"In Runde 6 am Monatsende wollen wir versuchen, es beim SV Bargteheide besser zu machen und dann auch wieder in vollständiger Besetzung!"
So endete der LSV V-Bericht zur fünften Runde. Die Zuversicht trog nicht und mit ganz ordentlicher Besetzung und vor allem vollzählig traten wir die Anreise zum Tabellenletzten, dem SV Bargtheide II, an. Dort war Großkampftag angesagt, denn auch die Oberligabegegnung zwischen SV Bargteheide und LSV I und SV Bargteheide III-Lauenburger SV II (Bezirkskreisklasse Ost A) fand hier im Ganztageszentrum statt. So gab es also einiges zu sehen.
Der Gastgeber hatte alles vortrefflich gerichtet. Kaffe und Knabbereien gab es umsonst. Anderes zu günstigen Preisen. Mattias Thanisch begrüßte um 11.00 Uhr alle Teams gemeinsam und dann konnte es losgehen.
Bereits nach einer knappen Stunde konnte ich mich dem Geschehen im Raum intensiver widmen. Mein junger Gegner Philander Magnus Brenner hatte einfach zu früh und zuviel eingestellt. Allerdings sorgte Mirco Wendriner recht bald für den Ausgleich. In einem ziemlich wilden Spanier ließ Jörg Bohner die Qualle stehen ("Ich sah überhaupt nichts mehr").
Die Führung bescherte uns Horst-Michael Radünz, der gegen Hans Joachim Heck in einer Partie, dessen Eröffnungsverlauf ich mal als "Unregelmäßig" festlege, eine Fesselung zum Materialgewinn nutzte.
Längere Zeit tat sich erstmal nicht viel. Sören Peters hatte mit schwarz gegen Lennart Wollenweber einen flotten Königsangriff inszeniert, der aber zu versanden drohte. Deshalb erkundigte er sich bei mir nach einem Remis und da der Rest ganz optimistisch für uns aussah, riet ich ihm zu, was dann auch erfolgte.
In einem geschlossenen Sizilianer zwischen Elke Böttcher und dem Jugendlichen Knut Ahlers ging es bald höchst taktisch zur Sache. Hier zeigte Elke die weitaus bessre Übersicht. Ein Scheinopfer führte erst zum Figuren- dann auch bald zum Partiegewinn.
Beim Stand von 3,5:1,5 für uns saßen sich noch Wolfgang Schwerdtfeger und Bernd Kaeding sowie am Spitzenbrett Hartmut Gabor und Stefan Kroll gegenüber. Der Bargtheider Präsident hatte in der Wiener Partie (glaube ich) gute praktische Chancen, verlor dann aber in unklarer Stellung völlig den Faden. Ein simpler Turmeeinsteller brachte uns den vorzeitigen Mannschaftssieg.
Am 1. Brett war ein Schwerfigurenspiel (D/T gegen D/T) auf dem Brett bei einem Mehrbauern für den Bargteheider. Doch dessen König stand etwas lockerer als der von Hartmut. So opferte Hartmut einen weiteren Bauern und gab Dauerschach zum 5:3-Endstand.
Nach diesem Spieltag liegen wir mit 8 (25,5) Punkten schon auf Rang 3, lediglich getrennt durch einen halben Brettpunkt vom Schwarzenbeker SK II und die empfangen wir zu Hause am 21. Februar. Mit 10 (29,5) Punkten in der Bezirksklasse Ost A in Front der SK Kaltenkirchen.
Hier noch ein paae Impressionen aus Bargteheide: