Die Jugendligen in Schleswig- Holstein sind mit 8 Mannschaften des Lübecker SV gut bestückt. Zur kleinen Übersicht folgt jetzt eine kleine Zusammenfassung der Geschehnisse aus den ersten drei Runden.
Heute fange ich mal unten an. LSV 8 spielt in der Jugendbezirksklasse B Ost, in der die Bedenkzeit reduziert ist und dafür pro Mannschaftskampf zwei Partien gespielt werden. Was die DWZ angeht, befindet sich die Mannschaft um Mannschaftsführerin Kristina Kutz im Mittelfeld, aber bei den sehr jungen Spielern ist alles möglich, was besonders Ludwig Idel mit sehr starken 6 aus 6 (!) gezeigt hat. Vor Ludwig spielen Ida Kutz, Ben Bohlmann und auch noch Paul Kutz, welche zusammen 50% geholt haben. Insgesamt reichte das dann in vielen Runden für einen Sieg. Nach den drei Runden haben sie sich 8 Mannschaftspunkte erzielt, wie noch Bad Schwartau 7 und Kaltenkirchen 3. Gegen letztere findet das nächste Spiel am 12.1. statt, gegen die ein Sieg nach oben alle Türen öffnen würde.
Vor der Jugendbezirksklasse B Ost ist erstaunlicher Weise die Jugendbezirksklasse A Ost, auch hier ist die Zeit zum Überlegen begrenzter als sonst. Die Truppe von Michael Weiss (LSV 7) hat schon oft gewechselt; ausschließlich Max Wengenroth hat an allen 6 Mannschaftskämpfen teilgenommen und aus diesen bewundernswerte 5 aus 6 am ersten Brett geholt. In der ersten Runde mussten sich noch mit Max die Brüder Schmitz und Aaron Güsmer im Derby gegen Bad Schwartau geschlagen geben, doch in der zweiten Runde ist es ihnen gelungen, gegen den SV Strand zweimal 4 zu 0 zu gewinnen, was den Punktestand sehr erfreut hat. Gegen Bargteheide folgten noch zwei Unentschieden, mit denen der vierte Tabellenplatz wohl verdient ist.
Die erste Liga, in der es um Auf- aber noch nicht um den Abstieg geht, ist die Jugendbezirksliga Ost. ¼ der Liga besteht aus Lübecker Mannschaften, eine davon ist LSV 6, welche von Matthias Fenski angeführt wird. In der ersten Runde kam es zum Vereinsduell, was LSV 6 auch knapp gewann. Mit zwei Siegen von Ole Fenski und Ilias Petridis und dem entscheidendem Remis, welches von Adrian Kubiak geholt wurde, konnten 2,5 Punkte erreicht werden. Die zweite Runde brachte ein Derby mit sich, Bad Schwartau 5 gegen Lübeck. Das offene Match fand auf Lübecker Seite einen überzeugenden 3-1 Sieg, zu dem für Ole Fenski der U14 Spieler Robert Matinyan einsprang. Dieser konnte seine Aufgabe meistern und führte so den wichtigen dritten Punkt hinzu. Partie Nummer drei konnte nun wieder in Stammbesetzung gespielt werden, was gegen die leicht besseren Kaltenkirchener aber nicht so viel genützt hat. Mit 4 von 6 möglichen Punkten geht es von Platz zwei aus am 12.1. in Bad Schwartau bei dem Tabellenführer weiter, ein Sieg bringt dort dann sehr gute Aufstiegschancen mit sich.
Die zweite Mannschaft in der Jugendbezirksliga Ost ist folglich LSV 5 unter Leitung von dem zukünftigen Grand Prix Schiedsrichter und Organisator Thomas Rosin. Die Mädchenmannschaft hat wie schon beschrieben die erste Runde gegen LSV 6 knapp verloren. Der SV Bad Oldesloe hat es in der zweiten Runde nicht geschafft, vollzählig in der Hansestadt anzureisen, es stand also von Anfang an 1-0. Da Helene und Magdalena noch sehr solide gewonnen haben, konnte der Sieg eingefahren werden. Die Ersatzspielerin Mane Muradyan schaffte es leider nicht, auch noch zu gewinnen. Vor einer Woche ging es dann mit der Stammmannschaft nach Harksheide, zu einer der besten Mannschaften der Liga. Wenig überraschend war nicht viel gegen die Übermächtigen zu machen, nur Helene schaffte es nicht zu verlieren. Schwierig wird auch die nächste Runde gegen TSV Trittau, deren Spieler deutlich älter sind (gegen die habe ich vor 3 Jahren schon in der Liga gespielt…). Aber da sie nichts zu verlieren haben, kann die Runde optimistisch angegangen werden.
