Die Überschrift ist zwar nicht die Nachricht des Tages, kann aber nicht oft genug wiederholt werden! Nach einigen eher wackeligen Spielzeiten haben wir uns in der abgelaufenen Saison auf unsere Stärken konzentriert (worin immer die genau bestehen mögen) und mit dem zweiten Platz in der Oberliga hinter der zweiten Mannschaft von St.Pauli den Aufstieg in die zweite Bundesliga erreicht.
Böse Zungen behaupten, dass der Aufstieg in erster Linie dazu dient, den Klassenerhalt in der Oberliga zu sichern, aber das weisen wir natürlich vollumfänglich zurück.
Beim letzten Kampf in Preetz ging es für beide Mannschaften um nichts mehr, und wir konnten deshalb befreit aufspielen, Abgesehen von einem schnellen Remis am ersten Brett wurde das auch getan, insgesamt sechseinhalb Stunden lang, bis Joa nach (geschätzten) 80 Zügen seine Mehrqualität in den vollen Punkt zum knappen Mannschaftssieg umgewandelt hatte. Vorher hatten Ralf und Michael remisiert, der erste sicher, der zweite unglücklich - im Endspiel mit den beiden Türmen gegen die Dame war vermutlich mehr drin. Alle anderen Partien wurden entschieden: Harald rutschte in eine schlechte Stellung, die dann nicht mehr zu halten war. Bruno stand nach der Eröffnung (glaube ich) besser und muss dann im schwierigen Dame-Turm-Endspiel etwas übersehen haben, Tom spielt so wie Serguei Salov und gewann eine (wie ich finde) schöne Partie. Der aufmerksame Leser wird feststellen, dass jetzt noch ein Lübecker Punkt fehlt, und den durfte ich beisteuern. Damit habe ich meine seit 1984 negative Bilanz gegen Matthias Willsch ausgeglichen, und alleine deshalb hat sich die Fahrt nach Preetz gelohnt :-)
Nachfolgend noch meine Partie und ein Bild aus der Rubrik: "So seh'n Sieger aus!"
(Die Preetzer Uhr geht natürlich nicht richtig.)