Nur circa 8 % der deutschen Vereinsschachspieler sind Frauen. Beim LSV kommen wir immerhin auf das Doppelte, aber ehrlich gesagt reicht das natürlich nur für den Einäugigen unter den Blinden. Das muss im Land, im Bund und natürlich auch bei uns im Verein besser, also mehr werden. So gesehen war es ja eigentlich eine reine Selbstverständlichkeit, dass sich der Präsident des Deutschen Schachbundes und der erste Vorsitzende des Lübecker Schachvereins von 1873 auf den weiten Weg nach Mülheim an der Ruhr machten, um dem Debüt unserer ersten Frauenmannschaft in der zweiten Bundesliga beizuwohnen.
Die große Entfernung bedingte eine Anreise bereits am Freitagabend. Vorgesehen war hierbei ein dreimaliges Umsteigen mit abschließendem Schienenersatzverkehr. Bei dem Gedanken hieran mag die eine oder andere aus unserem Damenteam ein ungutes Gefühl gehabt haben, aber sie konnten sich bei ihren beiden männlichen Begleitern in besten Händen wissen. Denn der Präsident des Deutschen Schachbundes und der erste Vorsitzende des Lübecker Schachvereins von 1873 sind nicht nur zwei Männer mit tadellosem Leumund und einer herausragenden schachlichen Expertise, sondern auch zwei sehr erfahrene Zugreisende, die jeden noch so schäbigen Hinterhalt der Deutschen Bahn schon im Ansatz erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen kennen. Naja, zumindest meistens.
Als wir in Dortmund aus dem IC stiegen, um uns auf die Suche nach unseren Anschlusszug in Richtung Essen zu machen, stellte Ullrich zufrieden fest, dass wir für die Weiterfahrt gleich mal richtig standen. So verbrachten wir die nächsten Minuten in Ruhe, Geduld und Gelassenheit mit Warten, wohl wissend dass nur die reine Kontemplation zur wahren Erkenntnis führt. Doch die Stille wurde jäh unterbrochen als ich hinter mir die Stimme eines unserer Dreikäsehochs vernahm: „Sagt mal, seid ihr sicher, dass wir hier am richtigen Gleis sind?“ „Typisch“, dachte ich bei mir. „Kaum haben die Kleinen das Sprechen gelernt, schon missbrauchen sie dieses wunderbare Privileg zum Absondern von völlig unqualifizierten Äußerungen.“ Ich hatte mir gerade eine passende, also geharnischte Antwort zurecht gelegt, als…
„Verdammt!“, rief Ullrich. „Wir müssen ja auf die andere Seite. “Und mit geeiltem Stechschritt, den Tross der willenlosen Lemminge hinter sich her zerrend, beeilte er sich, den Irrtum zu korrigieren. Aber gemach, wir erreichten das rettende Gleis noch rechtzeitig und die Anzeigetafel kündigte uns in großen Lettern die nahe Ankunft unseres Zuges an. Wieder vergingen einige Minuten und ich fragte mich, warum denn nun auf der Anzeigentafel kein durchlaufender Text erschiene, der uns unter irgendeiner fadenscheinigen Begründung die zu erwartende Verspätung mitteilte. Dann geschah das Unfassbare. Der Zug war einfach weg. Er wurde von der Anzeigetafel gelöscht ohne irgendeine Begründung oder Erläuterung, weder auf der Tafel selbst noch durch eine Lautsprecherdurchsage.
Er war einfach so verschwunden, als hätte es ihn nie gegeben, was meiner Ansicht nach wohl die wahrscheinlichste Erklärung war. Noch aber gaben wir uns nicht geschlagen. Ein kurzer Blick in das Internet ergab, dass am anderen Ende des Bahnhofs sich demnächst eine S-Bahn einfinden würde, um danach dann nach Essen weiterzufahren. Also zum Gleis gehastet und wieder waren wir rechtzeitig da. Und wieder gab die Anzeigentafel uns die Auskunft, dass unser Zug als nächster bald erscheinen würde.
