Das Aufeinandertreffen zwischen uns und Hademarschen war ein sehr wichtiges Spiel für uns im Angesicht des drohenden Abstiegs. In fünf Runden konnten wir nur einen Mannschaftspunkt erringen. Somit waren wir Vorletzter, nur bei Hademarschen lief es noch etwas schlechter. Wir brauchten also unbedingt einen Sieg, um eine gewisse Distanz zum letzten Platz aufzubauen und unsere Chancen auf den Klassenerhalt zu steigern.
Jakob musste den Kampf leider absagen, aber wir bekamen adäquate Verstärkung in Form von Helene und so waren wir im Vorfeld relativ optimistisch gestimmt. Morgens um halb 8 gab es jedoch bereits den ersten Dämpfer für die Mannschaft. Knut musste krankheitsbedingt absagen und die Chance auf einen weiteren Ersatzspieler war nicht vorhanden. Also traten wir nur zu sechst (mit Mannschaftsführer Yorck) die 1,5 Stunden lange Reise ins ferne Hademarschen an.
Am Spielort wurden wir bereits von unseren Gegnern herzlich begrüßt und der Mannschaftsleiter erzählte uns stolz, dass der Coronavirus bislang noch keinen Weg nach Hademarschen gefunden hatte. Nach einigen obligatorischen Anweisungen bezüglich Toiletten und Handynutzung wurden die Bretter freigegeben.
Bereits nach einer halben Stunde ging an den Brettern 5 und 6 hoch her. Das Hellenbroich-Duo schlug an diesem Morgen unbarmherzig zu und konnte bereits früh den 0:1 Rückstand in eine 2:1 Führung ummünzen.