Und schon wieder ging es für uns nach Flintbek, wo wir im letzten Spiel der vergangenen Saison mit einem 4:4 austrudelten.

Von unserer Seite waren fast dieselben Personen am Brett, Alexandra spielte anstelle von Max, Joa spielte etliche Bretter höher. Ich war optimistisch.

Ich konnte an Brett 7 gut verfolgen, was sich an Brett 8 tat. Weiß tauschte ab, was nicht bei 3 auf den Bäumen war und bot nach 12 Zügen remis an. Axel Jakobi sah wenig Möglichkeiten, der Stellung noch Leben einzuhauchen und nahm an. Eine Stunde später an Brett 6 auch eine Flintbeker Friedensinitiative. Torsten Gerke hatte bereits viel Zeit investiert, aber seiner Meinung nach damit keinen Vorteil erzielt, also hier das 2. Unentschieden.

 

Bei Iddel an Brett 1 zum Glück kein sich ankündigendes Zeitnotdrama, Alva hatte an Brett 2 einen Bauern mehr, dafür hatte ihr Gegner für meinen Geschmack aber eine deutliche Figurenaktivität, Joa an Brett 3 stand stabil. Eine sehr eigenwillige Eröffnung spielte Alexandras Gegner an Brett 4, ich traute meinen Augen kaum, da standen 5 (fünf!) Bauern nebeneinander auf der 3. Reihe. Zu Hartmut Nehls hatte ich großes Vertrauen, aber keinen Einblick aufs Brett.

Bei mir entstand die folgende Stellung:

Wir lagen 2:1 vorne. Hartmut gewann seine Partie, Joa und Iddel remisierten, damit hatten wir schon einmal 4 Punkte.

Alva hatte ihren Mehrbauern eingebüßt, es stand ein Endspiel mit 4 Bauern, ungleichfarbigen Läufern und einem Turm auf dem Brett. Alva tauschte nun einfach die Türme, konnte einen Bauern aufsammeln und trotz der ungleichfarbigen Läufer war das Spiel entschieden, ihr Gegner gab zu Recht auf. Alexandras Gegner hatte sich hinter seinen Bauern verschanzt, da gab es kein Durchkommen mehr, aber noch ein abschließendes Remis zum Endstand von 5,5:2,5 für LSV IV.

So macht die Saison Spaß und so kann es auch am 24.11. weitergehen.

Übrigens, bevor es herauskommt, ja, auch diesmal habe ich mich auf der Rückfahrt vertan. Beim nächsten Auswärtsspiel fahre ich ab Flintbek gleich mit Navi.