Auswärtsspiel in Eutin, frühzeitig acht Spieler klargemacht und ein lange sehr ausgeglichener Kampf.

Zwischen 3,5 bis 6,5 für Eutin war vieles möglich. Der Reihe nach.

An Brett 1 war Mher gegen den ehemaligen LSVer Konstantin nach wenigen Zügen eine Stunde Zeit und auch eine halbe Stellung voraus. Meine Partie gegen A. Ulrich  – auch lange Zeit im LSV gewesen – würde ich mal als extrem korrekte prophylaktische Fehlervermeidung einstufen. Nach den letzten drei Harakiripartien von mir keine schlechte Wahl, also 1,5:0,5 für uns.

Dann nahte die Zeitkontrolle und die Partien bewegten sich langsam aber sicher meist in die falsche Richtung. Werner gegen V. Gülke im Vierspringerspiel etwas gedrückt mit 2 S gegen 2 L, irgendwann kam Material abhanden.

Reiner litt lange an der schlechten Entwicklung seines Königsflügels, die Aufgabe kann dann aber schneller als gedacht. Und schon lagen wir hinten, 1,5:2,5

Philips Partie im Halbslawen schwankte zwischen 0 (Dame weg) und 1 (Matt), am Ende glücklich hochverdient 1. Ausgleich.

Die Partie von Ruben sah eher unauffällig aus, entglitt aber in Zeitnot. Ähnlich ging es Boris, hier kam im Damengambit-Endspiel erst ein Bauer abhanden, dann die Stellung.

Neuzugang Michael an Brett 8 mit der eher undankbaren Aufgabe gegen den Eutiner Neuzugang A. Becker, der auch nachgemeldet worden war. Nach wenigen Zügen aus jeglicher Theorie raus, dann kompliziertes Mittelspiel mit Chance auf Vorteil, am Ende dann ein Endspiel S+L gegen Läuferpaar, was vermutlich schwer zu halten war.

Alles anderen Mannschaften aus den unteren Regionen der Verbandsliga haben auch verloren, es bleibt also spannend. Ich denke, der Kampf in der letzten Runde gegen Schwarzenbek wird für uns entscheidend werden.