Das erstmals ausgetragene Mix-Turnier „Top in 2“ fand am 08.04.22 ihren Abschluss. Das Blitzturnier fand  2 Wochen zuvor statt und sah Joa Max Bornholdt, Christoph Stäblein und Dr. Stephan Lübeck auf den ersten drei Plätzen. Insgesamt 13 Teilnehmer hatten sich dafür eingefunden. 

Beim Schnellschach waren es sogar zwei mehr, obwohl wegen der LJEM in Neumünster die Jugendlichen passen mussten. An dieser Stelle unser Glückwunsch für 3 Meistertitel und weiteren Qualifikationen zur DJEM die über die Pfingsttage im hessischen Willingen ausgetragen werden.

Auch andere Teilnehmer vom Blitz, wie z.B. Christoph Stäblein oder Uli Mittelbachert, konnten nicht mitwirken. Umso erfreulicher, dass einige unserer studentischen Freunde aus der Schach-Hochschul-Kooperation mitmischten.

Im Nebenraum war zudem noch LSV VII zu Gange, um gegen den TSV Travemünde in der Bezirksliga B Ost um Punkte zu kämpfen. Das wiederum gab Martin Herrnkind die Möglichkeit, in das Turnier einzusteigen (Travemünde ließ sein Brett unbesetzt) und mit seiner ELO (2085) bzw. DWZ (1955) gehörte er an diesem Abend sicher in die engere Favoritenrunde – was immer man unter diesem Terminus verstehen mag.

Letztlich kam Martin auf Rang 5, wobei die eine oder andere Zeitnot eine durchaus mögliche bessere Platzierung zunichte machte. Augenfällig seine Partie gegen Stephan Lübeck, wo er mit wenigen Restsekunden (kein Inkrement) den Gewinnweg verpasste.

Der Sieg ging mit 13 Punkten an Mher Sahakyan, der lediglich gegen Thilo Koop einen halben Zähler abgab. Mit je 12 Punkten folgten dann Dr. Stephan Lübeck und Prof. Dr. Horst Mentlein, wobei die Buchholz-Wertung zugunsten von Stephan votierte.

Ergebnisse Schnellschach 

Im Anschluss ging es an die Verkündung des Gesamtresultats. Dessen Errechnung war im Gedränge des Abends  etwas „turbulent“ – sagen wir es mal so. Um eine gewisse Leistungsgerechtigkeit beider Turniere in der Gewichtung herzustellen, wurde das Blitzergebnis (1-Punkt-Regelung) verdreifacht und das vom Schnellschach gedoppelt. „Ede und die Zahlen“ kritisiert häufig ein gewisser Torsten G. Mag sein, aber „judex non calculat“ wusste man ja schon im Römischen Recht. Alle Teilnehmer konnten einen schönen Preis mitnehmen und man sah ausschließlich zufriedene Mienen, so soll es sein. 

Am Ende gab es mit Dr. Stephan Lübeck einen verdienten Gesamtsieger – auch nach anderen rechnerischen Lesarten.  Er platzierte sich nach Platz 3 im Blitz und Platz 2 im Schnellschach auf Platz 1 dieses Mixturniers.

Platz   Name   Blitz   Schnell Total
1   Lübeck, Dr. Stephan   30   24 54
2   Sahakyan, Mher   24   26 50
3   Koop, Thilo   25,5   20 45,5
4   Mentlein, Prof. Dr. Horst   13,5   24 37,5
5   Bornholdt, Joa Max   33   0 33
6   Stäblein, Christoph   13,5   18 31,5
6   Stomprowski, Eckhard   31,5   0 31,5
8   Schwerdtfeger, Wolfgang   12   12 24
9   Görner, Torben   9   12 21
10   Herrnkind, Martin     18  18 
11   Kasarin, Alex    13,5    13,5 
12   Bohner, Jörg   0   12  12
12   Glover, Sean      12  12 
12   Graf, Simon      12  12 
12   Riehl, Béla   0   12  12 
16   Safaie, Khosro      11 
17   Mittelbachert     0 9
18   Gruber, Albert     
18   Monakhov, Boris     

„Hat viel Spaß gemacht“ war danach aus dem Teilnehmerkreis zu hören, „sollten wir vielleicht im 2 Halbjahr nochmal machen“. Warum nicht. Schau ‘n wir mal.