Wir durften am 02.04. gegen die KSG in unserem Ausweichlokal in der Seniorenbegegnungsstätte im Mönkhofer Weg antreten. Mit dieser Spielstätte verbinde ich immer noch ein sehr dramatisches Punktspiel Ende 2013 gegen Quickborn. In dieser Saison mussten mehrere Teams den Weg in die Bezirksklasse antreten wegen der Zusammenlegung der 3 Verbandsligen. Quickborn und wir zählten zu diesen Abstiegskandidaten. Aber Hartmut (Nehls) und Hartmut (Gabor) holten damals, der eine abgeklärt, der andere mit einem dramatischen Finish die 2 Punkte, um einen 2,5:3,5-Rückstand in einen 4,5:3,5-Gewinn zu verwandeln.

Heute gegen die KSG ging es weitaus entspannter zu. Nach oben war wenig zu erreichen und der Abstieg war ebenfalls kein Thema mehr. Es war ein „Kampf“ um Platz 3 in der Verbandsliga…

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Dennoch kam es nicht zu 8 mehr oder weniger schnellen Remisen. Die KSG trat zwar auf dem Papier mit Ersatz an, ich konnte aber keine Schwächung erkennen. Im Schnitt lag die Mannschaft immer noch ca. 90 DWZ-Punkte höher als unsere.

Bei uns war Joachim Berger nach einer längeren Pause wieder am Brett, aber der Abstieg war ja bereits verhindert, da war nichts mehr zu machen.

Auch die Partien, soweit ich sie verfolgen konnte, waren nicht besonders dramatisch oder kamen mir zumindest nicht so vor.

Marco an Brett 1 und auch Horst an Brett 5 gewannen ihre Partien. Max an Brett 7 erzielte ein Remis und Ulrich an 4 konnte den ganzen Punkt einfahren. Das war ja schon mal gut, das waren ja schon mal 3,5 Punkte. Aber dann kam etwas Sand ins Getriebe.

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Ich durfte gegen Jürgen Kropp antreten, der den Eindruck erweckte, als sei er erst spät gegen seinen Willen zum Ersatzspielen genötigt worden. Das merkte ich seinem Spiel allerdings nicht an. Ruhig ließ er sich 2 Doppelbauern andrehen, aber das war nicht unbedingt zu meinem Vorteil. Jedenfalls wollte ich dann ein bisschen zu viel und verkomplizierte die Stellung soweit, bis sie mich überforderte. Vielleicht war es aber auch einfach der Unterschied von ca. 250 DWZ-Punkten.

Heiko musste bereits zum 5. Mal hintereinander mit Schwarz antreten. Vielleicht hat ihn das beeinflusst, jedenfalls musste er sich geschlagen geben. Damit stand es 3,5:2,5 bei noch 2 laufenden Partien.

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Joachim Berger hatte ein Endspiel mit jeweils Turm, mehreren Bauern und ungleichfarbigen Läufern zu verteidigen. Vitus stand im Turmendspiel mit einem Mehrbauern und auf einem Flügel 2 verbundenen Freibauern ganz gut da.

Leider hat das nicht gereicht. Unser Läufer (Berger) war doch ziemlich kurzatmig und beharkte irgendwie die falschen Felder. Vitus konnte seine Freibauern nicht in Gang setzen, obwohl er viel Bedenkzeit investierte. Bevor er überzog oder auf Zeit verlor, hat er dann in einer Stellung, die zur Stellungswiederholung einlud, Remis angeboten, was auch gleich angenommen wurde.

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Joachim hatte fast alle seine Bauern verloren, als er dann auch ein Einsehen hatte und zum 4:4-Endstand aufgab.

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Fazit: Ein entspannter Kampf um Platz 3, nach dem Unentschieden stehen wir dort weiterhin. Am letzten Spieltag müssen wir diesen Platz gegen KSG oder Doppelbauer noch verteidigen.