Ok, ok, ich gebe mich geschlagen. Ich hatte an dieser Stelle lange überlegt, wie es mir möglich wäre, einen dramatischen Cliffhanger einzubauen, aber vergeblich. Denn es kam selbstverständlich, wie es kommen musste. Natürlich verschwand auch dieser Zug von der Anzeigentafel ohne jede Erklärung oder das Angebot eines adäquaten Ersatzes. Nun ergriff ich die Initiative und stürmte einen Infostand der Deutschen Bahn. Mit fester Stimme äußerte ich den Wunsch nach einer verbindlichen Weiterfahrmöglichkeit in Richtung Mülheim respektive Essen. Wir hatten uns nämlich mittlerweile darauf verständigt, dass wir ab Essen den Schienenersatzverkehr ersatzlos streichen würden, um uns von da aus mit zwei Taxen durchzuschlagen.
Um meinem Wunsch Nachdruck zu verleihen unterließ ich es natürlich nicht, über von Geisterhänden gelenkte Anzeigentafeln und geheimnisvollen Zügen, die in den unendlichen Sphären verschwanden, zu fabulieren. Die etwas kryptische Formulierung mit den „unendlichen Sphären“ hatte ich einem Gespräch entliehen, das ich vor vielen Jahren einmal mit einer Karstadt Mitarbeiterin geführt hatte. Diese bediente sich exakt dieser Wortwahl, um mich über den Verbleib beziehungsweise eher Nicht-Verbleib einer von mir zum Kauf ins Auge gefassten Kaffeemaschine zu informieren. Damals betonte sie ihre Ausführungen mit weit aufgerissenen Augen und einer mysteriösen und ausschweifenden Handbewegung, derer ich in meinem späteren Leben nur noch ein einziges Mal wieder gewahr werden sollte, nämlich bei der Fernsehshow einer gewissen Madame Etoile bei Astro-TV.
Die beiden Bahnbeamten blieben völlig unbeeindruckt. Sie versicherten mir, dass ich mir überhaupt keine Sorgen machen müsste, denn von einem anderen Gleis würde sich in Kürze ein Zug in die von uns gewünschte Richtung aufmachen. Dieser würde auf jeden Fall fahren - zumindest sei dies sehr wahrscheinlich. Nach einem kurzen Wortgeplänkel einigten wir uns auf den Minimalkonsens: vielleicht.
Nun rasch die Odyssantinnen eingepackt und auf zum neuen Gleis. Ja genau, wir waren wieder rechtzeitig und ja genau, da war wieder eine Anzeigentafel und ja genau, da war die Ankunft des gewünschten Zuges annonciert. Diesmal aber nahmen wir das Schicksal in die eigene Hand. Am Nebengleis stand nämlich ein Zug in Richtung Duisburg. „Ist Duisburg eigentlich weit weg von Mülheim?“ „Was - so nah?“ „Einsteigen!“ Denn dieser Zug war ja real, wir konnten ihn hören, riechen, sehen und sogar anfassen. Von nun an lief alles recht reibungslos. Wir erreichten Duisburg, bestiegen zwei Taxen und fuhren nach Mülheim. Dass eines der Taxen sich hierbei heillos verfuhr und der Fahrer mehrere Minuten brauchte, um zwischen all den Bauzäunen, in die er sein Auto so gedankenverloren wie mutwillig hineinmanövriert hatte, zu wenden, das war am Ende des Tages dann ja eigentlich nur noch eine Petitesse.
Der Rundenbeginn war am nächsten Tag für 14:00 Uhr terminiert, also genug Zeit für Nicole, Ullrich und mich, uns auf die Suche nach den Sehenswürdigkeiten von Mülheim zu machen. Wir fanden diese (Singular) alsbald auch in einem überdimensionalen Einkaufszentrum in der Fußgängerzone, in dem sich gefühlt sämtliche Einwohner der Stadt aufhielten. Auf dem Rückweg gelangten wir aber zumindest noch einmal an die Ruhr. Es war schon immer ein Herzenswunsch von mir gewesen, einmal den Fluss zu besichtigen, nach dem eine Krankheit benannt wurde, die unter das Seuchenschutzgesetz fällt. Vielleicht liegt die Sache ja aber auch genau andersherum, was mir dann allerdings noch etwas mehr zu denken gäbe.
