Gut 100 km östlich von Prag, im Gebiet des Elbe-Tieflandes, liegt die tschechische Gemeinde Pardubice.

Der Ort hat knapp 100.000 Einwohner und bietet jährlich ein bekanntes sportliches Großereignis an, welches die Massen anzieht. Das wegen seiner zahlreichen Stürze berüchtigte Pferderennen  Velká Pardubická (Pardubitzer Steeplechase). 

Allein, das war nicht der Anlass, warum sich am 20. Juli (ein Donnerstag) eine 11-köpfige LSV-Truppe etwa 800 km nach Ostböhmen aufmachte.

Grund war natürlich die jährlich im Juli ausgetragene Schach-Amateur-Weltmeisterschaft mit weit über 1.000 Teilnehmern. das Czech Open ist das größte Schachturnier auf der Welt. Außer Schach wird hier auch Scabble, Bridge, Poker usw. angeboten.

Das, was sich nach Pardubice aufmachte, war ein bunter Strauß unterschiedlicher Spielstärken, spiegelte trefflich das LSV-Gefüge wider und setzte sich wie folgt zusammen:

Joa Max Bornholdt, Benjamin Borukhson, Tom Linus Bosselmann, Bruno Engel, Ruben Engels, , Mane Muradyan, Ida Rosin, Justus Sommer, Christoph Stäblein, Philipp Stülcken und dem Berichterstatter.

Es war allerdings nicht das erste LSV-Auftreten bei diesem Turnier. Bereits im Vorjahr (s. Bericht) waren wir dabei, wobei Christoph, Joa und Philipp gewissermaßen Wiederholungstäter waren; aber unsere sonstigen Teilnahmen (man spielte seinerzeit im Eishockeystadion) lagen dann doch schon einige Jahrzehnte zurück.

Die gesamte Organisation lag in der Hand von Christoph. Er hatte uns bei dem Turnier vorgemerkt, das Hotel besorgt, die Zugverbindungen gebucht, die erforderlichen Elterngespräche geführt und wenige Tage vor Fahrantritt im LSV-Klubheim eine Besprechung durchgeführt, in der alle offenen Fragen besprochen und geklärt wurden.

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Die Hinfahrt sollte via Lübeck, Hamburg, Berlin, Prag, Pardubice gehen und verlief alles in allem völlig normal. Jedenfalls, wenn man die Reiserfahrungen mit der DB zugrunde legt. In Hamburg hatte der Anschluss nach Berlin etwa 15 Minuten Verspätung und von Berlin aus betrug diese über 1 Stunde. Zeit genug also, um auf dem Berliner Hbf. sich die Beine in den Bauch zu stehen oder vor der Weiterfahrt mit Proviant einzudecken. Also, wie gesagt, alles im gewohnten Rahmen und frei von Überraschungen.

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Und doch wäre die Fahrt beinahe frühzeitig zu Ende gewesen. Ein Teilnehmer unserer Gruppe hatte versehentlich auf dem Berliner Bahnsteig den Rucksack zurück gelassen. Wenig später war das herrenlose Gepäckstück von der Bundespolizei als mögliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit ausgemacht worden. Nur der Umsicht und der Beredsamkeit unseres Reiseführers war es zu danken, dass die Sache nicht eskalierte und die Reise mit Rucksack fortgesetzt werden konnte.

Während der Fahrt vertrieb man sich die Zeit mit Gesprächen, intensiver PC/Handy-Nutzung oder durch Kartenspielen.

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Umsteigen in Prag. Leider keine Zeit das schöne Jugendstilgebäude der tschechischen Hauptstadt zu bewundern.

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Gegen 18.00 Uhr erreichten wir den Bahnhof von Pardubice.

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,,,,nicht so ganz Jugendstil

Christoph und ich orderten ein Taxi, der Rest machte sich zu Fuß auf den Weg, Unser Hotel „Arnost“ war einfach, aber zweckmäßig für unsere Vorhaben völlig ausreichend. Es verfügte über Einzel- und Mehrbettzimmer, war preiswert und hatte vor allem die schätzenswerte Annehmlichkeit, dass es nur wenige Fußminuten vom Austragungsort entfernt lag. Eine gute Wahl.

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Frühstück gab es für (umgerechnet) 5,00 Euro zwar auch,

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das nutzen aber nur Christoph und ich. Alle anderen, zogen es vor, sich insoweit bei der örtlichen Kaufmannschaft einzudecken oder durch Schlaf zu ersetzen.

Nachdem alle Zimmer bezogen waren, machten wir uns auf in das örtliche Zentrum. Die ersten tschechische Kronen wurden aus einem Automaten gezogen und schließlich landete man (auf Mehrheitswunsch (!)) bei einem Kebab-Laden.

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Diejenigen, die 2022 schon hier waren, kannten sich gut aus. Für andere, auch mich (und ganz besonders mich), war das örtliche Kino 

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ein guter Orientierungspunkt.

Damit ging dann auch der Anreisetag zu Ende und man zog sich zur Nachtruhe in das Hotel zurück.

Anderentags wurde es dann ernst. Erster Spieltag. Allerdings nur für die Gruppe A. Alle anderen hatten noch Ruhetag.

Wie gesagt, die Spielstätte war quasi um die Ecke im Kulturzentrum

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Zunächst waren einige Turnierformalitäten zu bewältigen. Christoph war erwartungsgemäß gut vorbereitet und nahm vor Ort für uns alle die notwendige persönliche Anmeldung geschlossen vor. Das ging schnell und ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Trotzdem stockte es hin und wieder, da die Turnierleitung zuweilen mit unerwarteten Anliegen konfrontiert wurde. So echauffierte sich ein Teilnehmer aus dem südasiatischen Raum, weil sein von ihm gebuchter „One-Bed-Room“ nur 1 (!) Bett enthielt. Unser Freund war der Meinung, dieser Wortsinn beziehe sich auf 1 Raum mit mehreren Betten und wusste nun nicht, wie er während des Turniers seine vielköpfige Begleitung unterbringen sollte. Nun ja, jedes Problem ist ein Geschenk. Ohne sie würden wir nicht wachsen.

Das Turnier wurde in drei Elo-Gruppen gespielt: A, B und C. Zusätzlich gab es noch eine Gruppe 30+. Diese war privilegiert für die Spieler, die vor 1994 geboren wurden. so konnte man hier sicher sein, nicht gegen Kinder gepaart zu werden.

In der Gruppe A waren wir gleich mit 5 Teilnehmern dabei, nämlich Joa,

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Tom,

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Justus,

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Christoph

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und Bruno.

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Philipp,

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Ruben

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und ich

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gingen in die Gruppe B, während Benjamin,

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Ida

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und Mane

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den Kampf in der Gruppe  aufnahmen. Die 30+ ließen wir diesmal aus, vielleicht im kommenden Jahr.

Die Spielbedingungen waren sehr gut.

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Ausgetragen wurde das Turnier in mehreren Räumen, wobei sich die Bretter 1-100 über eine steile Treppe auf die Empore bemühen mussten.

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Anfangs natürlich die Begrüßung durch die Veranstalter und Honoratioren

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Auch im Stadtbild wurde geworben. Christoph fiel beispielsweise dieses Plakat auf

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Nach 9 Runden wurde Bilanz gezogen und die fiel recht unterschiedlich aus.

Gruppe A

Am erfolgreichsten agierte Joa, der mit 5,5 Punkten vom Setzlistenplatz 84 auf Rang 54 sprang. Eine starke Leistung, wenn Joa sich doch vielleicht den einen oder anderen halben Punkt mehr erhofft hatte. Hier ein Beispiel aus dem Turnier:

Justus 3,5 Punkte Platz 209 und Tom 3 Punkte Platz 234. Bruno und Christoph machten je 2,5 Zähler. Für Bruno (er spielte im Vorjahr noch Gr. B) war es ein hartes Unterfangen. Gleich zweimal musste er ein kompliziertes Turmendspiel durchstehen, das ihn nahezu als Letzten noch spätabends an das Schachbrett fesselte. Christoph erwischte einen fatalen Turnierstart mit gleich 5 Niederlagen in Folge. Etwas, was ihm in seiner Schachlaufbahn noch nie unterkommen war. Man muss allerdings auch zugestehen, dass ihm die gesamte Organisation dieser Tour oblag und die umfasste auch diverse Aufgaben während des Veranstaltungsverlaufs.

Dankenswerterweise kommentiert er hier mal seine Verlustpartie gegen die indische Großmeisterin Nisha Mohota

und bemerkte dazu:

"In der zweiten Runde schien alles noch in Ordnung zu sein für mich bei diesem Turnier. Die erste Runde hatte ich verdient verloren gegen einen FM aus Südkorea. In der zweiten Runde wählte das Los für mich eine indische IM (WGM). Eine spannende Partie, bei der bis zum 20. Zug noch alles in Ordnung war. Dann schlichen sich, symptomatisch für mein Spiel in diesem Turnier, zweitbeste Züge ein. So hätte mein Springer natürlich im 20. Zug vorwärts (Se5) und nicht zurückgehen müssen. Meine sympathische Gegnerin kommentierte nach der Partie die vielen Damenzüge von Weiß mit "Your queen is confused" (Ihre Dame ist verwirrt), was wohl mehr für mein Spiel galt als für die Dame.

Sehenswert noch der Partieschluss. Das Feld f3 ist eine kleine Katastrophe. Mit 36. Le7 wollte ich noch tricksen, um vielleicht ein Dauerschach zu erschwindeln. Aber der Trick funktioniert nicht, denn wenn ich mit 41. Dxd4 (die verwirrte Dame) Material schnappen will, entscheidet die Springergabel 41. .. Sf3, die ich mir nicht mehr zeigen lassen wollte."

Etwas überraschend wurde die A-Gruppe von IM Agmanov Zhandos (AZE) gewonnen, der als einziger im Feld auf 7,5 Punkte kam.

Schachturnier-Ergebnisserver Chess-results.com - CZECH OPEN 2023 - A - PARDUBICE OPEN –

Gruppe B

Hier herrschte bei uns Einigkeit. Ruben, Philipp und ich kamen einheitlich mit 4 Punkten ins Ziel. Dabei dürfte wohl eigentlich nur Ruben einigermaßen zufrieden sein, konnte er mit Rang 164 seinen Startplatz 214 einigermaßen verbessern. Der Berichterstatter und Philipp mussten sich mit den Plätzen 162 (100) und 193 (176) begnügen.

In Runde 5 hatte ich einen selten dämlichen Blackout. Ich spielte gegen Jonas Dornieden (SK Lehrte, Elo 2054):

Immerhin, es ging auch anders. Man kann im Morra-Gambit durchaus gewinnen. Jedenfalls, wenn, wie hier, Schwarz völlig den Faden verliert.

In dieser Gruppe hatte ich es fast durchweg mit Kindern zu tun, die aus Ländern angereist waren, die ich erstmal in meinen alten Diercke – Atlas ermitteln musste. Ich denke, nächstes Mal wähle ich besser die 30+.

Die Gruppe gewann unter der Länderbezeichnung FID CM Anatoly Moskvin, der nur ein Remis abgegeben hat und mit seiner Elo von 2189 besser in der Gruppe A aufgehoben wäre.

 

Gruppe C

Benjamin war mit 5,5 P. ganz klar bester LSVer und holte damit genauso viel wie Joa in der Gruppe A. Von Startplatz 179 kletterte er auf den 45. Rank. Stark. Da konnten Ida und Mane zwar nicht ganz mithalten, enttäuschten aber keineswegs, Erstere holte 4 und Letztere immerhin 2,5 Punkte.

Sieger dieser Gruppe wurde ein Deutscher. Der Hildesheimer Hashem Alali (Startplatz 28) gab nur zwei Remis ab und sammelte als Einziger 8 Zähler.

Schachturnier-Ergebnisserver Chess-results.com - CZECH OPEN 2023 - C - GASCO OPEN –

Soweit die Abläufe auf den 64 Feldern. Fast, denn als Beiprogramm wurden vom 24. bis 28. Juli vormittags diverse Blitzturniere angeboten. Einige von uns nahmen auch daran teil, ohne allerdings sich Sieger- und Preislisten eintragen zu können. Am ersten Tag wurde das Turnier mit einer achtköpfigen Finalrunde durchgeführt. für die sich Bruno zwar qualifizieren konnte, schied aber dort im K-O – System gegen ein IM aus.

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In dieser Endrunde rückte insbesondere noch ein weiterer IM in das öffentliche Interesse. Weniger durch qualifizierte Blitzkünste, als durch ein lautstarkes Lamento, mit dem er lautstark alles kritisierte. Den Turnierablauf, seine Gegner und insbesondere die Schiedsrichter. Nur seine eigene Leistung stand außerhalb jegliche Bemäkelung.

Höhepunkt der Blitzveranstaltungen war der letzte Tag. Dann nämlich stand kein Einzelwettbewerb auf dem Programm, sondern ein Mannschaftsturnier. Hier gingen zwei Mannschaften unseres Vereins ins Rennen, die sich weniger aus Aspekten der Spielstärke zusammensetzte, sondern andere Schwerpunkte präferierte.

Unter dem Namen „Jesters Knightmare“ gingen Joa, Ruben, Benjamin und Ida ins Rennen. Zu diesem Zweck suchte man zuvor die örtliche Geschäftswelt auf, um sich einheitlich in eine Mischung von Hawaiikostüm und Beachparty zu kleiden. Fehlte nur noch Bastrock und Blumenkette. Höhepunkt der Maskierung war die offenbar sehr begehrte NNarrekappe, din der aufsetzen musste bzw. durfte, der gerade als erster verloren hatte.

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Bruno, Christoph, Philipp und ich hielten unter „Lübeck“ es dann doch eher traditioneller, standen aber in unserem „Normaloutfit“ nicht so sehr im Mittelpunkt.

Am Ende kam unser karibisches Team auf Rang 17 (24) und Lübeck auf Rang 10 (12) unter 30 Mannschaften,

Schachturnier-Ergebnisserver Chess-results.com - CZECH OPEN 2023 - R –

die alle bei der Siegerehrung mit einem Teampreis bedacht wurden.

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Wenn die LSV-Mannschaften am Ende auch nicht ganz vorne zu finden waren, so bleibt doch bemerkenswert, dass in der Bestenliste an Brett 1 Joa (10/11) und Bruno (9,5/11) gleich die beiden ersten Plätze belegten!

Schachturnier-Ergebnisserver Chess-results.com - CZECH OPEN 2023 - R -

Damit seien die Schilderungen aus den Turniersälen beendet. Aber die Tage waren lang und die einzelnen Runden begannen um 15.00 Uhr und waren zudem manchmal auch frühzeitig beendet. Genügend Zeit also für Entspannung und Muße, die jeder auf seine Art zu nutzen wusste.

Bei unserem Besuch im Vorjahr wurde, wenn man dem damaligen Bericht glauben darf, hatte man auch Wert auf kulturelle Einblicke gelegt, wie das Schloss Pardubice, den Rathausplatz, einen Renaissance-Turm u.am. Das lag diesmal nicht so sehr im Focus und auch unschuldigen Wassermelonen wurde diesmal keine Gewalt angetan.

Dabei hatte "Pardu" einiges zu bieten:

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Einige besuchten das Schwimmbad, man unterwies Philipp in der Kunst des Doppelkopf oder man traf sich zum Volleyballspiel.

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Jedenfalls, wenn man einen Ball hatte.

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Zu diesem Foto schrieb Mané:
„Hier versuchte Bruno den Volleyball wieder zu retten, nachdem er auf dem Balkon damit balanciert hatte und er (der Ball, nicht Bruno) runtergefallen ist. Als er den Ball in Zimmer 309 hochschoeßen wollte, ist der im Baum gelandet, wo dann Philipp und Justus zu Hilfe gekommen sind“

Weiter Mané:

„Das war am 2. Tag und Joa hat mit mir Joa und Ruben eine „kleine“ Tour durch einen schönen Park gemacht, wo wir uns entschieden haben, uns ein wenig nass zu machen, weil es so warm war“.

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Der Park bot auch Raum für andere erholsame Maßnahmen

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wie auch die Freizeitgeräte in einem Einkaufzentrum.

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"Kulturelle" Begebenheiten ergaben sich dann doch noch.

Nochmal Mané:

„Am ersten Tag hatte Ruben uns versprochen, wenn er in der Doppelrunde beide Partien gewinnt, dürfen wir ihm eine Gesichtsmaske machen und so sah dann der Abend aus“.

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Vielleicht auch ein Beitrag für die documenta!

Den Abende waren vorwiegend den gemeinsamen Restaurantbesuchen gewidmet. Hier bot Pardubice einiges. Es musste nicht immer ein Döner-Laden sein.

Vorwiegend traf man sich beim Italiener (der leider nach 2 Tagen nur Pizza im Angebot hatte),

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ein Hinterhofrestaurant mit dem irritierenden Namen „Das ist kein Hinterhof“,

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mehrfach ein Nepalese

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und auch ein irisches Restaurant (St. Patrick)

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mit sehr gutem Essen (und sehr großer Lautstärke) war im Programm. Letzteres fand allerdings nur bei Christoph und mir Anklang.

Und obwohl in den Gaststätten die Preise durchweg sehr moderat waren, nutzte Joa die Gelegenheit, um sich zwischendurch ein Zubrot als Barpianist zu verdienen.

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Nach neun erlebnisreichen Tagen ging es nach Lübeck zurück. Diesmal die Strecke Pardubice – Prag – Büchen – Lübeck.

Das Zeitfenster zum Umsteigen in Büchen war sehr, sehr knapp, da uns die Verbindung zwischen Prag und Büchen neben einem geschlossenen Speisewagen („Wir bitten um Verständnis“) noch eine 30 minütige Verspätung präsentierte. Aber wir schafften es so eben, weil eine jüngere Vorhut den Zug so lange aufhielt, bis die ältere Nachhut mit ihren Koffern auch eingetroffen war.

Von Büchen aus ging es weiter: Mölln – Ratzeburg – HL Flughafen. Dann war Schluss. Im Lübecker Bahnhof war eine Oberleitung auf die Schienen gefallen .Rien ne va plus.

Immerhin, wir waren ja so gut wie zu Hause. Keine Tragödie. Einige ließen sich abholen, andere nahmen den Bus und so kamen wir alle doch irgendwie nach Hause.

Fazit: Eine schöne, erlebnisreiche Schachreise, die es uns wert war, im nächsten Jahr erneut anzutreten.

Ein besonderer Dank geht an Christoph, der die gesamte Schachreise durchgeplant und perfekt organisiert hat und vor Ort stets als Betreuer und Ansprechpartner, ins  insbesondere für die jüngeren Teilnehmer unserer Gruppe, quasi rund um die Uhr präsent war.

Dank auch an alle, die diesen Bericht durch Fotos, Anekdoten usw. bereichert haben.