LSV III weiter auf Kurs. 

Am 01. Februar hatten wir die Schachfreunde von Doppelbauer Kiel zu Gast. Am Ende konnten wir uns gegen ersatzgeschwächte Kieler mit 5,5 zu 2,5 Punkten durchsetzen. Die Tabellenführung konnten wir damit erfolgreich verteidigen.

 

Am 22.Februar kommt es zum vielleicht vorweggenommenen Endspiel in Bargteheide. Nun Zum Spiel gegen den SK Doppelbauer Kiel.

Ich selbst spielte unentschieden gegen Gunnar Dittrich. Ich hatte die Wahl einen Springer auf h6 zu opfern oder die Partie in ruhigere Bahnen zu lenken. Ich entschied mich für die sichere Variante, obwohl die spätere Analyse mit Rybka zeigte, dass das Opfer zum Vorteil geführt hätte. Sehr erfreulich ist das Ergebnis an den hinteren 4 Brettern.

Sowohl Andreas, Hartmut und Joachim gewannen ihre Partien. Hartmut und Joachim kamen vorteilhaft aus der Eröffnung. Beide gewannen fast zeitgleich ihre Partien. Eine sehr souveräne Vorstellung der beiden.

Sehr gut gefallen hat mir die Partie von Andreas gegen Hans Adolf Dittmann. Er opferte die Qualität, um die gegnerische Königsstellung entscheidend zu schwächen. Sein Gegner hatte nur die Wahl den Turm zu verlieren oder Matt gesetzt zu werden.

Boris Gruzmann konnte seinen ersten Sieg für unsere Mannschaft gegen Mohammed Ghadimi erreichen. Durch einen Doppelangriff gewann er eine Figur. Boris musste noch ein paar Schachgebote parieren, um dann den Damentausch zu erzwingen. Danach war der materielle Vorteil zu groß.

Die meiner Meinung nach stärkste Partie spielte Serguej am zweiten Brett gegen Alexander Petri. Gegen die Caro Kann Verteidigung wählte er die klassische Variante. Mit einer Bauernmajorität am Damenflügel, mehr Raum, besseren Läufer und aktiveren König konnte er entscheidenden Vorteil erlangen. Man könnte fast meinen, er hätte die Caro Kann Verteidigung mit den weißen Steinen widerlegt.

Dass jede Serie einmal zu Ende geht musste Artur erfahren. Er griff seinen Gegner Mats Beeck scharf am Königsflügel an, um dann ausgekontert zu werden. Auch Marco verlor sein Spiel gegen Alexander Haffner. Inzwischen sind wir zu einem guten Team geworden. Wenn einige unserer stärksten Spieler mal schwächeln sind andere da, die die nötigen Punkte holen.