Am 07.12 spielte die IX. Mannschaft des Lübecker Schachvereins gegen den Lauenburger SV II. Aufgrund eines Heimspiels unserer 2. Bundesligamannschaft, musste unser Heimspiel in das Altenheim im Mönkhöfer Weg ausweichen.

An Tisch 1 spielte Knut Kloerss gegen Rolf Spaeth, an Tisch 2 Tim Otto gegen Claus Lindges und an Tisch 3 Jalel Silini gegen Alfred Schenk. Leider mussten wir Tisch 4 kampflos als Niederlage bewerten lassen, da der geplante Spieler nicht erschien. 

Das Spiel an Tisch 1 zwischen Knut Kloers und Rolf Spaeth verlief sehr spannend und war sehr ausgeglichen. Knut konnte den ebenfalls in der DWZ höher bewerteten Herrn Spaeth (1486) immer Paroli bieten und es gelang ihm, seine Türme gut in Stellung zu bringen. Im Laufe des Mittelspiels setzte sich Knut zunehmend durch und bedrängte mit seinen Bauern seinen Gegner. Die jeweiligen Versuche, die Bauern von der Grundlinie fernzuhalten, scheiterten, so dass Herr Spaeth nach einem von Knut initiierten Damentausch nach Ende des 41. Zugs aufgab. Ein toller Erfolg für Knut Kloers! 

Die Partie an Tisch 2 zwischen Tom Otto und Claus Lindges war ebenfalls sehr ausgeglichen. Die Partie verlief bis ins Endspiel ohne nennenswerte Erfolge für einen der Spieler. Tom Otto wirkte sehr ruhig und verlor auch durch verschiedene Angriffsversuche seines Gegners zu keinem Zeitpunkt den Überblick. Bis zum Ende der Partie konnte sich keiner der Spieler durchsetzen, so dass man sich auf ein Remis einigte. Da Herr Lindges in der DWZ mit 1345 bewertet wird, kann sich Tom Otto über das Remis freuen. Es war ein  sehr gutes Spiel für ihn und ein toller Erfolg! 

Das Duell zwischen Jalel und Alfred Schenk an Tisch 3 verlief zunächst ausgeglichen. Leider hat Jalel im Laufe des Spiels eine Leichtfigur verloren und konnte diesen Verlust nicht mehr kompensieren. Die Erfahrung des Herrn Schenk setzte sich zunehmend durch, so dass auch ein zunächst aussichtsreicher Entlastungsangriff von Jalel scheiterte. Der in der DWZ höher bewertete Herr Schenk (1142) konnte das Spiel für sich entscheiden. 

Als Fazit ist festzustellen, dass unsere Jugend auch gegen wesentlich ältere und somit in der Regel erfahrenere Spieler mithalten können. Nur die kampflose Niederlage an Tisch 4 war sehr schade.