Nach dem knapp verlorenen Spiel gegen Segeberg gingen wir vergangenen Sonntag mit einem Mannschaftspunkt und 5,5 Brettpunkten Rückstand in den vorletzten Bezirksligaspieltag. Der Aufstieg in weite Ferne gerückt, aber nicht unmöglich. Gespanntes Warten also auf Norderstedt III, die in der laufenden Saison bereits zweimal nur mit vier Spielern zum Auswärtsspiel antreten konnten. Und tatsächlich, auch gegen uns trat nur eine halbe Mannschaft an. Schade für Andreas Teska, Hartmut Gabor, Idriz Blaka und Wolfgang Schwerdtfeger, die spielfrei blieben – aber auch eine gute Gelegenheit für die Mannschaft, ein paar Brettpünktchen auf Segeberg gutzumachen.

Den Anfang machte Elke Böttcher an Brett 8, die ihrem Gegner in DWZ und am Brett überlegen war. So stand es also vergleichsweise zügig 5-0 und an den anderen Brettern, wo das Kräfteverhältnis etwas ausgeglichener war, lief es zu diesem Zeitpunkt eigentlich auch. Während bei Elke am Brett noch analysiert wurde, fragte Jörg Bohner an, ob er an Brett 5 zum Remis abwickeln dürfe. Nachdem man sich die Hand gereicht hatte, wurde noch lange und aufgeregt diskutiert – der Punkt hätte wohl komplett an uns gehen können (vgl. von Jörg kommentierte Partie anbei).

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An Brett 7 wehrte ich derweil den Angriffsversuch meines Gegners sicher ab, fand aber selbst keine zwingenden Angriffspunkte. So willigte ich in zumindest optisch leicht besserer Stellung ebenfalls in eine Punktteilung ein.

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Rouven Trede an 4 hatte sich einen Mehrbauern erarbeitet, agierte aber im Endspiel suboptimal und war am Ende mit Remis vermutlich noch gut bedient.

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So gewannen wir schließlich doch „nur“ 6,5-1,5. Die Segeberger Ahrensburg in gleicher Höhe besiegten, dürfte der Traum vom Aufstieg für diese Saison ausgeträumt sein. Zwar haben wir Anfang Mai beim Vorletzten Mölln gute Siegchancen – doch Segeberg reicht gegen Schwarzenbek bereits ein 4-4 zum Aufstieg.