Am vergangenen Freitag, d. 11.09.20 wurde mit 15 Teilnehmern das Winterturnier (Vereinsmeisterschaft) gestartet. Alles unter dem Damaklos-Schwert der lähmenden Corona-Pandemie. Diese mag auch ein Grund dafür sein, dass die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr (26) deutlich unterschritten wurde. Nun gut, jedenfalls macht es uns dadurch einfacher, die strikten Hygieneregeln besser einzuhalten.

Fest steht jedenfalls, dass es einen neuen Tielträger in diesem Jahr geben wird, da Idriz Blaka keine Wiederholung seines Vorjahressieges angestrebt hat. Von den TOP 10 des Vorjahres sind Horst Mentlein und Reiner Noreisch noch dabei. Dagegen sind  mit den aufstrebenden Jugendlichen Justus Sommer und Joa Max Bornholdt sowie Michael Negele drei neue Spieler im Feld, denen eine vordere, vielleicht sogar sehr vordere, Platzierung zuzutrauen ist.

Das im Vorjahr bewährte Keizer-System kommt auch in diesem Jahr zum Einsatz und weil einige Spieler neu dabei sind folgende Wiederholung 

"Die Paarungen, werden, ähnlich wie beim Schweizer-System, für jede Runde neu nach einem speziellen Algorithmus ermittelt.Das Besondere an diesem System ist, dass nicht immer alle Teilnehmer zur jeweiligen Runde anwesend sein müssen.

Der Turnierleiter stellt unmittelbar vor der Ermittlung jeder neuen Runde die Anwesenheit fest. Die nichtanwesenden Spieler nehmen an der Paarungsermittlung dieser Runde nicht teil. Die Paarungen für die anwesenden Teilnehmer werden anschließend vorgenommen.

Das System hat vor allem den Vorteil, das keiner der anwesenden Spieler umsonst erschienen ist, weil sein vorgesehener Gegner nicht gekommen ist. Die einzige Ausnahme ist natürlich, wenn es sich bei den anwesenden Spielern um eine ungerade Anzahl handelt.

(zitiert von Forum-Schacharena)

Dieses System ist für die Turnierleitung äußerst entspannend. Es entfallen alle nervigen Verlegungen und (noch mehr nervigen) Terminfindungen für nachzuholende Begegnungen. Von den teilnehmenden Spielern wird vor allem eins erwartet: DISZIPLIN! Genauer gesagt die strikte Beachtung der auf 19.30 Uhr angesetzten Rundenzeiten. Dann nämlich wird unter den Anwesenden die Auslosung vorgenommen. Wer dann um 19.34 Uhr in den Turniersaal hechelt (Sorry, aber mein Bus...) hat Pech und ist jedenfalls in dieser Runde nicht dabei. Immerhin besteht die Möglichkeit, sein verspätestes Kommen unter Tel.: 78 003 anzuzeigen."

Insbesondere den letztgenannten Punkt lege ich allen Teilnehmern ans Herz. Wenn man sich aber vorher anmeldet und dann doch nicht erscheint, ist das überaus ärgerlich und passt im Grunde auch nicht in das System.

Nicht alle Teilnehmer konnten in Runde 1 in den Wettbewerb einsteigen und hatten sich entschuldigt, wie beispielsweise Joa, der an diesem Tag bei der NVM U16 im Einsatz war.

Diese erste Runde brachte zwar manch spannende Partien aber keine größere Überraschungen. Am längsten waren die Duelle zwischen Horst-Mentlein und Michael Negele bzw. Jürgen Erich und Alexandra Mundt und in beiden Fällen konnten die Schwarzspieler (es ging auf Mitternacht zu) die Oberhand behalten.

 

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Auch der Corona-Krise geschuldet (knapper Terminplan) ist, dass wir in diesem Jahr nur 5 Runden spielen und da kann bereits eine einzige Niederlage titelentscheidend sein. Muss es natürlich nicht.

Am 25. 9. geht es weiter und die drei letzten Runden sind auf den 13.11., 27.11. und 11.12. terminiert.

Ergebnisse