{jcomments off}3:5 verloren. Wäre mehr möglich gewesen? Hätte Martin seinen Vorteil nicht verspielt, dann schon.

 

Nach einer Stunde waren drei Partien remis. Nein nein, ich spielte nicht simultan. Tigran fand keine Idee und nahm die Zugwiederholung. Dirk fühlte sich in seiner Stellung unwohl, nachdem er einen Zug nicht ganz richtig eingeschätzt hatte. Objektiv war aber alles ok. Und Alexander konnte auch keinen Anzugsvorteil nachweisen. Nur Harald zeigte dann aber doch, dass es überhaupt ein Vorteil sein kann. Untypisch für ihn tauschte er fast alle Figuren ab, um seinen Gegner im Endspiel ganz einfach zu überspielen. Damit 2,5:1,5.

Allerdings waren die Stellungen von Frederik und Michael da schon fast hinüber. Frederik hatte in der Eröffnung eine positionelle Ungenauigkeit begangen und musste leiden, bis zur Aufgabe. Michael war heute klarer Außenseiter und Henrik zeigte auch warum. Also 2,5:3,5.

Martin gewann im Mittelspiel einen Bauern am Damenflügel. Sein Gegner zog dafür seine Bauern am Königsflügel nach vorne. Leider beging Martin einen Fehler und der Kampf war verloren. Ich hatte im Mittelspiel meinen Königsfianchettoläufer gegeben um gegen einen Isolanibauern zu spielen. Klappte dann auch gut, weil der gegnerische Läufer hinter dem Bauern stand. Als kurz vor der Zeitkontrolle mein Gegner Remis anbot, verzichtete ich auf die Umsetzung des Vorteils. Einerseits war der Kampf sowieso entschieden, andererseits war es im Spiellokal schon so leer, dass ich befürchtete zum Schluss als einziger zum Abbauen übrig zu bleiben.

Aber noch ist alles drin, nächste Runde können wir uns die Tabellenspitze zurück erobern.