Nachdem mir Martin jetzt seine Partie geschickt hat, kann ich mit einer Woche Verzögerung meinen geplanten Bericht über die 2. Runde des Mannschaftspokals schreiben...

 

Kommen wir zunächst zu den schlechten Nachrichten. Von den drei noch vertretenen LSV-Mannschaften hat sich leider nur eine für das Halbfinale qualifiziert. Unsere Jugendmannschaft bestehend aus Tom Linus, Tilo, Max und Knut musste sich klar den SF aus Burg mit 4-0 geschlagen geben. Und auch unser in Runde 1 noch erfolgreiches Frauenteam schied leider aus. Da die beiden Mädchen leider keine Zeit hatten, engagierte Mannschaftsführerin Andrea Schnell diesmal mit Thilo und Frank zwei Herren für die forderen Bretter, doch obwohl man am Spitzenbrett schnell und einfach gewann, war an diesem Tag nicht viel zu machen und man musste mit 1-3 die Segel gegen Elmshorn streichen.

Bleibt noch die 1. Mannschaft, die wiederum mit Martin, Frederik, Fabian und mir antrat. Nachdem fest stand, dass wir gegen Bad Schwartau antreten mussten, einigten sich Martin und ich noch kurz über die Brettreihenfolge an den forderen Brettern und los gings. Der Aufstellung TT, Martin, Frederik, Fabian saßen auf Schwartauer Seite Thomas Schmid, Friedrich Müller, Christopher Simon und Oliver Hausherr gegenüber.

Am 2. Brett rechnete ich uns einen klaren Sieg aus und es kam auch so.
Martin spielte eine tolle Partie und zwang Friedrich Müller bereits nach gut 20 Zügen in die Knie, auch wenn dieser den Kampf noch unnötig in die Länge zog. Aber sehen sie selbst:

 

An unserem zweiten Weißbrett schaute es auch gut aus.
Frederik hatte gegen den Marshall-Angriff zu spielen, aber außer einem Minusbauern konnte Christopher Simon nicht viel vorweisen und kaum Initiative entfalten. Frederik hatte die Stellung aus meiner Sicht stets im Griff und konnte im Endspiel weiteres Material und damit den Sieg erringen.

Blieben noch Fabian und ich.
Fabian hatte in der 1. Runde relativ schnell verloren, gab sich dieses Mal aber gegen seinen nominell deutlich stärkeren Gegner mächtig Mühe besser dazustehen. Frederik und ich sahen ihn phasenweise sogar im Vorteil, aber für die Ausnutzung fehlte es Fabian noch etwas an Erfahrung. Außerdem ist es gegen Oliver Hausherr mit seinem unorthodoxen Stil für wahr nicht einfach zu spielen.

Trotzdem machte ich mir keine Sorgen um den Kampf. Ich war selbst gut aus der Eröffnung gekommen und fühlte mich recht behaglich. Zu behaglich anscheinend, denn irgendwann wurde ich nachlässig und räumte Thomas noch einige Chancen ein. Letztlich konnte ich die Stellung aber zusammenhalten und erreichte das geplante Remis, dass uns, nachdem Fabian verloren hatte einen 2.5-1.5-Sieg bescherte und die Teilnahme am Halbfinale.

Dort dürfen wir dann die Norderstedter bei uns zu Hause empfangen.
Aber bis dahin sind noch 3 Wochen Zeit, um sich gut auf den Kampf vorzubereiten. Denn ins Finale, das zur Teilnahme auf Bundesebene berechtigt, wollen wir auf jeden Fall wieder kommen!