Dawadochmawas
Ich möchte nichts über den Kampf schreiben. Wirklich nicht. Mit jeder Zeile, schon mit jedem Zeichen wird dann doch nur meine Inkompetenz offenkundig. Tja, Kücknitz war schön, auch wenn ich es wieder nur bei Nacht gesehen habe.
Es gab anfangs ein paar Gehässigkeiten („Wir sind falsch abgebogen“ – „Wie kann man hier denn falsch abbiegen?“), ein paar schöne Erinnerungen (Schlutup, Siems, Post Lübeck, mein Gott, wo sind die alle nur geblieben) und einen kampflosen Sieg für uns (Günther Mügge muss auf seinen ersten richtigen Einsatz (jedenfalls in dieser Mannschaft) also noch etwas warten. Ein Qualitätsopfer von Ede, das ich nicht verstanden habe. Hartmut Kotzer bot aber immerhin zweimal Remis an. Ede lehnte einmal ab, offiziell mit der Begründung, „ich komm doch nicht hier her, um nach einem Qualle-Opfer remis zu spielen“, hinter vorgehaltener Hand erklärte er seine Ablehnung aber mit purer Boshaftigkeit. Schließlich sprang er aber doch über seinen Schatten. Matthias Fenski überspielte seine kleine Schwäche leicht und gewann anschließend ganz locker.
Da nahm ich auch das Remis von Andreas Hinz an (und legte den halben Siegpunkt damit in die Hände von Volker Vogelsang und Wolfgang Clemens). Andreas und ich spielten die Schlussstellung noch kurz mit meinem Favoritenzug aus, Schwarz war gleich platt. Im Variantenzweig griff ich dann sofort fehl und war ganz platt. Das wechselte dann noch zweimal hin und her und man kann das schon Remis machen. Glaube ich. Volker nahm bald die Aufgabe von Norbert Kruska entgegen und mit einem 4:1 im Gepäck fuhr unser Transportfahrzeug zurück zum LSV. Wolfgang ließen wir leider zurück. Er wollte noch ein paar Züge spielen. Es wurde noch ein ganzer Punkt. Jetzt sind vier Wochen Pause, am 17. November haben wir Strand als Gast im LSV.