Da wir aus der Jugendverbandsliga unsere Teams zurückgezogen haben, geht es weiter mit der Jugendlandesliga. Die 4. Mannschaft musste in den ersten beiden Runden jeweils gegen die anderen Lübecker Teams spielen, gegen LSV 3 verlor die Mannschaft um Reinhard Depping knapp mit 2,5-3,5. Besonders interessant zu sehen war bei dieser Begegnung, dass trotz einem so knappen Ergebnis fünf der sechs Partien entschieden wurden. Nur Brett eins spielte Remis. In Runde Nummer 2 wiederholte sich das Phänomen, nur Brett eins spielte Remis und der Rest fand einen Sieger. Dieses mal war dies allerdings positiv für LSV 4, da sie drei Partien gegen die „ältere“ Mannschaft gewonnen haben. Der erste Advent brachte dann zum ersten Mal einen unbekannteren Gegner, obwohl dieser auch nur aus Bad Schwartau kommt. Das Orakel entschied sich aber, das Phänomen noch anderweitig zu drehen: fünf Bretter gingen Remis aus und nur eins wurde entschieden. Anzumerken sei, dass Frieder mit seinem Mehrturm durchaus hätte gewinnen können, und Antonia hat sich im Bauernendspiel sehr unglücklich verrechnet. Mit 2 aus 6 Punkten steht die Mannschaft nun nicht als Stern dar, aber schlecht ist anders. Der nächste Spieltag ist dann ein Pflichtsieg in Hademarschen (Viel Spaß beim Hinfahren😊).
Wie bereits erwähnt hat LSV 3 das erste Match knapp mit 3,5 zu 2,5 gewonnen. Daniel Harting-Maas ist in Runde Nummer 2 mit seiner Mannschaft nach Bargteheide gereist, wo die Übermacht der Liga auf sie wartete. Doch chancenlos waren sie auf keinen Fall, sie verloren knapp mit 2,5 zu 3,5, da Lübeck an den hinteren Brettern besser war. Wären Jalel, Kolja & Co. Vollständig gewesen, wäre es für Bargteheide knapp geworden, so dürfen sie sich trotz der Niederlage gegen Neumünster noch Hoffnung auf den Aufstieg machen. Die erfahrene Gruppe von LSV 2 war Sonntag fällig, und zwar so richtig. Die eigentlichen Favoriten gingen ohne Trost mit 5-1 unter, zwei Remis waren der Mitleidspreis. Für die etwas überraschend Viertplatzierten geht es nun zum Tabellenzweiten Bad Schwartau.
Was bleibt jetzt noch zu unserer zweiten zu sagen? Naja, ein Spiel hatten sie ja noch, gegen Husum. Früh genug losgefahren haben sie dann vor Ort einen Punkt mitgenommen. Wirklich in Form zu sein scheint da keiner zu sein, auch nicht das junge Talent Hanno Hellenbroich, Sohn des Mannschaftsführers Yorck. Wieder gut machen können sie ihren bisherigen Verlust mit einem Sieg im kommenden Spiel gegen Bargteheide. Abstiegsgefährdet sind sie sonst nicht wenig, was aber auch daran liegt, dass es 5 Teams die Liga verlassen werden, wenn die Saison vorbei ist.
Über der Jugendlandesliga ist nur noch die Jugendbundesliga West, in der sich LSV 1 versucht. Eine kleine Enttäuschung war bereits die erste Runde, nur ein Unentschieden gegen Lehrte. Besonders tragisch kam mein persönlicher Verlust zutrage, ein Remis hätte auch schon gereicht. Aber auch Martins Remis in einer klar gewonnenen Stellung war nicht optimal. Seine Ausrede war es, dass er 9 mal Remis spielen will, was sich bei dem 3,5-2,5 Sieg gegen TuRa Harksheide auch bestätigt hatte. Doch der Sieg gegen Keyvan Farokhi machte diese schöne Bilanz zunichte. Wichtig war er jedoch umso mehr, da wir so 3-3 gegen Doppelbauer spielten. Etwas unzufrieden stehen wir so auf dem 4. Platz und sollten jetzt zu unserem Wohl ein paar Siege folgen, starten können wir damit gegen Johanneum Eppendorf.
Ich hoffe, dass Sie so einen kleinen Überblick bekommen haben über die Jugendligen, über die sonst leider nicht so viel berichtet wird. Am 12.1. geht es dann weiter mit dem Schach spielen.