Die DVM U20 ging heute mit der Schlußrunde zu Ende. Für den Lübecker SV gab es gegen den späteren Vizemeister SG Aufbau Elbe Magdeburg nichts zu holen. Deutscher Meister wurde die SG Porz mit 13:1 Mannschaftspunkten. Hinter dem Vizemeister Magdeburg (12:2) holt Doppelbauer Kiel (10:4) den Bronzerang. Das LSV-Team beendet das Turnier auf Platz 6 mit 7:7 Mannschaftspunkten und der besten Zweitwertung vor den punktgleichen Teams aus Regensburg, Hagen und Plauen.
Die 7. Runde verlief recht einseitig. Die 5:1-Ergebnisserie am Vormittag setzte sich zwar fort, nur fuhr leider Magdeburg die 5 Punkte ein. Unsere Jungs haben dabei keine groben Fehler begangen - unsere Gegner waren einfach besser. Vielleicht war auch etwas die Luft raus, nachdem ein Platz auf dem Treppchen für uns nicht mehr zu erreichen war. Magdeburg dagegen musste siegen, um die Chance auf den Titel zu wahren. So konnten nur Tom Linus und Max ein Remis erzielen. Martin, Tigran, Tilo und Fin überließen ihren Gegnern die Punkte.
Das Team des Lübecker SV ist von Ranglistenplatz 7 bei 16 Teilnehmern gestartet. Am Ende erreicht es Platz 6 mit 7:7 Mannschaftspunkten aus drei Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen. Also alles im erwarteten Bereich?
Mein persönliches Fazit fällt positiver aus. Gegen die nominell schwächeren Teams wurde sicher und hoch gewonnen. Hier gab es überhaupt keine Schwächen. Die drei Niederlagen mussten wir gegen die ersten drei Teams der Schlusstabelle hinnehmen. Diese Niederlagen waren zum Teil knapper, als es die Ergebnisse am Ende wiedergeben. Wir waren das einzige Team, das wohl die Chance hatte, die SG Porz zu schlagen. Es hat noch nicht gereicht - aber die Jungs haben auch gesehen, dass nicht mehr viel fehlt - oder auch wo es noch fehlt. Daran kann man arbeiten und ich bin sicher, das werden sie tun.
Wir verlieren auch noch keinen Spieler durch Überschreiten der Altersgrenze. Es bieten sich auch in den nächsten Jahren noch Chancen auf mehr. Der Ausrichter Hagener SV hat auch angekündigt sich um die Ausrichtung der DVM U20 in 2019 wieder zu bewerben. Vielleicht sehen wir uns dann alle wieder im nächsten Jahr in Osnabrück.