Noch deutlich vor Beginn der Runde erreichen wir dann alle zusammen das Spiellokal des SK Mülheim. Am Samstag sollte es aber erst einmal gegen Wattenscheid gehen. Wir waren wie am darauffolgenden Tag gegen den Gastgeber Mülheim von der Wertung her deutlicher Außenseiter. Das wird sich im Verlauf dieser Saison auch nicht wirklich ändern. Zudem haben wir natürlich auch noch eine sehr junge Mannschaft. Mit Katerina sogar die jüngste Spielern der zweiten Bundesliga überhaupt. Mit zehn Jahren in der zweiten Bundesliga - das gab es vorher nur noch ein einziges Mal: Diese Dame hieß Elisabeth Pähtz.
Um eines aber von Anfang an mal klarzustellen: Wir sind gekommen, um zu bleiben! Diese moderne Mutter aller Plattitüden wollte ich schon immer mal in einem meiner Berichte verwenden. Bisher ergab sich hierfür aber einfach keine Gelegenheit, denn bei der Mannschaft, über die ich normalerweise berichte, unsere Zweite in der Landesliga, machte es einfach keinen Sinn. Denn wir wollen ja gar nicht bleiben, sondern versuchen nun schon seit vielen Jahren erfolglos, in die Oberliga aufzusteigen.
Bei allem Außenseitertum schätze ich die Chancen unserer ersten Damenmannschaft doch recht hoch ein. Neben den üblichen Qualitäten, die einen Aufsteiger so auszeichnen, Teamgeist, Enthusiasmus, Vorfreude auf die neuen Herausforderungen etc. besticht unsere Mannschaft auch noch durch Eigenschaften, die man einem so jungen Team so ohne weiteres gar nicht zutrauen würde: Abgebrühtheit, Zähigkeit, Wettkampfhärte, Zielstrebigkeit und Entschlossenheit. Man ist sich seiner schachlichen Macht bewusst und setzt diese ohne den unnötigen Ballast moralischer Skrupel auch entschlossen zur Umsetzung des großen Ziels (der ganze Punkt) ein. Es würde mich gar nicht wundern, wenn ich bei einer etwaigen Durchsicht der mitgebrachten Lektüre unserer Damen neben den üblichen schachlichen Enzyklopädien auf Werke wie „Il Principe“ von Nicolo Machiavelli oder eine reich bebilderte Biografie des Lebens von Atilla dem Hunnenkönig stoßen würde. Bei uns in der Zweiten reichte es diesbezüglich wohl für kaum mehr als die Beilagenbroschüre des Arbeits-und Sozialministeriums über die Vorzüge der Riester-Rente.
Bei all diesen Qualitäten: Wie ist denn das 2:4 gegen Wattenscheid zu erklären? Konnte dies mit rechten Dingen zu gehen? Nein, natürlich nicht! Als Erklärung hierfür eignet sich das probate Stilmittel des 21. Jahrhundert: die Verschwörungstheorie! Diese hier ist aber weder haltlos noch unsinnig, denn sie stammt ja immerhin von mir und sie geht so: Noch deutlich vor der Zeitkontrolle lagen wir bereits mit 0:2 zurück. Was war geschehen? Bei Sabine und Nicole waren auf einmal ein Läufer beziehungsweise ein ganzer Turm verloren gegangen. Niemand hatte die beiden armen Figuren vorgewarnt und sie erhielten auch keine Erklärung dafür, warum sie einfach so aus der Bahn geworfen wurden, obwohl sie doch laut Fahrplan bis weit nach der Zeitkontrolle vorgesehen waren. Sie waren einfach so verschwunden. Na, klingelt da was? Ja genau!
