9:45 Uhr in unserem Vereinsheim. Das Telefon klingelt: Der Zug aus Kiel hat Verspätung. Wir spielen Bundesliga. Aber es ist Jugendschach. Die Uhren bleiben aus.

10:25 Uhr. Es kann losgehen. Doppelbauer meldet die ersten Sechs. Das hatten wir erwartet. Sie sind aber nur zu fünft gekommen. Kenneth Nahnsen war noch kurzfristig ausgefallen. Frederik bleibt spielfrei und wir starten mit einer 1:0 Führung.

P1010648

Brett 3 zu Partiebeginn. Noch ahnen Alexander Rieß und Jale Mieck nicht, dass sie am Ende den Wettkampf entscheiden.

Es tut sich erstmal lange nichts. Seit ein bis zwei Jahren spielen beide Teams auf Augenhöhe, alle kennen sich. Die Partien entwickeln sich. Eher positiv für uns an Brett 2 (Martin Kololli - Alexander Pluska) und Brett 3. Eher ungünstig für uns an Brett 1 (Mats Beeck - Kevin Kololli) und Brett 6 (Jakob Linowitzki - Lukas Wanner). Brett 5 (Julian Rieper - Fin Niklas Tiedemann) bleibt unklar. Die Trends setzen sich fort. Jakob steht passiv und hat den schlechten Läufer. Kein Gegenspiel und das war es dann auch. Kiel gleicht aus zum 1:1.

Kevin dominiert zwar die weißen Felder, nur sein Königsflügel verdient diesen Namen nicht mehr - Scherbenhaufen wäre zutreffender. Mats in hoher Zeitnot findet den Ausmacher nicht. Kevin rettet sich in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und Bauern weniger, das er remis halten kann. Einmal tief durchatmen - 1,5:1,5. Martin findet keinen Weg, seine Stellung weiter zu verstärken, man wiederholt die Züge - 2:2.

Bei unseren Gästen kommt dann gute Stimmung auf. Fin muss sich mit einer lästigen Fesselung rumschlagen und Alexander holt nicht mehr als ein vorteilhaftes Turmendspiel heraus - und die sind ja bekanntlich immer remis. Dann der Stimmungsumschwung. Fin hat bereits verbundene Freibauern gegen sich, findet aber ein Schlupfloch für einen Gegenangriff und rettet das Remis durch Dauerschach. Alexander geht zum Mattangriff über. Holen wir noch beide Mannschaftspunkte? Das dramatische Finale:

... mit Remisangebot von Jale. Alexander, mit nur noch drei Minuten auf der Uhr, blickt zu mir als Mannschaftsführer. Ich nicke - das Derby ist beendet. Remis in der Partie und im Wettkampf. Im Mannschaftswettkampf gab es heute keinen Sieger. Gewonnen aber hat der Jugendschachsport.

Wir wollten dann aber noch wissen, gab es einen Gewinnweg? Ja, und um gleich jedweder Kritik vorzubeugen: Alexander hat sich hier rein gar nichts vorzuwerfen. Denn die Lösung hat schon das Zeug als Endspielstudie durchzugehen:

 

 

 

ELO-Turnier am 3./4.Mai 2025

Aktuelle Berichte


Ansprechpartner

Thilo Koop

1. Vorsitzender
E-Mail: Vorsitzender@lsv1873.de
Telefon: 0451-70989947

Philipp Stülcken

1. Jugendwart
E-Mail: Jugendwart@lsv1873.de

Ede Stomprowski

1. Turnierleiter
E-Mail: Turnierleiter@lsv1873.de
Telefon: 0451-57811

Klaus Besenthal

Kassenwart
E-Mail: Kassenwart@lsv1873.de

Joa Max Bornholdt

Webmaster
E-Mail: Webmaster@lsv1873.de
Telefon: 0176-57335276

Justus Sommer

Jugendsprecher
E-Mail: Jugendsprecher@lsv1873.de



Hier finden Sie uns:

    Adresse:

    Moislinger Allee 108
    23558 Lübeck

    Bushaltestelle:

    Lutherkirche, Lübeck
    Buslinien 5, 6, 16

    Parkplätze

    Parkplätze sind direkt an der Moislinger Allee zu finden.

Warum man Schach spielen sollte

Schach entwickelt Kreativität

Bei einer Studie mit Schülern der Klassen 7 bis 9 spielte eine Gruppe 32 Wochen einmal die Woche Schach während sich die andere mit Computerspielen beschäftigte. Die Schachgruppe erzielte nach Ablauf bessere Ergebnisse in kreativen Fächern, insbesondere im Bereich Eigenständigkeit.

Schach entwickelt die Fähigkeit, Probleme zu lösen

Wir stehen jeden Tag zahlreichen Problemen und Hindernissen gegenüber. Einige dieser Probleme können wir aufgrund mangelnder Problemlösungs-Fähigkeiten nicht lösen. Schach ist eine brillante Möglichkeit um die Entwicklung dieser Fähigkeit zu fördern.

Schach fördert die Konzentrationsfähigkeit

Konzentration ist das A und O beim Schach. Niemand sagt einem, welche Figur sein Gegner gerade gezogen hat. Also muss man sich konzentrieren. So hilft einem das Schachspielen, die Konzentrationsfähigkeit in allen Lebenssituationen zu entwickeln.

Schach entwickelt räumliches Denken

Aufgrund dieser Fähigkeit können geübte Schachspieler bis zu 10 Züge im Voraus berechnen und sehen die Veränderungen auf dem Schachbrett, die erst in einigen Zügen entstehen vor Ihrem geistigen Auge so klar, als wenn sie schon auf dem Brett wären.

Schach verbindet

Letztendlich sind es jedoch die Menschen, die die Schachwelt so einzigartig und wunderbar machen. Man findet Freunde fürs Leben, Lieblingsmenschen, also viele tolle Menschen, die einen ein Leben lang begleiten.

Schach verbessert das Gedächtnis

Im Schach lernt man am meisten aus seinen eigenen Fehlern und während einer Schachpartie vergleichen Spieler ständig die aktuelle Stellung mit Stellungen von vergangenen Partien, aber alleine schon das Erinnern an Eröffnungen und an viele Tipps und Tricks reichen, um das Gedächtnis zu trainieren.

Anmeldung