Bergfest im Jahresmonatsblitz 2025. Sechs Turniere liegen hinter uns. Sechs weitere sind noch zu bewältigen.
Genauer gesagt: fünf. Denn die zweite Jahreshälfte wurde mit 22 Teilnehmern am vergangenen Freitag gestartet. Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Turniergeschehen.
Von der bisherigen TOP-FIVE-Spitze fehlten diesmal neben Steffen Neutsch und Tom Linus Bosselmann auch Spitzenreiter Levi Malinowsky.
Bereits im Mai musste Levi passen. Damals hinderten ihn die Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften am Punktesammeln. Diesmal war es seine Berufung für das deutsche U-18-Team bei der Jugend-Europameisterschaft in Slowenien. Wie es seiner Mannschaft und ihm persönlich dabei erging, kann man hier nachlesen oder bei Chess-results.. Die Partien werden zudem live bei LiChess übertragen.
Gleichwohl, auch nach dieser Blitzausgabe wird Levi seine Führung in der Jahreswertung behalten; wenn auch die Verfolger langsam näher rücken.
7 Ober- bzw. Landesligaspieler waren in dem 22-Feld vertreten und diese machten das Juli-Turnier im Wesentlichen unter sich aus.
Bis etwa zwei Drittel des Turnierverlaufs sprach einiges für einen Sieg von Michael Ehrke. Doch in der zweiten Hälfte hatte Eryk Janiak einen Superlauf. 5,5 Punkte aus 6 Runden. Chapeau. Mit diesem Ergebnis konnte Eryk noch Michael quasi auf der Ziellinie abfangen. Entscheidend war wohl der unerwartete Punktverlust von Michael gegen Uli Mittelbachert in der 10. Runde.
Schließlich beendete Eryk das Turnier mit 25 Punkten. Ein Zähler weniger hatte am Ende Michael auf dem Konto – wenn auch (neben Horst Mentlein) die beste Buchholz-Zahl und der Sieg im direkten Vergleich.
Der dritte Treppchenplatz schließlich ging (1 Punkt Vorsprung (22-21) vor Klaus Besenthal) an Christoph Stäblein.
Neumitglied Jonas Hiieke konnte das Turnier leider nur bis zur Hälfte mitspielen, was die Tabelle etwas relativiert.
Bemerkenswert der jüngste Teilnehmer (Jg. 2011), Yaron Weimar, der trotz seines (noch) kleiner DWZ in diesem Feld immerhin 3 Siege und eine Punkteteilung verbuchte.
Ungeschoren ging niemand über die Strecke. Keiner der 22 Spieler kam ohne Verlustpartie durch. Vom „Traumergebnis“ mit 33 P. (11 Siege) war man relativ weit entfernt. Im ersten Halbjahr hatte das Levi im April einmal geschafft.
Michael Ehrke ist an Platz 1 näher gerückt. 13 P. trennen noch ihn und Levi. 15 Wertungspunkte also für Eryk. Das schob ihn auf Platz 6 der Jahreswertung (33 P.). Diese sieht bei den TOP-FIVE jetzt so aus:
1. Levi Malinowsky 65 P.
2. Michael Ehrke 53 P.
3. Steffen Neutsch 48 P.
4. Christoph Stäblein 37 P.
5. Tom Linus Bosselmann 34 P.
Am kommenden Freitag wird es um 20.00 Uhr wieder ein fünfrundiges Schnellturnier geben. Umrahmt von 2 Trainingseinheiten. Frauentraining mit Olaf Nevermann und der Einsteigerkurs (19.00 – 20.00 Uhr) mit Christoph Stäblein.