Nicht mehr ganz jung gegen jung…

7 Heimspiele hatten wir heute auszutragen, 3 im Vereinsheim und 4 im Hotel Tryp.

Ich hatte die ehrenvolle Aufgabe übernommen, das Material ins Hotel zu schaffen, das waren 3 volle Koffer, die einen Rücken schon beanspruchen. Vielen Dank hier aber an Joshua Gehle, der diese Koffer perfekt bestückt hatte, ich musste sie nur noch schleppen.

Im Hotel war es dann etwas wuselig, bis sich alle Mannschaften gefunden hatten. Irgendwann war es aber soweit. Beide LSV-Mannschaften waren vollzählig. Ich selbst fühlte mich nicht ganz wohl, aber Fieber hatte ich nicht, Schach spielen musste gehen. Es sollten doch Punkte gegen unsere erfolgsverwöhnte 6. Mannschaft her. Vielen Dank an Vitus, Stefan und Martin, die ausgeholfen haben. Mehrere Stammspieler waren heute verhindert.

Wir spielten 3 Stunden, bei den beiden anderen Mannschaften aus der Landesliga und Bezirksklasse waren bereits viele Partien beendet.

Gegen 13:00 Uhr kam dann Bewegung in den Kampf. Leider aber in eine völlig falsche Richtung. Oliver machte den Anfang, es musste seine Partie an Brett 3 gegen Hanno Hellenbroich aufgeben. Zeitnot, Qualität weniger, alles nicht gut. Ich konnte etwas später ausgleichen.

Celina an Brett 2 konnte ihr Endspiel gegen Rouven Trede nicht halten, Wolfgang Schwerdtfeger war irgendwann zu vernehmen: „So ein Mist“ (oder so ähnlich). Vitus an Brett 6 war bisher unser Ersatzmann mit einer reinen Weste, immer für einen Punkt gut. Heute aber war nicht sein Tag, mit einer Qualität mehr für 2 Bauern ließ er sich austricksen und büßte die Qualität ein. Das Damenendspiel mit mehren Minusbauern war hoffnungslos.

Martin Vogel spielte das erste Mal für den LSV. An Brett 8 hatte er meiner Meinung nach keinen großen Vorteil im Endspiel mit Dame und gleichfarbigem Läufer. Aber der gegnerische König stand sehr luftig, da ging taktisch was und er hatte plötzlich einige Bauern mehr. Das brachte uns auf 2:4 heran.

Meine Ansage an Jens Eisheh, dass er ja nun gewinnen müsse, brachte mir nur ein müdes Lächeln ein. Schließlich hatte er es mit einem der stärksten Spieler der Verbandsliga zu tun, Tom Bosselmann. Jens hielt sich lange gut, aber schließlich setzte sich die Mehrqualität durch. Gegen 14:00 Uhr war es im Prinzip vorbei, ein 2:5 konnte nicht mehr umgebogen werden.

Stefan Gosch und Helene Hellenbroich bemühten sich noch lange, aber schließlich gab es hier den einzigen friedlichen Ausgang des Tages.

Das 2,5: 5,5 ist ernüchternd, aber es sind noch 3 Spieltage. Der Ofen ist noch nicht aus.

Zum Schluss noch einen herzlichen Dank an Oliver und Jens für das Anpacken beim Einpacken!