Wieder ein Auswärtsspiel und wieder fehlten drei Stammspieler, zum Glück ließen uns unsere Ersatzspieler nicht im Stich: Fin Niklas, Tilo und Max waren mit an Bord, als wir uns am frühen Sonntagmorgen auf den Weg machten. Wir danken euch!!

Um 10.05 Uhr in Delmenhorst legten wir einen Stopp beim Bäcker ein. Dieser war der gefühlt einzige Bäcker in ganz Delmenhorst, der geöffnet hatte, um ein Heißgetränk zu schlürfen und ein Brötchen zu essen. Die Mannschaft aus Delmenhorst begrüßte uns im Hotel Thomsen mit zunächst nur 4 Spielern. Die anderen beiden hatten sich etwas verspätet.

Ich spielte an Brett 3. Nach einer skurrilen Eröffnung entstand ein materielles Ungleichgewicht: zwei Türme und drei Bauern gegen eine Dame und eine Figur. Ich fand ein Mattbild, welches nicht verhindert wurde.1:0.

Martin an Brett 1 nahm im Laufe des Spiels immer mehr Fahrt am Königsflügel auf und nach einem simplen Figurenopfer war es nach ungenauem Spiel des Gegners vorbei.2:0.

An Brett 2 brachte Kevin seinen Gegner in Zeitnot. Dadurch wurde die Stellung für ihn immer besser. Er fand eine Schwäche und nutzte sie sehr gut aus. 3:0.

Zwischenzeitlich suchten wir mal wieder diesen Bäcker auf, zum Glück, denn es sollte noch etwas Zeit vergehen, ehe wir nach Hause konnten.

Tilo konnte seinen Spanier unbeschwert spielen. Er stellte seine Figuren auf die idealen Felder. Dieser Angriff brachte uns den 4. Punkt.

Max hatte in der Eröffnung so manche Probleme gehabt, aber die Stellung doch unter Kontrolle behalten. Es wurde bis ins Endspiel getauscht. Der Gegner versuchte mit seinem Freibauern Ärger zu machen, aber dieses Problem konnte Max anscheinend beheben, denn ein paar Minuten später stand es 5:0.

Fin hatte früh in der Eröffnung einen Bauern eingestellt und sich damit eine Menge Probleme geschaffen. Zwischenzeitlich stand er sehr passiv, bis er Maßnahmen ergriff und zwei Bauern gab. Im Endspiel stellten sich die drei Mehrbauern als echtes Problem dar. Nachdem er eins seiner drei Probleme beseitigt hatte, konnte er seine Figuren besser stellen und nun den Gegner vor Probleme stellen. Aus irgendeinem mir nicht erklärbaren Grund bot sein Gegner ihm Remis.

So konnten wir mit einem 5 ½ zu ½ sehr entspannt nach Hause fahren und behaupten die Spitze mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung vor Uelzen, unserem nächsten Gegner zu Hause.

Delm1 DElm2 Delm3