Und so fügte ich meinem siebenseitigen Beschwerdebrief an die Deutsche Bahn noch eine achte hinzu, in der es um die berüchtigte „Wattenscheid-Connection“ geht. Diese üble Bande treibt schon seit mehreren Jahrzehnten im nordrhein-westfälischen Schach ihr Unwesen. Bauern werden in die Leibeigenschaft getrieben, Läufer und Springer ihrer Bewegungsfreiheit beraubt, Türme in selbige gesperrt, Damen auch dann gnadenlos geopfert, wenn sie in guter Hoffnung sind und Tag für Tag wird der Königsmord proklamiert. Bis heute habe ich noch keine Antwort von der Deutschen Bahn erhalten, was dann wohl auch tief blicken lässt.
Von diesem verbrecherischen Doppelschlag haben wir uns dann nicht mehr erholt. Es folgten zwei Remisen von Alexandra und Irina. Alexandra machte Remis als sie nach eigenem Bekunden keine Ideen mehr hatte. Oh, wie beneide ich die Jugend um ihren Idealismus. Wenn ich jedes Mal, wenn ich keine Ideen mehr habe, das Spiel einstellen würde, dann bliebe mein Brett doch das ein oder andere Mal schon vor Beginn der Partie verwaist.
Das Remis am Spitzenwert war ebenso interessant wie leistungsgerecht. Irina, die erst vor kurzen nach einer über 20-jährigen Schachpause wieder mit dem Spielen angefangen hat, behauptet, so ziemlich alles mittlerweile vergessen zu haben. Wenn das stimmt, können wir uns in Zukunft bei stetig wiederkehrender Erinnerung noch auf so manche Glanzpartie freuen. Für den Anschlusstreffer sorgte dann Alva in einer beeindruckenden Partie. Sie hatte die massierten gegnerischen Kräfte im Zentrum ins Leere laufen lassen und sich zwei verbundene Freibauen gesichert. Diese schob sie dann geduldig nach vorne, um am Ende in den Mattmodus zu wechseln. Alva spielte die gesamte Partie in einer solchen Eiseskälte, dass man zwischendurch wirklich daran glauben mochte, dass sie vielleicht ganz alleine in der Lage sei, den Klimawandel aufzuhalten.
Nun hing alles an der Jüngsten. Katerina hatte klug die gegnerische Initiative neutralisiert. Nach dem Damentausch schien sie am Drücker zu sein. Doch ein einziger vermaledeiter Tempoverlust sorgte dafür, dass sie in einem Endspiel landete, in dem sie großen Druck aushalten musste, anstatt diesen selber ausüben zu können. Am Ende setzte sich noch einmal die Erfahrung durch. Von dieser Niederlage ließen wir uns selbstverständlich die Laune nicht vermiesen. Nach einem leckeren Essen begannen wir mit der Vorbereitung für den nächsten Tag. Wobei uns allen klar war, dass der Gastgeber natürlich auch mit einer ganz anderen Mannschaft auflaufen könnte. So ist es dann ja auch gekommen.
Nachdem die Jüngeren ihre Zimmer geentert hatten, begann sich die Hotelbar allmählich mit Gästen zu füllen. Diese bestanden zum großen Teil aus Besuchern zweier sehr unterschiedlicher Messen. Zum einen war da die bekannte Spielemesse in Essen, zum anderen aber eine weitaus weniger bekannte Spirituosenmesse in Mülheim selbst. Erstaunlicherweise, zumal mit fortschreitendem Abend, konnte man die Besucher der jeweiligen Messen gar nicht so einfach auseinander halten.
Am nächsten Tag gegen den Gastgeber waren wir dann voll auf der Höhe. Es begann mit einem Remis am Brett von Nicole. Viele Züge waren nicht geschehen, aber doch hatten beide Gegnerinnen erstaunlich viel Bedenkzeit verbraucht. Es war einfach wie immer, wenn zwei von Caissas Lieblingen aufeinandertreffen. Die komplizierten, verrückten, kreativen und aberwitzigen Varianten blieben hinter den Kulissen. Dann man weiß eben um die gegenseitige Stärke und respektiert diese. Nur ein Dummkopf würde an dieser Stelle Ereignislosigkeit attestieren. Zumal am Ende dann immer noch die große alte Weisheit des großen alten Weisen Jan-Henrik Plackmeyer steht: „Auch der beste Zauberer kann nicht Brot in Brot verwandeln.“
Es folgte das Remis der Mannschaftsführerin. Sabine hatte in einem schottischen Gambit versucht, die Initiative an sich zu reißen, stieß aber auf eine theoretisch sehr versierte Gegnerin. So sah sich Sabine gezwungen, den Rückwärtsgang einzulegen und verlor dabei auch noch einen Bauern. Aber geschickt verstand sie es, ungleichfarbige Läufer zu erzwingen, was ja das Gewinnen bekanntermaßen häufig doch sehr erschwert. Am Ende landete sie in einem remisigen Turmendspiel. Dieses Unentschieden erhöhte deutlich den Druck auf unsere Gegnerinnen.
