Sonntag, 09.02.2020 - 6. Spieltag der Verbandsliga B. Nach dem überzeugenden Heimsieg zuletzt gegen Flintbek stand für uns an diesem Sonntag eine Auswärtsfahrt nach Schwarzenbek im Terminkalender.
Unsere Gastgeber hatten bis hierher erst einen Mannschaftspunkt sammeln können, hatten unterwegs allerdings auch schon einige Partien kampflos abgegeben. Gegen uns waren sie vollzählig und mehr oder weniger in Bestbesetzung. Wir traten ohne die Thomas und Max an, ansonsten aber mit den Akteuren, die das Ligaorkal bis hierher schon fast von unserer Unabsteigbarkeit überzeugt hatten. Nun wollten wir den Sack endgültig zumachen.
Allen voran die Berichterstatterin wollte sich am Tag, an dem Sturmtief „Sabine“ die Nachrichten dominierte, nicht lumpen lassen - mit einem gleichsam stürmischen Angriff sammelte sie denn auch beschwingt den ersten Punkt ein. Während im Nebenraum geschaut wurde, wie man den gegnerischen Königsflügel wetterfest hätte machen können, glich Wolfgang aus und Rouven steuerte einen Halben bei, nachdem erst etwas weggestellt und dann eine Kleinigkeit zurückbekommen hatte. Zwischenstand 1,5:1,5.
Während Idriz sich ein leicht gewonnenes Endspiel gesichert hatte, was sich sein Gegner noch verblüffend lange zeigen ließ, rückte nun Brett 2 von Andreas ins Blickfeld. Er hatte sich eine Stellung erarbeitet, die eine Abwicklung in ein vorteilhaftes Endspiel erlaubte oder aber eine hübsche Opfer-Kombination, die zum sofortigen Gewinn führen sollte. Andreas wählte die hübsche Opfer-Kombination - und dann leider kurz vor der Vollendung in Zeitnot einen falschen Zwischenzug.
Damit war nicht nur der Gewinn weg, sondern gleich die ganze Partie. Etwa zur gleichen Zeit nahm auch die Partie von Uli an Brett 3 ein ungutes Ende. Unsere Gastgeber gingen in Führung: 3,5-2,5. Nun waren die Endspielfähigkeiten von Heiko an 1 und Jörg an 5 gefragt. Beide lösten ihre Aufgaben souverän: Als klar war, das Heiko den Vorteil, den sein Endspiel versprach, sicher verwerten würde...
...zögerte auch Jörg das Remis, das sich in seiner Stellung aufdrängte, nicht mehr länger hinaus. Endstand 4:4. Auf dem Papier ein ordentliches Ergebnis. Dass zwischenzeitlich mehr drin war, macht es vielleicht für den Moment zu einer gefühlten Niederlage, ändert aber nichts dran, dass Tabellenplatz 3 nach 6 Runden ziemlich gut ist für einen Aufsteiger!
Am 1. März empfangen wir Segeberg.