Einen spannenden Kampf hatten wir erwartet, aber der heutige Spielverlauf war nichts für schwache Nerven.


Es begann friedlich mit Kevins Remis. Alexander und Frerik kamen gut aus der Erröffnung, während Dirk einige Probleme zu lösen hatte. Die anderen Partien blieben vorerst in der Remisbreite. Dann geriet Alexander ins Straucheln und Dirk konnte sich nicht mehr retten. Nachdem Martins Stellung zum Remis verflachte lagen wir nach der ersten Zeitkontrolle mit 1:3 zurück. Woher sollte das 4:4 kommen?
Zumindest Frerik stand schon fast auf Gewinn, während Haralds aktiver König  im Turmendspiel trotz 2 gegen 3 Bauern einen leichten Vorteil versprach. Ich hatte meinem Gegner im Mittelspiel eine Bauernschwäche zugefügt und hoffte im Dame-Springer-Endspiel davon zu profitieren. Michaels Endspiel ergab das 1,5:3,5. Haralds Gegner verließ den schmalen Remispfad und Frerik erzielte den Ausgleich. Mein Zwei-Figuren-Angriff brachte wegen der schlechten Königsstellung den Gewinn der Bauernschwäche und das folgende Damenendspiel war dann einfach gewonnen. Nach sechseinhalb Stunden hatten wir das Ruder gerade noch einmal herumgerissen.