Anlässlich des Wettkampfes von LSV IV-Ratzeburger SC Inselspringen hatte ich relativ viel Zeit, mir auch die anderen schachlichen Auseinandersetzungen mit LSV-Beteiligung anzusehen.

Dazu gehörte auch das Spiel von LSV VII in der Bezirksliga Ost, die den Lauenburger SV zu Gast hatten.

LSV VII gehörte in der Vorsaison zum engeren Abstiegskreis und auch in der laufenden Spielzeit liegt wohl eher der Ligaerhalt im Fokus.

Etwas unglücklich die Niederlage gegen LSV VI in der ersten Runde. Man war dicht dran am 4:4. Aber es reichte nicht ganz. Es fehlte auch TT und dann wäre die Sache möglicherweise anders ausgegangen.

Jetzt gegen den Lauenburger SV war Thomas Thannheiser am Spitzenbrett wieder dabei und trotzdem musste man das 0:1 ertragen, weil ein Spieler da wohl den Ligatermin nicht richtig mitbekommen hatte.

Trotz dieses Manko hielt man zunächst gegen den Lauenburger Achter gut mit. Zumal Tristan Lindenberg, erstmals in diesem Team, einen überzeugenden Einstand gab und zeigte, dass er nicht nur ein talentierter Blitzspieler ist.

Die Partien von Michael Lange, York Hellenbroich und Daniel Harting-Maas endeten remis.

Andrea Schnell unterlief ein bedauerlicher Fingerfehler, Nachdem ihre Dame auf f3 angegriffen wurde, ergriff sie versehentlich den nebenstehenden Läufer und gab sofort das dadurch ungleich gewordene Duell auf.

Es stand also 3,5:2,5 für unsere Gäste und aktiv waren jetzt noch zwei Schwarzbretter.

TT hatte sich gegen Michael Wiechmann am Königsflügel 2 und dazu noch vernundene Freibauern mehr in einem Leichtfigurenendspuel gesichert. Die Stellung sah nicht nur gewonnen aus, sondern wurde es auch nicht viel später.

3,5:3,5

Jetzt war da noch Jens Maly mit den schwarzen Steinen an Brett 5 gegen Michael Reicke. Die erste Zeitnotkintrolle hatten beide hinter sich gebracht und Weiß stand mit einem Bauern plus etwas besser da. Andererseits gab es ungleichfarbige Läufer und dehalb eine gewisse Remishoffnung.

Im 41. Zug kam es zu der folgenden Stellung:

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Jens hatte den mit Lb1 den Ba2 angegriffen und da die Zeitkontrolle vor bei war, wäre es  für Schwarz angebracht gewesen, hier etwas tiefer in die Stellung zu blicken.

Statt dessen erfolgte a tempo 

So kam es zu einem etwas überraschenden Sieg. 2 Punkte, die man sicher gern mitgenommen hat.