Jugend voran und Sieg. So sollte sein, aber nix davon am vergangenen Freitag. An diesem 18. März des dritten Coronajahres war eher der Tag der „alten Männer“.

Im dritten Schnellturnier des Jahres waren nach 5 Runden CH-System letztendlich drei Spieler ganz vorne zu finden, die auf eine lange Schacherfahrung in vielerlei Schattierungen zurückblicken konnten. Vielleicht auch durch den Umstand beflügelt, dass wir uns quasi am Vorabend des Endes von Pandemieeinschränkungen befanden.

Mit 5 (!) Siegen beherrschte Torsten Gerke diesen Abend ganz souverän. Vielleicht hätte nicht jedes Stellungsbild zwischendurch diese Makellosigkeit gerechtfertigt, aber am Ende wird abgerechnet. „Roma locuta, causa finita“. Bravo Torsten!

Der Abendchampion mit den schwarzen Steinen wird bestaunt.

Mit Horst Mentlein auf 2 und Christoph Stäblein auf 3 wurde es altersmäßig auf den „Treppchenplätzen" nicht wesentlich jünger, wenn sich auch Christoph diesen gegenüber dem favorisierten Joa Max Bornholdt nur aufgrund der Drittwertung  sichern konnte.

Bemerkenswert in dem Feld auch der siebtplatzierte Albert Gruber, der jüngst erst seinen 90. (!) Geburtstag feiern konnte.

Alter ist eben irrelevant , es sei denn, man ist eine Flasche Wein.

  

Ergebnisse