Nach dem 2. Platz der vergangenen Saison in der Bezirksklasse A wird angestrebt, auch in der jetzt angelaufenen Spielzeit, ein ähnlich gutes Resultat zu erreichen.
Allerdings gibt es einige Umstellungen, die darauf zurückzuführen sind, dass wie auf Verbandsebene eine Mannschaft aufgelöst hatten und so wurde aus LSV VIII nunmehr LSV VII. Auch personell hatte das gewisse Folgen. Das betrifft sowohl die Veränderungen von oben nach unten als auch umgekehrt. Nunmehr ist das neue Bild dieser Mannschaft geprägt von einer Mischung erfahrener Spieler mit aufstrebenden jungen Talenten.
In der ersten Runde stand ein Auswärtsspiel bei den Schachfreunden Bad Segeberg, genauer dessen zweiter Mannschaft, an. Rein von der Meldeliste waren diese uns gegenüber deutlich favorisiert. Doch häufig, so auch an diesem Sonntag, ändert sich das Bild, wenn die realen Tagesaufstellungen auf dem Meldezettel stehen.
So war es auch hier und realiter waren wir plötzlich in der Favoritenrolle. Ein erster Rundgang machte Mut. Einige schon deutlich bessere Positionen und keine Verluststellung. Eine Sonderstellung nahm die Partie an Brett 6 zwischen dem Segeberger Stephan Millgramm und Enes Gümüs ein, weil wegen der starken Sehbehinderung des Segebergers diese Partie in einem Extraraum durchgeführt wurde.
Frühzeitig ging es an Brett 1 (Helmut Krause – Michael Weiss) friedlich zu Ende. Kurz darauf erlaubte ich mir in besserer Stellung einen unglaublichen Lapsus:
Da wollte Dr. Hans Arnold wohl nicht nachstehen und stellte eine Figur ein und so lag der Lübecker Favorit plötzlich 1:2 hinten. Doch der Rest holte (neben einem weiteren Remis durch André Petrow) die Sache mit einem abschließenden 5,5:2,5 sicher nach Hause, wobei die Partie im Extraraum beiden Spielern so nebenbei angeregte Gespräche begleiteten.
Ihren Einstand in diesem Team gab auch Ida Rosin, die im letzten Jahr erhebliche Fortschritte gemacht hatte mit einem schönen Schwarz-Sieg.
Im Nebenraum hatte die erste Segeberger Mannschaft in der Verbandsliga B den SV Eutin zu Gast. Nach starken personellen Zuwächsen (Hubert Wegemund (SK Norderstedt), Jan Haserodt (SC Fehmarn), Rüdiger Richter (SV Strand)) hielt ich neben SK Norderstedt II die Ostholsteiner zu Top-Favoriten für den Landesligaaufstieg. Allein, wie kann man sich täuschen. Mit 3:5 kam man gelegen die stark aufspielenden Gastgeber unter die Räder. Also Vorsicht mit Prophezeiungen.
Für LSV VII geht es am 16.11.25 weiter und zwar in der zweiten Runde beim Ahrensburger TSV II.