Wir ließen diesmal wieder das 1. Brett frei und gaben somit von vorn herein einen Punkt ab. Trotzdem waren wir nicht chancenlos, da auch die Schwarzenbeker nicht ihre beste Besetzung am Start hatten.
Zunächst lief es gut an und wir sahen an allen Brettern recht ordentlich aus. Lediglich Sabine kam nicht so gut ins Spiel, konnte sich aber später stabilisieren.
Da gelang Stefan an Brett 2 ein entscheidender Bauerndurchbruch am Damenflügel mit baldigem Gewinn der Partie. Der Gegner von Wolfgang Maiborg bot Remis an und ich empfahl, dies anzunehmen. Aber Wolfgang spielte weiter und stellte dann leider auch die Partie ein.
Erfreulich lief es bei Vjatscheslaw, der seinem Gegner viel Druck machte und schließlich verdient gewann.
Leider hatte Philipp im Mittelspiel einige schlechte Züge gemacht, wodurch sich der Druck auf seinen König erhöhte. Der Verlust der Partiefolgte dann etwas später.
Mein Gegner hatte sich mit seinen Bauern schwarzfeldrig aufgestellt, wodurch sein schwarzer Läufer eingesperrt blieb. Als er mir dann seinen weißen Läufer zum Tausch anbiot musste ich nicht lange überlegen, denn meine Bauern standen auf den weißen Feldern.
So konnte ich am Königsflügel einen Bauernvorstoß wagen, der von vier Figuren unterstützt wurde. Das führte auch für mich zum Erfolg.
Philipp meldete jedoch gleich darauf den Verlust seiner Partie. Also lag es bei Francesco und Sabine, die Niederlage zu vermeiden.
Francesco stand mit seinem Königsinder lange sehr beengt, konnte dann aber auf dem Damenflügel aktiv werden. Leider hatte er sich wieder einmal in Zeitnot gebracht und hatte nur anderthalb Minuten für 8 Züge zur Erreichung des vierzigsten Zuges. Die Spannung wuchs. 5 Sekunden für 5 Züge. 1 Sekunde für einen Zug. Diesen Zug konnte Francesco leider nicht zeitgerecht ausführen, sonst hätte er noch guten Gewinnchancen gehabt.
Nun musste Sabine gewinnen, aber sie hatte nur eine Remisstellung. In dem Bemühen, alles rauszuholen, verlor sie schließlich.
So mussten wir uns mit 3:5 geschlagen geben.