Volle Hütte am 29.11. im LSV-Klubheim, denn zwei Paralellveranstaltungen waren zu bewältigen. Zum einen das Spitzenduell in der Bezirksliga B (Erster gegen Zweiter) und zum anderen das letzte Schnellturnier dieses Jahres.

Insgesamt 10 Veranstaltungen dieses Genres haben wir 2019 durchgeführt und alle waren gut bis sehr gut besucht. An diesem Freitag trugen sich zunächst 20 Spieler unterschiedlicher Spielstärke in die Teilnahmeliste ein. Nach Runde 1 wurde diese Liste noch um 2 Spieler erweitert, die das Feld dann auf 22 hoben. An dieser Stelle vielleicht nochmal die Erinnerung daran, dass sowohl die Schnell- als auch die Monatsblitzturniere um 20.00 Uhr gestartet werden und nicht um 20.11 Uhr. Der Termin- und Zeitplan ist auf unserer Homepage einsehbar. Am Start auch eine Gruppe des Gehörlosensportverbandes um Sergei Salov, die in Kürze an einem Turnier in Italien teilnehmen und die Gelegenheit nutzen, um sich ein bisschen in dieser Disziplin zu üben. Ferner drei Jugendliche des LSV, von denen noch in besonderer Weise die Rede sein wird.

Gespielt wurden die erprobten 15 Minuten pro Spieler (3-Punkte-Wertung) ohne Imkrement. "Stets findet Überraschung statt / Da, wo man`s nicht erwartet hat.". Dieses bekannte Zitat von Wilhelm Busch, dem Urvater des modernen Comics, bewahrheite sich an diesem Abend ein weiteres Mal. Denn nach den 5 Runden stand mit Joa Max Bornholdt ein U-14-Spieler an der Spitze und gab den Landes- bzw. Oberligaspielern das Nachsehen. Von Platz 9 gestartet und am Ende ganz weit vorne. Chapeau! Lediglich Christoph Stäblein gelang es, ihm in der dritten Runde eine Punkteteilung abzutrotzen.

Okay, Joa wurde nicht gegen den eigentlichen Favoriten Frederik Svane gepaart, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass dieser etwas überraschend in Runde 2 gegen Artur Kevorkov verlor und dann sozusagen sich erst wieder ganz nach vorne bzw. fast arbeiten musste. Eine schöne Leistung von Joa, der sich nebenbei auch noch (mit anderen Jugendlichen, namentlich Philipp Stülcken) als Turnierorganisator einen Namen macht.

Die beiden anderen Treppchenplätze eroberten Artur Kevorkov und Frederik Svane mit einem Punkt Rückstand, wobei die Zweitwertung (Buchholz) Artur den Vorrang ließ.

 

Endstand

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