Die Messerattacke in einem Lübecker Bus vom 20. Juli ist nun zwar schon ein paar Wochen her, hat aber doch die Medien überregional tagelang beschäftigt. So war beispielsweise im web.de magazine zu lesen:

"In einem Lübecker Linienbus haben sich furchtbare Szenen abgespielt. Ein 34-Jähriger Mann stach am Freitag unvermittelt auf Fahrgäste ein und entzündete seinen mit Brandbeschleunigern gefüllten Rucksack. Neun Menschen wurden bei der Attacke verletzt. Am Samstag soll der Mann dem Haftrichter vorgeführt werden. Der im Iran geborene und in Lübeck lebende Mann hat schon lange die deutsche Staatsbürgerschaft und schwieg am Freitag zu den Vorwürfen. Kurz vor Eröffnung der Travemünder Woche hatte der Mann in einem voll besetzten Bus von Lübeck ins Ostseebad Travemünde auf Fahrgäste eingestochen. Er verletzte zehn Menschen, drei davon schwer. Zuvor hatte er den Angaben zufolge mit einem Rucksack im Bus hantiert, in dem sich Brandbeschleuniger befand. Der Busfahrer sah den Qualm und stoppte die Fahrt mitten auf der Travemünder Landstraße - 200 Meter vor der Haltestelle Bahnhof Kücknitz."

oder auch bei welt.de

"Voll besetzt ist der weiße Linienbus auf dem Weg von Lübeck ins Ostseebad Travemünde unterwegs. Viele Menschen sind am frühen Freitagnachmittag auf dem Weg ins Wochenende. Einige wollen möglicherweise zur Travemünder Woche, die am Abend eröffnet werden soll. Plötzlich spielen sich im dem Bus der Linie 30 auf der Travemünder Landstraße im Stadtteil Kücknitz dramatische Szenen ab.Kurz vor der Haltestelle Bahnhof Kücknitz sticht einer der Fahrgäste mit einem Messer auf andere Fahrgäste ein. Um 13.47 Uhr wird die Polizei alarmiert. Der Fahrer reagiert geistesgegenwärtig: Er stoppt den Bus und öffnet die Türen, damit die Menschen fliehen können. Dann können andere Mitfahrer den Angreifer überwältigen.Voll besetzt ist der weiße Linienbus auf dem Weg von Lübeck ins Ostseebad Travemünde unterwegs. Viele Menschen sind am frühen Freitagnachmittag auf dem Weg ins Wochenende. Einige wollen möglicherweise zur Travemünder Woche, die am Abend eröffnet werden soll. Plötzlich spielen sich im dem Bus der Linie 30 auf der Travemünder Landstraße im Stadtteil Kücknitz dramatische Szenen ab.Kurz vor der Haltestelle Bahnhof Kücknitz sticht einer der Fahrgäste mit einem Messer auf andere Fahrgäste ein. Um 13.47 Uhr wird die Polizei alarmiert. Der Fahrer reagiert geistesgegenwärtig: Er stoppt den Bus und öffnet die Türen, damit die Menschen fliehen können. Dann können andere Mitfahrer den Angreifer überwältigen."

Was bisher weniger bekannt war, ist, dass unser Mitglied Bodo Zündorf auch im Bus war und maßgebend bei der De-Eskalation der Situation in vorderste Linie stand. Jetzt wurde er und weitere mutige Mitbürger von der Opferorganisation Weißer Ring, vertreten durch dessen Vizepräsidenten Joerg Zierke, für ihre vorbildliche Haltung geehrt. Unter LN-online findet man dazu einen schönen Film

Wir gratulieren!

 

 Bodo 1

 Lübecker Nachrichten, 15. August 2018