Alle pünktlich am Brett und durchgehend deutlichen DWZ-Vorteil, da Harksheide doch mit einigen Ersatzspielern angereist war.

 

Es entwickelten sich schnell 6 ruhige Partien, dazu kamen bei Axel und Joachim ausgefallene Stellungsbilder. Bei Axel eher eine Retroaufgabe: nach 10 Zügen ist der Schwarze Springer von b8 nach c8 gewandert.

Und hast-du-nicht-gesehen hat Joachim einen Bauern weniger und es wird doch ein langer spannender Tag:

Olivers Gegner hat überraschend eine Figur für einen Bauern gegeben und dann im Nachgang einige Initiative gegen den lang rochierten schwarzen König bekommen.

Thomas sah sich mit einem Freibauern auf f7 und eigenem unterentwickelten Damenflügel konfrontiert- entsprechend hoch war der Zeitverbrauch, um das unter Kontrolle zu halten.

Heiko mit leichtem Entwicklungsvorsprung im Trompowski, da war nichts zu befürchten. Ebenso bei Michael, der mit Weiß gegen einen Rubinstein-Franzosen eine Stellung mit isoliertem Damenbauern ausbaute.

Hartmut mit Schwarz gegen Damengambit mit Lf4 auch lange auf der Suche danach, die solide Stellung von Weiß zu bearbeiten bekam eine Stellung mit Figur gegen 2 Bauern.

Horst kam sehr gut aus der Eröffnung und hatte eigentlich dem Gegner im Grünfeld schon eine Figur wegkombiniert, der Gegner bluffte gut und Remis war die Folge.

Joachim gab noch einen zweiten Bauern für wolgaartige Kompensation, war aber mit 10 min Restzeit nach 15 Zügen der dritte mit deutlichem Bedenkzeitnachteil.

Positiv die Entwicklung bei Axel, hier war der Springer von Schwarz nach a8 weitergezogen, ein weißer Bauer auf b6 sollte sicherstellen, dass eine weitere Teilnahme am Spiel ausgeschlossen war.

Sah also nach 2 Stunden nach einem knappen Kampf aus.

Und das wurde das auch. Siegen von Axel und Joachim standen Niederlagen von Thomas, Hartmut und Oliver gegenüber, so dass wir bei 2,5:3,5 standen. Ein Remis von Heiko brachte dann Michael in Zugzwang zu gewinnen, was dann wohl mit sehr viel Glück auch gelang.

Es ist noch Luft nach oben vorhanden.