Dieser Druck wurde selbstverständlich noch größer, als Irina am Spitzenbrett gewann. Sie war in der Eröffnung eines Bauern verlustig gegangen, was sie sichtlich verärgerte. Aber erfindungsreich gelang es ihr, starkes Gegenspiel zu entwickeln und schließlich erhielt sie den Bauern zurück. Durch eine weitere taktische Finesse eroberte sie sogar noch einen weiteren wofür ihre Gegnerin allerdings das Läuferpaar besaß. Würde dies als Kompensation ausweichen? Wir werden es nie erfahren, denn im 40. Zug überschritt die Mülheimerin die Zeit.
„Wie konnte das denn passieren?“, jammerte sie. „Als ich das letzte Mal auf die Uhr guckte, hatte ich doch noch 48 Sekunden.“ Die auf der Hand liegende Riposte: „Tja, das wird dann wohl vor mindestens 48 Sekunden gewesen sein.“, blieb ihr glücklicherweise erspart. Ich stelle immer wieder fest, dass Frauen sehr viel seltener dazu neigen, für eine plumpe Pointe ihre guten Manieren zu vergessen. Ich bin da ja ganz anders.
Endgültig auf die Siegerstraße brachte uns dann Alexandra. Sie war voll in ihrem Element gewesen: Durch eine Reihe sehr ungewöhnlicher Züge hatten sie ein veritables Chaos auf dem Brett entstehen lassen, das ihre Gegnerin komplett überforderte. So landete Alexandra in einem guten Endspiel, das sie sehr instruktiv und sicher nach Hause brachte, was umso erstaunlicher war, als sie die letzten 15 Züge vor der Zeitkontrolle quasi nur noch auf dem Inkrement spielte.
Rechnerisch alles klar machte dann Katerina. In einer langwierigen Positionspartie hatte sie durchaus den einen oder anderen heiklen Moment zu überstehen. Aber irgendwie gelang es ihr doch, alle ihre Figuren zusammen zu halten und am Ende gingen ihrer Kontrahentin die Ideen aus.
Schließlich sorgte Alva mit ihrem zweiten Sieg an diesem Wochenende dafür, dass das Ergebnis dann doch sehr klar aussah. Nach der Eröffnung hatte sie starke Initiative gehabt, dafür aber die langfristig schlechtere Struktur. Was würde sich durchsetzen? Alva kam Initiative abhanden und es sah alles andere als gut für sie aus. Aber in diesem Moment besann sie sich nur noch darauf, die Stellung irgendwie zusammen zu halten. „Ich hab dann einfach mal hin und her gezogen. Danach hat sie denn hin und her gezogen. Dann habe ich wieder ein wenig hin und her gezogen und mir dabei gedacht, wenn sie das offensichtliche Manöver versucht, wird sie eine Überraschung erleben. Und genauso ist es auch gekommen“
Hatte ich vorhin was von abgebrüht gesagt? Ein souveräner und hochverdienter Erfolg unsere Damen. Mit zwei zu zwei Punkten stehen wir deutlich besser da, als viele uns das zugetraut hätten. Ich bin mir sicher, da wird noch einiges nachkommen.
Ob wir irgendwelche Probleme auf der Rückreise hatten? Ihr glaubt doch wohl nicht, dass ich mich an einem billigen DB-Bashing beteiligen würde? Für wen haltet ihr mich?