Der Mai ist gekommen und brachte nicht nur ausschlagende Bäume, sondern füllte den am 05.05. angesetzten Monatsblitz mit einer rekordverdächtigen Teilnehmerzahl von 34 das Klubheim - obwohl so einige sonst übliche Verdächtige diesmal gar nicht am Start waren.
Dabei auch eine ganze Reihe von Schachfreunden, die erstmals unser Klubheim besuchten und wir uns freuen würden, sie auch künftig wieder zu begrüßen.
Nur der Februar war in diesem Jahr mit 36 quantitativ ein klein wenig stärker besetzt.
Gespielt wurden 11 Runden mit der mittlerweile gewohnten Bedenkzeit von 3 Min. + Sek. Zuschlag pro Zug und der 3-Punkte-Zählweise.
Das Turnier wurde zu einer beeindruckten Präsentation zweier Jugendspieler - Joa Max Bornholdt (hier unentschieder gegen Thilo Koop (Platz 5))...
...und Bruno Engel.
Beide erreichten mit je 29 Zählern die Ziellinie. Je zwei Punkteteilungen blieben auf der Strecke. Zum einen das Duell gegeneinander in Runde 6 und zusätzlich remisierte Joa mit Thilo Koop und Bruno mit Thomas Thannheiser, (nachdem beide vergeblich versucht hatten, ein remisliches Turm-Endspiel zu gewinnen)
der mit 3 Punkten Rückstand (Verlust gegen Joa in der fünften Runde) sich den dritten Platz sichern konnte.
Soweit es die Plätze 1 und 2 (mit den entsprechenden Punkten für die Jahreswertung) betraf, entschied die Buchholzwertung am Ende ganz knapp (220 zu 219) zu Gunsten von Bruno.
Besonders erwähnenswerte Überaschungen oder unerwartete Platzierungen gab es diesmal nicht so sehr, wenn man mal von dem erneuten starken Auftritt von Celina Malinowsky (Platz 10) absieht. Andererseits sollte man vielleicht mittlerweile vermeiden, Celinas starke Auftritte in die Kategorien von Überraschung oder gar Sensation einzuordnen.
Meine Niederlage gegen Konstantin vielleicht eher, aber die wurde sofort am Tresen seelisch bereinigt.
Von den erwähnten Neuankömmlingen hatte auf Platz 21 mit 15 Punkten der 17-jährige Justus Wischmeyer die beste Platzierung.
(hier gegen den unverwüstlichen, 91-jährigen Albert Gruber).
Andererseits auch nicht weiter verwunderlich, wenn man seine genetische Disposition berücksichtigt...
Am kommenden Freitag steht dann wieder etwas für die Freunde des Schnellschachs auf dem Programm und 12 Min. + 3 Sek. lassen auch etwas mehr Zeit, um gute Züge zu finden.