Am 20./21. Juni 2015 fand die 76. Auflage des Sekt oder Selters - Turnier im Schach-zentrum des HSK 1830 statt. 40 Teilnehmer nahmen diese willkommene Möglichkeit des Kräftemessens wahr.
Gespielt wurde in 10 Vierergruppen nach der Reihenfolge in der DWZ-Setzliste. Austragungsmodus: 3 Partien, 40 Züge/90 min + 30 min Rest, DWZ-Auswertung.
Ich hatte wieder Glück, als Letzter in die A-Gruppe gerutscht zu sein:
DWZ / (ELO)
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Jakob Pfreundt ( Königsspringer Hamburg ) 2192 / 2268
Bardhyl Uksini ( HSK 1830 ) 2160 / 2193
Martin Sechting ( Weisse Dame Berlin ) 2066 / 2073
Stephan Lübeck ( Lübecker SV ) 2048 / 2099
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D: 2117 / ( 2158)
In der 1.Runde musste ich gleich gegen den Favoriten J.Pfreundt antreten. Mit den schwarzen Steinen gelang mir nach ca. 75 Zügen (!!!) ein glückliches Remis. Das Turmendspiel mit zwei Bauern weniger war sicher verloren, aber in beider-seitiger hochgradiger Zeitnot zum definiten Ende der Partie bekam ich den Lohn für mein " tapferes Gegenhalten ". Das war schon ein guter Auftakt!
In der 2.Runde spielte ich mit Weiss gegen den Berliner M. Sechting. Statt die Stellung ausgeglichen zu halten, schlug er einen Zentrumsbauern, übersah ein Zwischenschach, verlor eine Qualität und dann auch bald die Partie.
Vor der 3. Runde führten B.Uksini und ich mit 1,5/2P. Damit ergab sich das gleiche " Finale " wie beim kürzlich abgelaufenen " Schampus-Sekt oder Selters-Turnier ".
Und wieder - insgesamt schon zum dritten Mal (0/3) - musste ich mich dem Stärkeren beugen. Und wieder durch einen "Patzer" :
Turnier - und Sektgewinner also wieder B.Uksini mit 2,5/3P. Ich blieb bei 1,5/3P., was insgesamt auch in Ordnung geht ( DWZ +9 = 2057 ).
Es ist schon lustig,wie ich die letzten fünf Turniere im " Rentner - oder besser Senioren- Tempo " DWZmässig zugelegt habe: +5/+7/+6/+8/+9. Das ergibt +35, was die jungen Leute eben so ´mal im Vorübergehen einheimsen - natürlich auch nur mit gutem Spiel.