{jcomments off}Licht und Schatten im LSV-Klubheim an diesem ersten Aprilsonntag. Ein eingeschränkter Ligabetrieb. LSV I war frei, da der Gegner TuRa Harksheide die Mannschaft bereits frühzeitig aus dem Oberliga-Wettbewerb genommen hatte. LSV II und LSV III bestritten ihre Landesliga-Runde gegen die Kieler SG bzw. SC Wrist-Kellinghusen im LSV-Klubheim und ebenfalls dort zu Gange LSV XI versus SV Bad Schwartau IV sowie (ausgescort zum Mönkhofer Weg) LSV X gegen Turm Reinfeld II (Kreisklasse A Ost). Die Verbands- und Bezirksligen hatten spielfrei und die Bezirksklasse A Ost hatte am vergangenen Sonntag die Saison beendet. Herzlichen Glückwunsch! Zum einen an LSV IX zu Platz 1 und Meisterschaft und zum anderen an LSV VIII, dass die "Rote Laterne" doch noch vermieden werden konnte.

Parallel zu all dem war die LSV-Frauenmannschaft in Kiel (2. Bundesliga) unterwegs, um sich mit dem Reisepartner Doppelbauer zu messen.

Für LSV II ging es gegen die Kieler SG vor allem darum, nicht den Anschluss an die Spitzengruppe zu verlieren und das gelang erstaunlich gut. Manchmal tut man sich leicht gegen schwere Gegner und schwer gegen leichte Kontrahenten. Jedenfalls nach einem frühen Sieg von Dr. Michael Negele (Brett 6)

nach etwa 2 Stunden, folgten hintereinander Justus Sommer (Brett 7), Christoph Stäblein (Brett 3) und Eckart Reuß (Brett 8), wobei Christoph dabei die weitaus größten Stellungsprobleme zu entwirren hatte. Allerdings entband sein Gegner ihn davon durch Zeitüberschreitung.

Beim Stand von 4:0 war im Grunde kaum noch was anzubrennen. Marco Frohberg (Brett 2) hielt ein sicheres Remis und an Brett 4 konnte Andreas Ilgner

den letzten vollen LSV-Punkt nach Hause bringen mit dieser hübschen Partie:

Die Tabelle sieht nun so aus. Die drei Führenden müssen  noch weitgehend gegeneinander antreten plus Restprogramm. Alles, wirklich alles, ist drin – sol lucet omnibus (Asterix und der Arvernerschild).

Entgegengesetzt die Ambitionen von LSV III.  Das Ziel “Abstiegsvermeidung” ist nach der Niederlage gegen SC Wrist-Kellinghusen weiter in die Ferne gerückt. Es ist zwar noch sichtbar, aber bei (mindestens) drei Absteigern ist eher Realismus als Zukunftsglaube angesagt. Auch, wenn es bei den ausstehenden 5 Runden noch 10 Punkte auf dem Wunschzettel stehen.

Bereits unglücklich das Vorspiel. Am Samstag-Nachmittag meldete sich Stephan Schiebuhr krank und am Sonntag früh dessen Ersatzmann. Quasi auf den letzten Drücker (wenige Minuten vor Spielbeginn) konnte der nächste Spieler von der Ersatzbank (Mher Sahakayan) aus dem Bett geholt werden. Mher war dann auch der einzige, der überzeugend gewinnen konnte.

 

Anstelle weiterer melancholischer Worte über den traurigen Verlauf hier einige Impressionen.

      

So trübte sich das Bild der erfolgreichen “Zweiten” etwas ein. Aber „Shadow and light are two sides of the same coin, one cannot exist without the other.”

2 zu 4 Punkte gab es bei den anderen Spielstätten. LSV X gewann 4:0, während LSV XI mit 1:3 ebenso verlor, wie unsere Frauen in Kiel. Ganz knapp 2,5:3,5.

Alles war so früh beendet, dass unsere üblichen post-Liga-Lokalitäten (noch) geschlossen hatten. Das Schicksal war uns an diesem ersten April-Sonntag nur bedingt freundlich gesonnen.