Da an diesem Wochenende die 2.Bundesliga unsere Vereins-Räumlichkeiten „besetzt“ hielt, mussten wir in die Mensa des Johanneums ausweichen: kein Problem. Vielen Dank an dieser Stelle an Nicole und ihre zahlreichen Helfer m/w für die perfekte Organisation der 4 (!) Mannschaftskämpfe.
Einige Züge später ging die Partie dann den Bach hinunter:
1,5:3,5 - das sah nicht gut für uns aus.
Allerdings hatte sich Stephan Lübeck (Brett 7) mit seiner Bauernmehrheit am Damenflügel eine mehr als aussichtsreiche Stellung erspielt, und auch Jörg Bohner (Brett 7) war mit seiner Mehrfigur [für 2 Bauern] auf dem Weg zu einem ganzen Punkt.
Heiko Rickert (Brett 5) hatte ein (höchstens) remisliches Endspiel auf dem Brett, es war also noch nicht alles verloren.
Stephan Lübeck konnte bald darauf - und sehr sicher - den ganzen Punkt einfahren.
Jörg Bohner allerdings ließ seinen Gegner entwischen, der sich in ein Dauerschach rettete. Stand jetzt leider 3:4 gegen uns und ein nicht zu gewinnendes Turm-/Läuferendspiel an Brett 5.
Da es keine Rolle spielt, ob man letztlich 3:5 oder „nur“ 3,5:4,5 verliert, lehnte Heiko ein Remisangebot ab und ging trotz eines unkalkulierbaren Risikos aufs Ganze. Ein löbliches Vorgehen, um im Sinn der Mannschaft alles zu versuchen. Und Kompliment für diese Einstellung.
„Natürlich“ musste er dabei überziehen und fand sich folgerichtig in einer Verluststellung wieder.
Ein am Ende glückliches Unentschieden für unsere Vierte.