Am vergangenen Sonntag. d. 14.01.1, ging es mit der sechsten Mannschaft nach Segeberg. Es stand das Spiel gegen Segeberger Schachfreunde 2 an. Eine Besonderheit war, dass das Spiel nicht in dem Gymnasium ausgetragen wurde, sondern in einer Ferienwohnung der Familie Reinke.

Das war ohne Bedeutung. Wichtig war vielmehr, endlich mal zwei Punkte einzufahren. Bis Dato gab es nur einen einzigen Brettpunkt. So schlecht ist die Mannschaft nun doch nicht, als das sie nur als Kanonenfutter her halten sollte. Allerdings war die Segeberger Crew doch in etwa gleich stark wie die LSV Truppe. Also eine Prognose war schwierig, zumal wir etwas ersatzgeschwächt waren. Bei den Gastgebern fehlten allerdings auch die beiden ersten Bretter. Das alle Spieler pünktlich vor Ort waren, ging es schon um viertel vor Zehn los.

Nach ca. 1,5 Std. war noch nicht viel passiert. Brett 1 zwar etwas besser für Segeberg, Brett 2 war hingegen deutlich besser für Lübeck. Mattis Jannsen hatte Levon Palyan einen hässlichen Doppelbauern verpasst und damit die bessere Bauernstruktur erreicht. Tom Otto an Brett drei, hatte gegen Samuel Philipp eine gute Angriffsstellung erreicht. Er hatte lang rochiert und schon die g- Linie gegen den schwarzen König geöffnet. Die Stellung von Timo Voigt war eigentlich ziemlich ausgeglichen. Ein wenig später tat sich denn doch was. Gregor Palyan, der Gegner von Robert Matinyan ( Brett 1 ) hatte allerdings plötzlich einen ganzen Turm weggestellt, was kurz darauf zum ersten Punkt für den LSV führte. Kurz darauf wurde Mattis Gegner mattgesetzt, nachdem er sich eine neue Dame geholt hat. Blieben also nur die letzten beiden Bretter.

Timos Stellung war noch immer im Gleichgewicht. Mehr aber auch nicht. Bei Tom hatte man das Gefühl, dass er nicht den Hebel fand, um die gegnerische Stellung nachhaltig zu schädigen. Dann aber verrechnete sich Jelte Teegen an Brett 4 und fand sich in einem total verlorenen Endspiel wieder, was Timo auch heil nach Hause brachte. Damit hatte LSV 6 seine ersten Mannschaftspunkte sichergestellt. Nachgetragen werden muss noch, dass Tom am Ende verloren hat. Allerdings etwas unglücklich, dabei hat er doch sehr lange nachgedacht. Trotzdem war es ein verdienter Sieg für die Lübecker Sechste.