34. LSV-Löseturnier

Das 34. LSV-Löseturnier war mit 12 Teilnehmern wieder bestens besucht.
Neben einigen Dauerlösern zeigten sich auch unsere Neumitglieder Christoph Stäblein und Ulrich Mittelbachert als Problemschachinteressierte.

Die orthodoxen Aufgaben waren diesmal recht anspruchsvoll. Die beiden Zweizüger forderten den Teilnehmern schon einiges ab und den Dreizüger konnte niemand lösen. Fast alle, die sich an dem Stück versuchten, - einschließlich mir!-) - fielen auf die Verführung herein. Lediglich Christoph konnte in letzter Minute noch den richtigen Schlüsselzug finden.
Das sorgte aber auch für die nötige Spannung, denn so gingen mit Stephen Rothwell, dem frisch gebackenen FM Martin Kololli und Christop gleich drei Teilnehmer mit 10 Punkten in die 2. Runde, dicht gefolgt von Tilo Rietschel mit 9 Punkten.
Runde 2 hatte ich als wesentlich leichter angekündigt, was sich allerdings nur bei Hilfs- und Selbstmatt bestätigte. Die Studie führte wieder zu reichlich Kopfzerbrechen und wurde nur von Andreas Thoma und Ralf Christ gelöst.
Nach einer für ihn schwachen 1. Runde bestätigte Ralf meine Einschätzung und lieferte schon nach 50 Minuten seine vollständige Lösung ab. Ein paar Punkte mehr bei den orthodoxen Aufgaben und er hätte das Turnier vielleicht für sich entscheiden können.
Am Ende gab es keinen eindeutigen Sieger.
Da sich bis auf Ralf alle Teilnehmer die volle Bedenkzeit nahmen landeten am Ende mit Martin und Stephen zwei Löser punkt- und zeitgleich auf dem 1. Platz, dicht gefolgt von Tilo. Ralf konnte mit seiner perfekten 2. Runde noch Platz 4 erobern.
Wie immer ging aber niemand leer aus, den selbst, wenn es im Lösen nicht so klappte, erhielt jeder am Ende noch einen kleinen Preis für seine Mühen.

Aufgaben und Lösungen für alle, die nicht dabei sein konnten.

Das offizielle Endergebnis: