Was schreibt man über so einen Kampf? Ich weiß es nicht. Das wiederum wusste ich vorher. Und daher habe ich versucht, das Berichtswesen auch Frank Wirries abzugeben. Das wollte er aber nicht. Hab ich auch vorher gewusst. Und obwohl ich das vorher alles gewusst habe, bin ich trotzdem mitgekommen. Ganz schön bescheuert.
Also gut. Wir haben vier Spieler zusammenbekommen. Martin Herrnkind, Frank Jankowiak, Jan-Henrik Plackmeyer und erstmals auch Frank Wirries. Vollständig und pünktlich im Spielsaal in Bad Schwartau. Michael Bielfeldt, Jens Hollatz, Karsten Schwerdt und Günther Schwarz waren auch schon da.

Ich gewann recht schnell gegen Karsten Schwerdt. Etwa 40 Minuten hat es gedauert, 20 Züge, wir haben das ganze eher runtergezockt. Meine Idee hat funktioniert, ob sie gut gewesen ist, weiß ich nicht.
Ein schnelles Spiel auch bei Frank Jankowiak gegen Jens Hollatz. Gut zwei Stunden, aber fast 60 Züge. Frank verwertete einen Mehrbauern im Turmendspiel. Am Ende recht sicher.

Im Nebenraum fabulierten wir dann über Aufgaben in Gewinn- oder Remisstellungen.
Zurück im Spielsaal war die Partie Martin Herrnkind gegen Michael Bielfeldt beendet. Auch noch vor der Zeitkontrolle – und Martin ohne Zeitnot. Er hatte nach einem Gegenzug sofort aufgegeben, weil er eine Figur eingestellt hatte. Hatte er aber gar nicht, hatte er bloß gedacht.
Augenmerk also auf das vierte Brett – Frank Wirries gegen Günther Schwarz. Frank mit etwa 15 Minuten, Schwarz mit mehr als einer Stunde auf der Uhr. Frank mit Remisangebot,

Schwartau nimmt an. Wenn einer noch gefahrlos auf Sieg hätte spielen können, dann wäre es Günther Schwarz gewesen.
Wir haben jetzt Pause bis 19. Januar, dann spielen wir gegen Kücknitz/Travemünde. Danach spielen wir die Rückrunde gegen Strand, Schwartau und Kücknitz/Travemünde. Ich weiß nicht recht.
