Endes Jahres, so etwa November/Dezember wird seit einigen Jahren die Blitzeinzelmeisterschaft ausgetragen und am 15. Dezember war es mal wieder soweit.

46 – 8 – 29 – 0 – 20. Was will einem diese Zahlenfolge sagen? Nun sie beschreibt das allgemeine Bezirksinteresse in dieser Disziplin.

2015 konnte die Mensa der Ida-Ehre-Schule in Bad Oldesloe dem Ansturm kaum gerecht werden. 46 Blitzinteressierte brachte das Auslosungsprogramm fast an dessen Leistungsgrenzen – es zog sich.

2016 verloren sich in derselben Mensa ganze 8 (i.W. acht) Spieler, die das Turnier doppelrundig austrugen.

2017 immerhin ordentliche 29.

2018 wurde diese Veranstaltung mangels hinreichenden Interesses abgesagt.

2019 nun wieder 20 Spielerinnen und Spieler. Zwar nicht gerade üppig, aber dennoch, man kann damit leben.

Vom LSV waren 5 Vertreter erschienen. Mit Joa Max Bornholdt und Philipp Stülcken zwei Jugendliche und dazu neben dem Berichterstatter noch Horst Mentlein und Andreas Teska. Von diesem Sechstett durfte dann auch fast jeder mit einem Preis heimgehen.

Gespielt wurde ein Rundenturnier mit der Bedenkzeit von 3 Min. + 2 Sek. Inkrement, also wie wir sie auch bei unserem Monatsblitz gewohnt sind.

Als Favoriten wurden die Harksheider Taron Khachatryan  und Christian Schmidt (er gewann auch 2017 und war damit gewissermaßen Titelverteidiger) gehandelt und dieser Einschätzung wurden beide auch gerecht. Beide kamen auf 18 Punkte. Dabei hatte Taron gegen Christian gewonnen und selber zweimal remisiert. Einmal gegen Horst Mentlein und das andere Mal gegen Joa Max Bornholdt.

Also musste ein Stichkampf her, den Christian Schmidt dann mit 1,5:0,5 für sich entschied. Also, Titelverteidigung gelungen. Herzlichen Glückwunsch!

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Wie gesagt, der LSV ging auch nicht leer aus. Horst Mentlein holte sich im Schlussspurt noch den dritten Platz. Ganz knapp (ein halber Punkt) vor Joa Max Bornholdt.

Dann gab es auch noch Sonderpreise, die ausschließlich Personen zugebilligt waren, die in der Vorsaison nicht höher als Bezirksliga (oder maximal zwei Einsätze) gespielt hatten.

Der Frauenpreis ging an Sabrina Schlüter (Segeberger Schachfreunde), der Jugendpreis an Philipp Stülcken und der Bezirkspreis "ohne Kategorieeinschränkung" an Andreas Teska vom Lübecker SV. Der Berichterstatter schließlich kassierte auf Rang 10 den Preis als bester Senior. Das war allerdings schon vor Spielbeginn klar, denn in dieser Kategorie hatte ich diesmal ein Alleinstellungsmerkmal! 

Endstand

Lennart Schneider und Martin Reinke brachte das Turnier flott über die Bühne und an einem Nebentisch war auch noch für Kaffe und kleinere Leckereien gesorgt. Es folgen noch einige Impressionen:

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Foto Martin Reinke