Wir gehen dann durch sehr viel Könnnen wieder nach vorne. Bei Tigran (vermute ich, ich war nicht direkt dabei) sind es wohl schauspielerische Fähigkeiten gewesen. Jedenfalls muss er sein Remisangebot so überzeugend gestellt haben, dass sein Gegner es annahm - um sich anschließend von Tigran zeigen zu lassen, dass er auf Gewinn stand.

Nur seine schachlichen Fähigkeiten benötigt Tilo. Und das recht eindrucksvoll. Er ist schon früh Herr des Brettes und hat nach 24 Zügen bereits vollendet. Sein Gegner will sich den bevorstehenden Damenverlust nicht mehr zeigen lassen:

Damit 3:2 für uns. Und Martin hat lange Zeit die für ihn typischen positionellen Vorteile. Aber das Spiel verflacht zusehends. Wideshausens Mannschaftsführer wirkt nun etwas unzufrieden. "Wenn das jetzt noch Remis wird, ärger ich mich aber über das Remis an Tigrans Brett". Er darf sich dann ärgern, wenn er möchte. Denn Martin verzichtet auf ggf. riskante Hebel und geht ins Remis, das für den Mannschaftssieg genügt.


Jugendlandesliga - Alles im Lot.

LSV 2 zu Hause gegen Raisdorf. Favorit - und der 4,5:1,5 Erfolg spiegelt das wieder. Sicher herausgespielte Siege von Rouven, Philipp, Lukas und Knut. Eine völlig unnötige Niederlage von Max und das Remis von Anton - da war vielleicht auch mehr drin. Macht Platz 4 in der Jugendlandesliga.

LSV 3 ist durch Ausfälle und den Ersatzbedarf der Ersten arg geschwächt in Bad Schwartau angetreten. Das erklärt die 1:5-Niederlage. Egal, Platz 6 in der Jugendlandesliga kann ihnen nicht mehr genommen werden.


Jugendverbandliga B - Tabellenführer!

Sehr souveräne Vorstellung von Kolja, Luca-Tom, Jakob W. und Ersatzspieler Mohammad. Sie spielen ihr ganzes Können aus. Nicht überhastet, sondern ruhig und sicher. 4:0 am Ende gegen Holstein Quickborn. Und als Belohnung gibt es Platz 1, da Bad Oldesloe gegen Mölln unterliegt. In Harksheide gelingt LSV 5 ein 2:2 gegen TuRa 2. Ergibt Platz 6 für den Verbandsliga-Aufsteiger.


Jugendbezirksliga Ost

Vier Weiß-Siege ergeben ein 2:2 in der Paarung SV Trittau gegen LSV 6 und Tabellenplatz 7 für das Lübecker Team. LSV 7, das Team das wir mutig noch für die Jugendbezirksliga nachgemeldet hatten, ist nun definitiv in dieser Liga angekommen. 3:1 gegen Bad Oldesloe 2 ist aller Ehren wert. Wir freuen uns besonders über den ersten vollen Punkt von Marie-Sophie. Und das Team liegt jetzt auf Platz 5!


Jugendbezirksklasse Ost A

LSV 8 fehlten heute die Spitzenbretter. So durfte sich gegen Bad Schwartau beim 0:4 und 1:3 in Hin- und Rückrunde nur Henry Dannenberg über einen Sieg freuen.