Durch eine dichte Nebelsuppe kämpften wir uns anlässlich der 5. Runde der Bezirksliga nach Geesthacht. Leicht verspätet haben wir unser Ziel dennoch erreicht, was wir leider aufgrund der Sichtverhältnisse nicht gleich bemerkten. Nach einer Ehrenrunde durchs Gewerbegebiet passierten wir die gesuchte Einfahrt erneut, glücklicherweise standen inzwischen unsere Kollegen aus dem zweiten Wagen – mit Navi – am Straßenrand, um nach uns Ausschau zu halten.

Die Geesthachter erwiesen sich dann als sehr freundliche Gastgeber. Es gab gratis Kaffee und die Uhren waren natürlich auch noch nicht angestellt. Sie hatten 6 der ersten 7 Spieler an Bord, hinten bekam der Nachwuchs eine Chance. Bisher hatte Geesthacht nur gegen den Tabellenletzten Lauenburg knapp gewonnen – und gegen Tabellenführer Kaltenkirchen ein 4:4 erreicht. Wir hatten vor der Runde leider auch erst 5 Mannschaftspunkte auf dem Konto und spielten ohne unseren Neuzugang Alkasir und ohne Teska. Warum die lange Vorrede? Von den Partien weiß ich kaum mehr als die Ergebnisse – und dem Vernehmen nach war auch nicht sehr viel los. Nachdem Eisheh, Trede, Blaka und Schwertfeger gewonnen hatten, machte Gabor an 1 – der Einzige von uns mit einem dwz-stärkeren Gegner – Remis. Dann gewannen noch Bohner, Gosch und die Berichterstatterin. Aufregendste Partie war möglicherweise die von Bohner an Brett 4, wo es erst ein Gambit und später den Inhalt einer Tasse Kaffee auf dem Brett zu bestaunen gab. Beides richtete aus unserer Sicht ebensowenig Schaden an wie die Tatsache, dass ich eine Weile mit Minusbauern und einem irgendwie ungemütlichen Zentrum klarkommen musste.

Endstand: Geesthacht – Lübeck 0,5 - 7,5

Bereits in zwei Wochen geht es weiter. Wir empfangen Kaltenkirchen.