Die Saison der Bezirksklasse A Ost steht kurz vor dem Ende. Da in dieser Klasse lediglich 8 Mannschaften den Wettbewerb aufgenommen hatten, ist mit der siebenten Runde am 09. März Schluss.

Für LSV VIII war in Runde 6 die ca. 60 KM- fahrt nach Schwarzenbek angesagt. Gegner der Schwarzenbeker SK II. Da es auf Seiten der Gastgeber gewisse Probleme mit dem vorgesehenen Spiellokal gab, wurden wir frühzeitig um unser Einverständnis für eine einstündige Vorverlegung des Wettkampfs gebeten.

Das stieß allerdings bei einigen von uns auf recht eingeschränkte Begeisterung. Schließlich war da noch eine etwa einstündige Anreise zu addieren.

Letztlich einigte man sich auf einen Kompromiss und der hieß 09.30 Uhr.

Gespielt wurde in der Aula des Gymnasiums (Europaschule) Schwarzenbek. Die Räumlichkeiten boten hinreichend Platz, um gleichzeitig auch den Bezirksligawettkampf zwischen dem Schwarzenbeker SK und dem SK Kaltenkirchen aufzunehmen. Nur die Bereitstellung von Kaffee, Wasser o.ä. wäre schön gewesen.

Das Endergebnis von 8:0 dürfte mittlerweile bekannt sein. Zwar hatten wir, angesichts der Tabellensituation, uns einen möglichst hohen Sieg gewünscht, aber mit so einem Ergebnis („keine Gefangenen“) war nun wirklich nicht zu rechnen.

Bereits nach einer guten Stunde führten wir 6:0, wobei gesagt werden muss, dass ein solches frühes Zwischenergebnis nicht unbedingt auf eine überlegene Lübecker Spielkunst zurückzuführen war, sondern zum Großteil auch auf grobe gegnerische Fehlgriffe in ausgeglichenen Stellungen beruhte.

Als beredtes Beispiel mag die Auseinandersetzung zwischen Günther Kolbe und André Petrow am vierten Brett gelten. Im sizilianischen Grand-Prix  gab es nach etwa 15 Zügen einige taktische Verwicklungen mit Chancen für beide Seiten. Das Ende dann aber unerwartet abrupt. Man sehe:

So oder so ähnlich ging es an vielen Brettern zu Ende. Beim Stand von 6:0 machten sich die siegreichen LSV-Spieler auf die Rückfahrt.

Es liefen noch die beiden Spitzenbretter von Michael Weiss (gegen Uwe Frischmuth) und Hans Arnold (gegen Mukesh Rai). Einschätzung: unklar. Allerdings hatte Michael schon deutliche positionelle Vorteile und beim Nebenbrett deutete sich eigentlich nichts Konkretes an. Vielleicht Remis – vielleicht auch nicht.

In Lübeck zurück war dann zu erfahren, dass auch hier die Punkte geholt wurden.

Nun steht uns am 09. März das Saisonfinale ins Haus und das wird ein Fernduell mit dem SV Bad Oldesloe, wobei es die Stormarner Mitbewerber es beim Tabellenletzten Segeberger Schachfreunde II mit einem deutlich leichteren Gegner zu tun haben werden.

LSV VIII bekommt es mit Inselspringer Ratzeburg zu tun und die haben in Runde 6 die Muskeln spielen lassen. Gegen VfL Geesthacht gab es das zweite 8:0 dieses Spieltages!

Man wird sehen.